Samstag, 26. Juni 2010

Watch TV! For a better world! Spezial TV-Vorschau für Samstag, 26. Juni 2010

Liebe Freunde,
bitte entschuldigen Sie, dass die angekündigten Artikel in der vergangenen Woche zum Teil ausgeblieben sind. Wegen eines tragischen Todesfalls in der Familie ist derzeit nur ein eingeschränkter Output möglich. Wir hoffen allerdings, in den nächsten Tagen in der Lage zu sein, zur gewohnten Bearbeitung der Website zurückzukehren.
Ihnen wünschen wir ein schönes und sonniges Wochenende.
Etta



Samstag, 26. Juni 2010 um 17 Uhr 00 auf 3sat:
vivo: Über 40 - Windelnwechseln vor der Menopause?
Magazin, Moderation Annabelle Mandeng

Viele Frauen bekommen ihr erstes Kind heute zwischen 30 und 40, vor zehn Jahren lag das Durchschnittsalter noch bei 25 Jahren. Was bewegt Menschen, gewissermaßen "in letzter Sekunde" eine Familie zu gründen? Ist es der Wunsch, im Kind weiterzuleben, oder der Drang, sich im ..

Samstag, 26. Juni 2010 um 18 Uhr 00 auf Phoenix:
Leben mit Göttern und Geistern - Das westafrikanische Benin
Dokumentation D 2009, Film von Peter Schreiber



Benin gilt als Wiege des Voodookults. Mit den Sklavenschiffen kamen die Rituale um Götter und Geister nach Südamerika, mit den freigelassenen Sklaven wieder zurück nach Westafrika. Heute ist Voodoo in Benin Staatsreligion, weiter verbreitet als Christentum und Islam.
Ein Voodoo-Priester erklärt die Zeremonien und widerlegt dabei Vorurteile und Klischees, die dem Kult immer noch anhängen. Zurückgekehrte Sklaven sind stolz auf ihre brasilianischen Nachnamen und tanzen die afrikanische Version von Samba und Bossa Nova. Traditionelle Könige haben ihre weltliche Macht längst aufgeben müssen, sind aber nach wie vor Respektspersonen mit großem Einfluss. Ein königlicher Prinz ist heute Bürgermeister der Stadt Abomey, wechselt flott zwischen Nadelstreifenanzug und traditionellem Gewand. Die Reportage liefert Einblicke in den Alltag in Ganvié, der größten Pfahlbausiedlung Afrikas und vermittelt, wie man sich als Gast bei den Sombas in ihren Lehmburgen fühlt.


Samstag, 26. Juni 2010 um  18 Uhr 45 auf Phoenix:
Westafrika - Der Fluch des Goldes
Dokumentation D 2009, Film von Rolf Pflücke und Kurt Moser


Jedes Jahr zu Beginn der Trockenzeit ziehen sie zu Tausenden in die wilden Goldminen. Bauern aus der Savanne, Arbeitslose aus den Städten. Der blanke Hunger treibt sie, denn die Preise für Nahrungsmittel sind in Afrika explodiert.
Ein Sack Mais kostet in Burkina Faso rund 30 Euro. Salif Kimdó (35) hat ein Stück Land gepachtet, dessen Boden er nun mit seinen Leuten durchwühlt. Nach wochenlanger Arbeit stoßen sie in 20 Meter Tiefe auf eine dünne Steinschicht: Gold! Sie sind wie von einem Fieber gepackt. Die Ausbeute an Goldstaub ist zwar gering; doch mit dem Erlös kann Salif ein paar Hektar Ackerland kaufen und sich und seiner Familie das Leben sichern.
Nicht alle haben soviel Glück wie er. In einer nahen Mine sterben 34 Männer, als ein Gewitterregen ihr Goldloch unter Wasser setzt. Der Tod kommt schnell in der Savanne. Rolf Pflücke und Kurt Moser schildern in ihrer Reportage das harte Leben der Goldsucher. Den Alltag in den Camps, die trügerischen Hoffnungen vieler und das Los der Kinder und Frauen, die hart Anpacken müssen. Ein Stammes-König, der mit seinem "Hofstaat" in der Savanne lebt, verflucht den Goldrausch, weil er nur Unglück über sein Land bringe.


