Während es auf obrigem Werbe-Foto in Südafrika und hierzulande auf deutschen Public Viewing-Partys so richtig heiß hergeht, ist am Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft plötzlich ein ungewöhnlich kalter Winter ausgebrochen:
Africa: Europeans Battle South Americans in Freezing African Rain
Kältewelle schockt Fußball-WM: Zieht euch warm an!
Von Klaus Bellstedt, Centurion/stern.de
...Der südafrikanische Winter hat die Fußball-WM vor allem in den Höhenlagen von Johannesburg, Pretoria oder Bloemfontein, wo die Temperaturen von 18 auf fünf Grad einbrachen, spätestens seit Dienstag fest im Griff. Am Mittwoch waren zahlreiche Bergpässe in der Ostkap-Provinz nach Schneefällen gesperrt. Nahe der Karoo-Stadt Graaff-Reinet bauten Urlauber Rundfunkberichten zufolge sogar Schneemänner. Aber auch der Süden des Landes ist betroffen: In Kapstadt und Umgebung sind Regen und einstellige Temperaturen angesagt.
Bereits am Montag hatte es beim Spiel Italien gegen Paraguay in Kapstadt in Strömen geregnet. Und es gibt auch schon erste WM-Kälte-Opfer: Einer der sonnenverwöhnten Italiener zog sich beim 1:1 eine Blessur zu, die ganz gerne auch mal bei kühlem Wetter passiert. Keeper "Gigi" Buffon klemmte sich den Ischias-Nerv ein. Bastian Schweinsteiger wird von einem Infekt der oberen Atemwege geplagt. Zum Anpfiff der Partie der Südafrikaner am Abend gegen Uruguay wurde vom "SA Weather Service" eine Temperatur von ein Grad minus vorausgesagt. Frost bei einer Fußball-Weltmeisterschaft, das gab es zuletzt 1978 in Argentinien...
Nun kommt die Kälte in ihrer Wucht zwar überraschend, aber dass auf der Südhalbkugel jetzt eben Winter ist, wusste man beim DFB natürlich schon vorher. In der Vorbereitung hatten sich Bundestrainer Joachim Löw und sein Team auf die erste Winter-WM eingestellt - soweit das eben auf Sizilien und in Südtirol möglich ist. Zeugwart Thomas Mai versuchte, „auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein“. Darum wurden neben dicken Jacken und Mützen sogar Handschuhe mit nach Südafrika geschleppt. Weiße und schwarze Trikots gibt es auch in der Ausführung mit langen Ärmeln.Raus aus den Pantoffeln, rein in die Pantoffeln: Dicke Jacken und Handschuhe wird die deutsche Mannschaft beim zweiten Gruppenspiel in Port Elizabeth am Freitag um 13.30 Uhr gegen Serbien nicht brauchen. Am Indischen Ozean werden dann Sonne und 21 Grad erwartet - so ähnlich also wie in Durban beim WM-Auftakt der Deutschen. Der extreme Klimawechsel kann dann tatsächlich zum Problem für die Spieler werden, weil der Organismus dadurch erneut stark belastet wird. „Für den Körper ist es viel leichter, sich von warmen Temperaturen an kältere zu adaptieren als umgekehrt“, sagte DFB-Mannschaftsarzt Anfang letzter Woche. Die Akklimatisierung läuft für die deutsche Mannschaft also gewissermaßen in die falsche Richtung - was das Spiel gegen Serbien betrifft....
Winterspiele: Südafrika erlebt die kälteste WM aller Zeiten
WELT.online
...Zur Kälte kommt auch noch teilweise monsunartiger Regen. Während ein Schauer wie vor dem Spiel der Italiener gegen Paraguay am Montag in Kapstadt bei sommerlichen Temperaturen noch seinen Reiz haben mag, war er bei fünf Grad eine wahrlich kalte Dusche. Wegen anhaltender Niederschläge musste in der Küstenstadt Knysna gar das Training der dänischen Nationalmannschaft abgesagt werden, beide Trainingsplätze waren völlig überschwemmt.Während also Fans und Spieler einträchtig bibbern und die Medien die ersten Sichtungen von Schneemännern vermelden, können sich die Fernsehzuschauer in Deutschland freuen. Das Vuvuzelagetröte hat wegen der Kälte zuletzt deutlich nachgelassen. Hier braucht man seine Kraft derzeit für andere Dinge....
