Dienstag, 15. Juni 2010

Watch TV! For a better world! Spezial-TV-Vorschau für Dienstag, 15. Juni 2010



Dienstag, 15. Juni 2010 um 12 Uhr 00 auf Phoenix:
FIFA WM 2010 - Faszination Afrika
Live-Sport-Magazin




Dienstag, 15. Juni 2010 um14 Uhr 15 im WDR:
Kap der Stürme - Land der Hoffnung: Eine Geschichte Südafrikas/Folge 1: 1652 bis 1795
3-teilige Dokumentation D, ein Film von Judith Voelker und Christel Fomm

1488 umfährt der Portugiese Bartolomeu Diaz als erster Europäer bei heftigem Unwetter die Südspitze Afrikas. "Kap der Stürme" nennt er die Felsenzunge mit den gefürchteten Klippen. Es ist die Stelle, an der Atlantik und Indischer Ozean, arktische und tropische Strömung aufeinander treffen. Dem portugiesischen König aber klingt der Name nicht optimistisch genug. "Kap der guten Hoffnung" soll es heißen, denn der König hegt die berechtigte Erwartung, dass nun der Seeweg nach Indien geöffnet ist.
Südafrika - das ist ein Land von extremen Kontrasten und oftmals schmerzhaften Widersprüchen. Kaum ein anderer Staat besitzt solche Reichtümer: an Bodenschätzen, an grandiosen Naturwundern in einer unberührten Wildnis und nicht zuletzt an einer lebendigen Kultur. Doch Südafrika ist wie kaum ein anderes Land auch der Schauplatz von gewaltsamen Konflikten. Für Jahrhunderte kämpften hier die verschiedenen Völker um Land, Macht und Freiheit. Erst seit dem Ende der Apartheid gibt es Grund zur Hoffnung auf ein gleichberechtigtes und friedliches Zusammenleben. Die Dokumentation "Kap der Stürme - Land der Hoffnung" zeichnet den Weg Südafrikas von der ersten Besiedlung bis in die Gegenwart nach. Der Film konzentriert sich dabei auf wegweisende Epochen und Wendepunkte der südafrikanischen Geschichte, erzählerisch angeordnet an den Lebenswegen historisch dokumentierter Personen.
Das erste Kapitel behandelt die Ankunft der Europäer im 17. Jahrhundert, das Leben der Ureinwohner in Südafrika und die ersten Kontakte der ungleichen Kulturen. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Krotoa, eine Frau aus dem Stamm der Khoi Khoi. Als die Holländer 1652 den ersten Stützpunkt am Kap errichten, tritt sie in den Haushalt des Kommandeurs ein. Von nun an wird Krotoa eine zentrale Rolle in den Beziehungen zwischen Holländern und Khoi Khoi spielen. Als Dolmetscherin des Kommandeurs steht sie mit allen wichtigen Personen ihrer Zeit, Schwarzen und Weißen, in Kontakt.




Dienstag, 15. Juni 2010 um 16 Uhr 55 auf ARTE:
Unterwegs im Süden Afrikas: (2): Von Reddersburg nach Durban
Dokumentation D 2009, Regie: Wilma Pradetto


Südafrika ist Austragungsort der Fußballweltmeisterschaft 2010. Damit findet dieses Turnier zum ersten Mal auf dem afrikanischen Kontinent statt. Die Filmemacher Wilma Pradetto und Eberhard Rühle haben sich im südlichen Afrika umgesehen und zeigen in ihrer fünfteiligen Dokumentationsreihe den Alltag der Menschen in den drei Nachbarländern Südafrika, Botsuana und Namibia. Die zweite Etappe der Reise durch den Süden Afrikas führt von Reddersburg in der südafrikanischen Provinz Free State in die Hafenstadt Durban an den Indischen Ozean.
In der Nähe von Reddersburg in der Provinz Free State lebt die burische Farmerfamilie Wernich auf ihrer abgelegenen Rinderfarm. Der Alltag dieser weißen Afrikaner lässt erkennen, dass die Buren noch immer ihren neuen Platz im modernen Südafrika suchen - gesellschaftlich wie ökonomisch.
Entlang der Drakensberge führt die Reise in die Region Eastern Cape. Das ehemalige Homeland Transkei ist auch heute noch das Siedlungsgebiet der Volksgruppe Xhosa. Über die Stadt Mthatha (früher: Umtata) geht es weiter zum Geburtsort Nelson Mandelas. Sein Enkel, der Stammesführer Mandla Mandela, hat seine Karriere als Unternehmer aufgegeben und engagiert sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen in der Region.
Die "Wild Coast" gilt als eine der schönsten und ursprünglichsten Küsten Afrikas. Aussteiger und Althippie Ben Dekker führt hier in seiner selbst gebauten Robinson-Crusoe-Welt mit zauberhaftem Meeresblick ein entspanntes Leben. Die Reise Richtung Durban führt durch die im Landesinneren gelegene Provinz KwaZulu-Natal. Hier besucht die charismatische Geschichtenerzählerin Gcina Mhlope eine Grundschule. Sie möchte Verantwortung übernehmen und die Kinder zum Lesen animieren. Denn Bildung ist auch hier der Schlüssel zur Zukunft.
Durban liegt an der Ostküste Südafrikas, am Indischen Ozean. Viele Einwohner der Stadt sind indischer Abstammung. Alfie Moddley managt heute ein Curry-Restaurant. Er erzählt seinen Aufstieg vom armen Jungen aus dem Township zum wohlhabenden Mann mit Mercedes und großem Haus. Auf dem bunten Victoria-Markt im Stadtzentrum verkauft Diamini Khumalo ihre Heilkräuter und Gewürze. Doch die traditionelle Heilerin organisiert auch den Widerstand gegen den geplanten Abriss der Markthallen.