Samstag, 26. Juni 2010 um 19 Uhr 15 auf Phoenix:
Armes, reiches Ghana - Unterwegs an Afrikas Goldküste
Dokumentation D, Film von Werner Zeppenfeld

 Die „Black Stars“ aus Ghana haben sich wieder mal was vorgenommen: am 23. Juni wollen sie den Favoriten Deutschland in die Knie zwingen – im Gruppenspiel bei der Fußball-WM in Südafrika. Drei Tage vorher lädt Phoenix zu einer filmischen Entdeckungsreise quer durch Ghana ein. Der westafrikanische Vorzeigestaat hat schließlich noch weit mehr zu bieten als Weltklasse-Fußballer…
Die Europäer nannten den Landstrich am Atlantik einst die „Goldküste“: Mit Sklaven und Edelmetall machten die Kolonialherren hier Reichtümer. Auch heute noch wird in Ghana das Gold der Ashanti-Könige gebrochen. Im Städtchen Obuasi bohren und sprengen sich Bergarbeiter tausend Meter tief durchs Gestein, beuten eine der reichsten Minen der Welt aus.
Kehrseite der Medaille: an der Oberfläche lassen abertausende von illegalen Schürfern überall in Ghanas Goldgürtel wahre Kraterlandschaften zurück…
Das „braune Gold“ des ländlichen Ghana ist der Kakao: der Staat ist ein weltweit führender Exporteur des Rohstoffs, aus dem süße Versuchungen werden. Und neuerdings macht noch das „schwarze Gold“ dem alten Namen der Küste Ehre: Draußen im Atlantik ist Öl gefunden worden. Ob das die Menschen in dem armen afrikanischen Land endlich reich macht, steht allerdings dahin.



Samstag, 26. Juni 2010 um 22 Uhr 30 auf Phoenix:
Kap der Stürme - Land der Hoffnung: (1) Eine Geschichte Südafrikas
3-teil. Doku. D 2009, Film von Judith Voelker und Christel Fromm

1488 umfährt der Portugiese Bartolomeu Diaz als erster Europäer bei heftigem Unwetter die Südspitze Afrikas. "Kap der Stürme" nennt er die Felsenzunge mit den gefürchteten Klippen. Es ist die Stelle, an der Atlantik und Indischer Ozean, arktische und tropische Strömung aufeinander treffen. Dem portugiesischen König aber klingt der Name nicht optimistisch genug. "Kap der guten Hoffnung" soll es heißen, denn der König hegt die berechtigte Erwartung, dass nun der Seeweg nach Indien geöffnet ist.

Südafrika - das ist ein Land von extremen Kontrasten und oftmals schmerzhaften Widersprüchen. Kaum ein anderer Staat besitzt solche Reichtümer: an Bodenschätzen, an grandiosen Naturwundern in einer unberührten Wildnis und nicht zuletzt an einer lebendigen Kultur. Doch Südafrika ist wie kaum ein anderes Land auch der Schauplatz von gewaltsamen Konflikten. Für Jahrhunderte kämpften hier die verschiedenen Völker um Land, Macht und Freiheit. Erst seit dem Ende der Apartheid gibt es Grund zur Hoffnung auf ein gleichberechtigtes und friedliches Zusammenleben. Die Dokumentation "Kap der Stürme - Land der Hoffnung" zeichnet den Weg Südafrikas von der ersten Besiedlung bis in die Gegenwart nach. Der Film konzentriert sich dabei auf wegweisende Epochen und Wendepunkte der südafrikanischen Geschichte, erzählerisch angeordnet an den Lebenswegen historisch dokumentierter Personen.

Das erste Kapitel behandelt die Ankunft der Europäer im 17. Jahrhundert, das Leben der Ureinwohner in Südafrika und die ersten Kontakte der ungleichen Kulturen. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Krotoa, eine Frau aus dem Stamm der Khoi Khoi. Als die Holländer 1652 den ersten Stützpunkt am Kap errichten, tritt sie in den Haushalt des Kommandeurs ein. Von nun an wird Krotoa eine zentrale Rolle in den Beziehungen zwischen Holländern und Khoi Khoi spielen. Als Dolmetscherin des Kommandeurs steht sie mit allen wichtigen Personen ihrer Zeit, Schwarzen und Weißen, in Kontakt.


FOTOS: DANKE!
Header: A vegetableseller in Kumasi, Ghana / ZSM / GNU_Free Documentation License / Wikimedia Commons
Benin: Phoenix
Westafrika, Gold: PHOENIX/ SWR/ Rolf Pflücke
Ghana: PHOENIX/SWR
......

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Voodoo-Altar in Benin

Voodoo-Altar in Benin
Foto: Voodoo-Altar 08/D. Schwarz/Creat. Comm. Lic. 3.0/Wikimedia C.

Nubische Pharaonen

Nubische Pharaonen
Foto: Wufei 07/Public Domain/Wikimedia Commons

Gegenwartskunst aus Afrika

Gegenwartskunst aus Afrika
Nostra Immagine / Twice 25 & Rinina 25 / GNU-Fr. Doc. Lic.1.2 / Wiki. Com.

Ein kleines Souvenir vielleicht?!

Afrikas Musik