Und es soll noch schlimmer werden. „Extreme Kälte“ kündigte der südafrikanische Wetterdienst für die Provinzen Gauteng mit Johannesburg und der Hauptstadt Pretoria sowie Free State mit dem Spielort Bloemfontein an. „Wir erwarten starken Frost“, sagte Meteorologin Elke Brouwers. Nun mag der Begriff „starker Frost“ aus dem Mund einer Südafrikanerin eine andere Bedeutung haben als bei einem deutschen Kollegen. Aber für eine – aus europäischer Sicht – Sommerveranstaltung ist es wirklich lausig kalt am Kap der Guten Hoffnung. Auch im Hotel „Velmore Grande“ in der Nähe von Pretoria.
Dick verpackt schlichen die deutschen Spieler über das Gelände, obwohl auch am Mittwoch die Sonne vom makellos blauen Himmel schien. Doch ihre Kraft ist begrenzt, im Schatten schaffen es die Temperaturen kaum über zehn Grad. Sobald die Sonne untergegangen ist, und das tut sie gegen 18 Uhr, überfällt der Frost das Land. Kein Wunder, dass die Nationalspieler in den vergangenen Tagen das Angebot von Hoteldirektor Heinz Mulder gern annahmen. „Wir haben ihnen zusätzliche Heizelemente für ihre Zimmer zur Verfügung gestellt“, sagte Mulder WELT ONLINE. Es sei tatsächlich ungewöhnlich kalt derzeit, aber die Spieler hätten es warm und kuschelig in ihren Zimmern, beteuerte Mulder. Delegationsmitgliedern, die in einem anderen Hotelteil als dem neu erbauten Spielertrakt untergebracht sind, berichten hingegen von Heizlüftern, die vergebens gegen die einströmende Kaltluft ankämpfen. Das Problem ist, dass in Südafrika die meisten Häuser keine umfangreichen Heizungssysteme haben wie in Mitteleuropa, nur elektrisch betriebene Radiatoren oder Gasöfen. Bei einer Betriebsdauer von rund zwei Monaten im Jahr würde sich eine solche Installation nicht rechtfertigen. Auch die Fensterisolation ist entsprechend lax in einem Land, in dem man die meiste Zeit versucht, die Hitze aus den Häusern herauszukriegen statt hinein.
Die Winter-WM
WM-Wetter: Winterjacke statt Sommermärchen
Südafrika: Wintereinbruch bei der Fußball-WM
WM-Fans auf Abwegen: Ski-Spaß unter Afrikas Sonne
Doch obwohl man sich wegen der niedrigen Temperaturen am Besten sehr warm anzieht beim Live-Besuch der Spiele, ist es seit dem Anpfiff der WM 2010 dennoch recht heiß hergegangen in einigen der neuen Stadien. Grund ist der Streik der Stadionarbeiter, der zunächst von Polizeikräften mit Schlagstöcken, Tränengas und auch mit Schußwaffen bekämpft worden war. Dass sich dabei teilweise noch Zig-Tausende Menschen in den Sportarenen befanden, schien niemanden zu stören bei der Staatsmacht und auch nicht bei der FIFA:
Demo gegen Unterbezahlung in Südafrika: Polizei schießt auf Stadionarbeiter
TAZ.de/dpa
....Einer der Demonstranten hatte erklärt, sie würden pro Tag 190 Rand (18 Euro) verdienen. Versprochen worden seien ihnen aber 1500 Rand (140 Euro). Bereits beim Confederations Cup vor einem Jahr hatte es Proteste von Mitarbeitern privater Sicherheitsfirmen gegeben, weil ihnen weniger als der zugesagte Lohn gezahlt worden war. Die WM-Organisatoren hatte damals darauf hingewiesen, dass sie lediglich die Firmen engagierten, aber keinen Einfluss auf deren Geschäftsgebahren hätten....