Dienstag, 15. Juni 2010 um 20 Uhr 15 auf ARTE:
Südafrika - Kap der großen Hoffnung?
Dokumentationen D

"Die Republik Südafrika gilt nach der Überwindung der Rassentrennung als aufgeschlossen und tolerant und dient als Modell für die Länder Afrikas. Doch die Idylle trügt. Die wirtschaftliche Macht liegt immer noch zum größten Teil in den Händen der weißen Minderheit, die Hälfte der Bevölkerung lebt in Armut, Rassendiskriminierung und Gewalt gehören zum Alltag. Die Dokumentationen des Themenabends analysieren die Lage des Landes unter der Regenbogenflagge.
Seit dem Ende der Apartheid gilt Südafrika als Vorzeigestaat auf dem afrikanischen Kontinent. Doch auf das idyllische Bild der Regenbogennation fallen Schatten. Die Kluft zwischen Arm und Reich tut sich immer weiter auf. Zwar sind inzwischen einige schwarze Unternehmer zu großem Wohlstand, wenn nicht gar zu Reichtum gekommen, außerdem wächst eine stabile schwarze Mittelschicht heran. Doch noch immer sind es die Weißen, die die Wirtschaft Südafrikas dominieren. Trotz einer hohen Wirtschaftswachstumsrate lebt die Hälfte der Bevölkerung in Armut, und trotz Aufhebung der Apartheidgesetze existiert die Rassentrennung in vielen Köpfen weiter. Immer mehr junge Arbeitssuchende strömen vom Land in die Großstädte und landen hier in den Slums der Vororte. Hunger, Armut und Arbeitslosigkeit gehören zum Alltag in den Elendsvierteln - mit fatalen Konsequenzen. Denn die Situation in den Vorstadtghettos provoziert Gewalt und Kriminalität. Wird es Südafrika gelingen, seine Probleme in den Griff zu bekommen? Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung dokumentiert der ARTE-Themenabend die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation am Kap der Guten Hoffnung."

Geplatzte Träume - Aufstand im Township

Dokumentation D 2010, Regie: Richard Klug

"Intabazwe zwischen Johannesburg und Durban ist ein für Südafrika typisches Township. Unzureichende Wasser- und Stromversorgung, hohe Arbeitslosenrate und wachsende Kriminalität drücken die Stimmung der Bewohner. Und weil auch die Regierung unter Staatspräsident Jacob Zuma trotz anderslautender Versprechungen die Lage nicht verbessert hat, droht die Resignation in Gewalt umzuschlagen.
Intabazwe ist ein Township zwischen Johannesburg und Durban und es ist eines wie viele andere. Auch hier feierten die schwarzen Bewohner vor 20 Jahren ihren Helden Nelson Mandela. Sie waren - wie die meisten Bewohner des Landes - voller Hoffnung auf ein besseres Leben. Doch ihre Träume sind wie Seifenblasen zerplatzt. Schlecht gebaute Häuser, keine Stromversorgung, kein sauberes Trinkwasser, eine hohe Arbeitslosigkeit und wachsende Kriminalität bestimmen einen Alltag voller Nöte und Sorgen.
Die Regierung Südafrikas unter Staatspräsident Jacob Zuma hat versprochen, die desolaten Zustände zu verbessern. Doch auch in der letzten Zeit ist kaum etwas geschehen, das die Menschen in Intabazwe hoffnungsvoll stimmen könnte. Immer mehr von ihnen reagieren mit Wut und protestieren auf den Straßen. Doch sie werden von der Polizei brutal zurückgedrängt. Auch in anderen Townships spielen sich solche Szenen ab. Die Situation droht zu eskalieren und in offene Gewalt umzuschlagen.
Südafrika befindet sich an einem Scheideweg. Noch dominiert die Hoffnung, aber das Gewaltpotenzial ist groß. Es bedarf nur eines kleinen Funkens, um dieses Pulverfass zu entzünden."