Tumultartige Szenen gab es nach dem 4:0-Auftaktsieg des deutschen Fußballteams gegen Australien in Durbans Moses Mabidha Stadion. Bewaffnete Bereitschaftspolizei ging mit Gummigeschossen und Blendgranaten gegen demonstrierende Ordnungskräfte vor, die eine angemessene Bezahlung forderten...
Fußball-WM in Südafrika: Ordnungskräfte streiken für höhere Löhne
WM-Ordner streiken - Polizei reagiert brutal
Ordner setzen Streik fort - Keine Fifa-Hilfe
Durban: Bereitschaftspolizei geht gegen Ordnungskräfte vor
Unterbezahlung bei der Fußball-WM: Stadionarbeiter protestieren weiter
South Africa: World Cup Stadium Workers' Strike Spreads
WM 2010 STREIK DER WACHLEUTE. POLIZEI ÜBERNIMMT - Grève des stadiers: la police prend le contrôle de quatre stades du Mondial
Fußball-WM 2010: Polizei übernimmt Kontrolle in Stadien
"Die Weltmeisterschaft wackelt": Südafrika kämpft mit Streiks
Nun ist eingetreten, was die Südafrikaner schon im Vorfeld der WM am Allermeisten gefürchtet haben: Es wird gestreikt. In den letzten Wochen vor der Eröffnung der WM hatten immer mehr Gewerkschaften, Angestellte und Arbeiter mit Arbeitsniederlegungen gedroht und ihrer Arbeit angemessene Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen gefordert:
15 Prozent mehr Lohn gefordert: Transportstreiks im Fußball-WM-Land
South Africa: Unions May Strike During World Cup
South Africa: Public Sector Threatens World Cup Strike Action
South Africa: Transport Strike Threatens Fuel Supply
South Africa: Public Servants Threaten Strike at World Cup
WM 2010: Streiks in Südafrika: Kratzer auf dem Jubelbild
Von Thomas Hummel, Johannesburg/sueddeutsche.de
Proteste, Streiks, Sitzblockaden - in Südafrika geschieht, was die Organisatoren fürchten: Die sozialen Probleme des Landes beeinflussen die Fußball-WM. Dem Turnier drohen massive Störungen.In der sehr vitalen Radiolandschaft in Johannesburg dauerte es nicht lange, und die Sender riefen ihre Hörer zu Diskussionen auf. Sie stellten eine Frage, die derzeit Südafrika spaltet: Dürfen Arbeiter während der Fußball-Weltmeisterschaft streiken? In vier Stadien haben Angestellte von privaten Sicherheitsfirmen in den vergangenen drei Tagen die Arbeit niedergelegt und besonders vor und nach einigen Partien einigen Ärger ausgelöst. Busfahrer in Johannesburg stoppten ihre Fahrzeuge, um sich über Überstunden zu beschweren. Wesentlich gravierender ist allerdings, dass die Arbeiter des halbstaatlichen Energieversorgers Eskom mit Streik drohen.
Das Gesetz lässt in Südafrika einen Streik zu allen Zeiten zu, die Ausstände sind also legal. Was das Land mehr beschäftigt, ist indes die moralische Frage, schließlich schaut die ganze Welt derzeit auf Südafrika und die Nation sorgt sich um nichts mehr, als für diese Welt ein gutes Bild abzugeben. Für viele passen da Arbeitsniederlegungen nicht dazu. WM-Chef-Organisator Danny Jordaan klagte: "Wir haben Respekt vor den Rechten der Arbeiter, aber es ist inakzeptabel, die Abläufe an einem Spieltag zu stören."Dabei wirft dieser Konflikt ein Licht auf die gesellschaftlichen Probleme des Landes, den außergewöhnlichen Abstand zwischen Arm und Reich und den bisweilen schäbigen Umgang mit seinen Angestellten.