Dienstag, 15. Juni 2010 um  20 Uhr 45 auf ARTE:
Schwarz, arm chancenlos? - Wirtschaftspolitik am Kap

Dokumentation D 2010, Regie: Bernd Reufels

"Vor 16 Jahren fanden in Südafrika die ersten freien Wahlen statt. Damit sind die Schwarzen den Weißen endgültig gleichgestellt. Doch besitzen sie damit auch die gleichen Chancen auf wirtschaftlichen Erfolg und gesellschaftlichen Aufstieg? Hilfen für Benachteiligte versprach das Wirtschaftsprogramm Black Economic Empowerment. Die Dokumentation untersucht, was daraus geworden ist.
Ihre Freiheit haben sich die Schwarzen in Südafrika erkämpft. Doch wie steht es 16 Jahre nach den ersten freien Wahlen um die Chancengleichheit im Land? Mit dem Wirtschaftsprogramm Black Economic Empowerment sollen Schwarze und andere benachteiligte Bevölkerungsgruppen gezielt gefördert werden. Doch wer profitiert wirklich davon? Kritiker behaupten, das Programm fördere vor allem die Korruption. Die Dokumentation zeigt an konkreten Beispielen, welche Chancen und welche Probleme dieses Projekt mit sich bringt.
Patience Bogatsu ist die erste schwarze Rangerin Südafrikas. Früher war die Safari-Industrie fest in weißer Hand. Schwarze Frauen wurden nur als Hausmädchen beschäftigt. Patience Bogatsu arbeitet nun für eine der wenigen exklusiven Lodges, die von einer schwarzen Dorfgemeinschaft geführt werden.
Herman und Connie Mashaba gehören zur verschwindend kleinen schwarzen Oberschicht. Das erfolgreiche Unternehmerpaar baute bereits in den 80er Jahren einen Kosmetikkonzern auf. In Stellenbosch spielt die Erfolgsgeschichte der schwarzen Familie Rangaka. Zwar befinden sich hier die Weingüter zu 99 Prozent noch immer in weißer Hand, da war es fast ein Tabubruch, dass die Rangakas ausgerechnet hier eingekauft haben. Doch zusammen mit ihrem weißen Nachbarn produzieren sie nun einen international geschätzten Wein. Eine Erfolgsgeschichte.
Ein ganz anderes Bild herrscht im Township Khayelitsha. Hier hausen die Ärmsten der Armen in Bretterbuden und Wellblechhütten. Private Initiativen versuchen, wenigstens einigen der von der Regierung tief enttäuschten Menschen Arbeit zu bieten. Und in Pretoria lebt Gerda von Kluge in einer Obdachlosensiedlung. Die 49-jährige Weiße hatte früher ein gutes Auskommen. Nun arbeitet sie Vollzeit in einem Supermarkt und kommt doch nur auf 200 Euro im Monat. Die kargen Mindestlöhne gelten nun für alle. So steigen auch zunehmend Weiße in die breite Unterschicht ab."