Beim Streik am Moses-Mabhida-Stadion in Durban wurde bekannt, dass die privaten Sicherheitsdienste neue Mitarbeiter für die WM eingestellt hatten. Die Verträge laufen zumeist über drei Monate - beinhalten aber kein Gehalt. Ein Gewerkschaftssprecher sagte, dass die meisten Unternehmen, die mit der Fifa einen Vertrag haben, den Mitarbeitern mündlich ein gewisses Tagesgehalt versprochen hätten, ihnen nun aber wesentlich weniger ausbezahlen. Demnach seien 500 Rand (50 Euro) pro Tag vereinbart, am Ende bekämen die Arbeiter nur 190 Rand (19 Euro).
Manche hätten sogar gar nichts erhalten, weil das Geld per Briefumschlag überreicht worden sei, und offenbar einige zwei Umschläge abholten, während andere leer ausgingen. Ein Sicherheits-Mitarbeiter in Durban sagte der Times, er habe am Tag des Deutschland-Spiels von morgens 6.30 Uhr bis eineinhalb Stunden nach Mitternacht gearbeitet. "Wir sind keine Sklaven. Die 190 Rand sind eine Beleidigung."
Vor dem Ellis-Park-Stadion sagte ein Angestellter der Zeitung The Citizen, er habe 1200 Rand (120 Euro) für seine schwarze Uniform bezahlen müssen und auch für sein Essen während eines Arbeitstages müsse er selbst aufkommen. Einige seiner Mitarbeiter übernachteten zwischen den Spielen in einem nahegelegenen Stadion, weil sie nicht genug Geld hätten, nach Hause zu fahren. In Johannesburg hatte es in der Nacht zum Mittwoch minus zwei Grad Celsius. Die betroffenen Sicherheitsfirmen gaben zu alldem keinen Kommentar...
Die Spannungen stiegen, als nun bekannt wurde, dass Eskom seinen Managern im Juli hohe Boni auszahlen will. "Wenn sie nicht fähig sind, ihren Mitarbeitern ein anständiges Leben zu ermöglichen, dann sind wir doch überrascht, dass sie nun solche Boni zahlen wollen", sagte ein Gewerkschaftssprecher und fügte an: "Dieses Geld ist von den Menschen gestohlen worden, die für ihre Verhältnisse immense Stromtarife bezahlen müssen, also von den Ärmsten der Ärmsten." Auch Staatspräsident Jacob Zuma bezeichnete die Bonusauszahlungen als "absurd und unsensibel".
Und so geschieht nun das, was die Organisatoren fürchten: Die sozialen Probleme Südafrikas beeinflussen das Turnier und versehen das schöne, bisweilen schöngemalte Bild der ersten WM in Afrika mit Kratzern. In den Radiostationen in Johannesburg jedenfalls solidarisierten sich die meisten Hörer mit den Streikenden. Nur, weil eine WM im Land stattfindet, könnten die Menschen nicht auf ihre Rechte verzichten, war der Tenor.
Südafrikas Angst vor Streiks
Christine Harjes (AP, dpa)/ DW-Welt.de
...Trotz aller Organisation - auch gegen eine weitere Gefahr können sich die Veranstalter wohl kaum schützen: Streiks. Und die könnten den gesamten Ablauf lahmlegen. Am Montag (11.05.2010) gingen mindestens 18.000 Hafen- und Eisenbahnarbeiter in Streik. Am Mittwoche schlossen sich dann mehrere tausend Arbeiter des staatlichen Transport-Konzerns Transnet dem Ausstand ihrer Kollegen an. Sie wollen 15 Prozent mehr Lohn. Eine Forderung, der die Arbeitgeber bisher nicht nachkommen wollen. Ihr Angebot liegt bei 11 Prozent Lohnsteigerung. Die Arbeiter aber wollen solange streiken, bis ihre Forderung erfüllt wird, sagte Ezrom Mabyaba. Er ist der Präsident der Gewerkschaft South African Transport and Allied Workers Union.
Bildunterschrift: Immer wieder kommt es in Südafrika zu Massenstreiks - wie hier im Juli 2009
Verspätungen und Einschränkungen
Als Folge des Streiks erreichen Waren und Treibstoff verspätet ihr Ziel. Zugreisende müssen erhebliche Einschränkungen hinnehmen. Die Transportarbeiter haben für die WM schon den "größten Streik der Geschichte Südafrikas" angekündigt. Unterdessen haben die WM-Organisatoren an Südafrikas große Gewerkschaften appelliert, während der Fußball-Weltmeisterschaft auf Streiks zu verzichten.
SOZIALE BEWEGUNGEN IN SÜDAFRIKA "STÖREN" WM 2010 - Le Mondial entaché par une série de mouvements sociaux
Nun darf man aber bei aller WM-Begeisterung nicht vergessen, welche wichtige Rolle gerade Bürgerproteste, Streiks und auch blutige Kämpfe für Südafrikas Menschen auf dem langen, steinigen Weg in die Freiheit gespielt haben. Gerade gestern jährte sich der Tag und das Ereignis, die den Freiheitskampf der Schwarzen in Südafrika weltweit in die Schlagzeilen brachten: der Aufstand in Soweto.
Videoblog: "Soweto Uprising" - Der Tag des Aufstands
On This Day: Soweto Uprising Begins With Violence During Student
At World Cup, countries join South Africa in remembering Soweto uprising and ...
BY Michael Lewis /NYDailynews.com
SOWETO - The photo is iconic to South Africans as it was similar to one of the Kent State killings in the United States 40 years ago. This horrific moment in time educated the world about the horrors and brutality of the apartheid regime.
Sam Nzima's photo shows a boy carrying the body of 12-year-old Hector Pieterson, who was killed when police fired on students protesting the forced study of Afrikaans instead of English.
The Soweto uprising of June 16, 1976 brought an international light to what was transpiring in South Africa. Depending on reports, either 59 or hundreds were killed in confrontations between students and police.
Wednesday is the 34th anniversary of the clash, which will be commemorated across the country on Youth Day.
The uprising and deaths will be remembered in ceremonies around the country and in this township where four million people live.
Because South Africa is hosting the World Cup, the world will be reminded again of the tragedy.
"It is a very important day, especially for the ones in my age group because the people before us, they made a very big defiance," said a native Sowetan who goes by the Zulu name of Sanene.
"They couldn't study in English. They didn't have the chance we did during the apartheid era. That's why we are very grateful for each and every anniversary of Hector's death."
Sibonglie Mabaso, a student at Johannesburg Central College and a tour guide at Nelson Mandela's original house in the township, said that she will celebrate the day by wearing school uniforms to "remember how June 16 used to be like to us."
"Students have fought to change the world to become a better home for all us," she said. "It has changed. We all have to share, going to the same school, having to share everything. That's what it means to me. That's the most important thing. We all had to change."
Michael Letsie, a management major at a Pretoria college, was giving a travel survey near the Hector Pieterson Museum and Memorial on Monday. He had mixed emotions.
"It's kind of sad, but it's a good moment for everyone, especially the youth," he said. "We actually will be singing. We will be running up and down the streets, having that moment, celebrating our heroes."
"It is a very emotional day, but we celebrate it anyway."
Letsie called Pieterson "a hero...especially when you talk over being free as black people."
It took years and years to affect change, but the uprising was the beginning of the end of apartheid.
"It's a buried side to me," Letsie said. "We are all human. We are all human."
Sanene, 25, implored children to stay in school.
"You will have regrets later if you didn't go to school. ... They were fighting for us to get a better education for all."
The image that changed the course of South Africa's history
CNN
The image that changed the course of South Africa's history
June 16, 1976: A student carries Hector Pieterson, with Pieterson's sister at his side
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Sam Nzima /CNN
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