Dienstag, 15. Juni 2010 um 21 Uhr 30 auf ARTE:
Helen Zille

Porträt D 2010, Regie: Birgit Schulz
Helen Zille – Wikipedia

"Sie ist weiß, deutschstämmig, hat jüdische Vorfahren und wurde christlich erzogen. Die Großnichte des Berliner Milieuzeichners Heinrich Zille, deren Eltern vor den Nazis nach Südafrika flohen, kämpft seit 2007 an der Spitze Democratic Alliance , einer liberalen Partei Südafrikas. Sie kämpft gegen Rassismus jeder Art, gegen Armut, gegen Korruption. Seit Mai 2009 ist sie Premierministerin der Provinz Westkap. Von 2006 bis 2009 war sie Bürgermeisterin von Kapstadt, des Ortes, an dem die Apartheid besonders weit fortgeschritten war. Ein Porträt von Helen Zille, von der Erzbischof Desmond Tutu, der südafrikanische Friedensnobelpreisträger, sagt: "Sie ist eine bemerkenswerte Lady. Und sie ist gut für unser Land."
Sie ist weiß, deutschstämmig, hat jüdische Vorfahren, wurde christlich erzogen und war die erste weiße Bürgermeisterin Kapstadts nach dem Ende der Apartheid: Helen Zille. Schon in jungen Jahren kämpfte sie in Südafrika gegen Rassismus und politische Willkür und war als Journalistin maßgeblich an der Aufklärung des Foltertods von Steve Biko beteiligt.
Das machte sie auch in den Augen vieler Wähler zu einer glaubwürdigen Persönlichkeit. 2009 wurde Helen Zille mit einer beeindruckenden Mehrheit zur Premierministerin der Provinz Westkap gewählt, der einzigen Region, in der der African National Congres die Mehrheit verloren hat.
Für Südafrikas Präsident Jacob Zuma ist sie zu einer ernstzunehmenden politischen Gegnerin geworden, die unerschrocken gegen Korruption, Armut, und Machtmissbrauch kämpft. Ihr Traum ist es, dass die junge Demokratie Südafrikas die Rassenschranken endgültig überwindet.
Die Dokumentation begleitet Helen Zille hautnah. Ihre engsten Mitarbeiterinnen kommen ebenso zu Wort wie ihre Gegner oder ihre 90-jährige Mutter Milla, die einst vor den Nazis nach Südafrika floh und mir ihrem frühen Engagement gegen die Apartheid die Haltung ihrer Tochter entscheidend prägte.
Helen Zilles politische Termine in ihrem atemlosen Alltag treiben das Geschehen nach vorne, und über ihren Blick entsteht - neben der biografischen Erzählung - eine politische Momentaufnahme des hoffnungsvollen und gleichzeitig fragilen Landes Südafrika kurz vor der Fußballweltmeisterschaft 2010."



Dienstag, 15. Juni 2010 um  22 Uhr 00 im BR:
Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses
Spielfilm USA 1988 mit Gene Hackman


Basierend auf einem realen Fall hat Meisterregisseur Alan Parker mit "Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses" ein ebenso spannendes wie aufwühlendes Rassismus-Drama inszeniert. Getragen von einem intelligenten Drehbuch und exzellenten Darstellern erzählt der Film von einem dunklen Kapitel der jüngeren amerikanischen Geschichte:
Im US-Bundesstaat Mississippi verschwinden 1964 eines Nachts drei junge Bürgerrechtler - offenbar ermordet vom Ku-Klux-Klan. Da von den Leichen jede Spur fehlt, werden zwei FBI-Agenten auf den Fall angesetzt: Sie stechen in ein gefährliches Wespennest aus Hass, Korruption, Rassismus und Gewalt. [mehr]




Dienstag, 15. Juni 2010 um  23 Uhr 05 im ZDF:
Afrikas Schätze: (1) Safari und Savanne
2-teilige Dokumentation D 2010 mit Marietta Slomka
Wh. um 04 Uhr 20 (Mittwoch)


TV-Doku mit Marietta Slomka: "Afrika besinnt sich auf seine Schätze"
 Mehrere Wochen reiste Marietta Slomka durch Afrika. Der Kontinent ist gesegnet mit einer faszinierenden Tierwelt, schönen Landschaften, unerschöpflichen Rohstoffvorkommen und fruchtbaren Böden. Aber Afrika ist auch ein Kontinent der Gegensätze. [mehr]
ua. mit Interaktiv Reisekarten und Länderinfos und Fotoserie



Dienstag, 15. Juni 2010 um  23 Uhr 10 in der ARD:
Good Morning Africa -Mit Mut und Lippenstift in die Zukunft
Dokumentation, Film von Chiara Sambuchi



Afrika im Aufbruch ... der Kontinent an der Schwelle zur Moderne ... Es sind die Frauen, die mutig vorangehen. Die Mütter, die ihren Familien ein Auskommen und ihren Kindern eine Zukunft schaffen wollen. Sie schütteln Lethargie und Elend ab, treten tagtäglich wie Königinnen in die Welt und setzen Zeichen. Sie übernehmen Verantwortung, wo andere die Hoffnung aufgegeben haben. Lange unterdrückt und missachtet ruht heute die Zukunft Afrikas auf ihren Schultern.
Wir begleiten vier Frauen in vier Ländern Afrikas, von der Wildnis des ugandischen Urwaldes ins Chaos der senegalesischen Metropole Dakar, von den kargen Weiten des Hochlandes Lesothos bis tief hinein in die Savanne Mosambiks.
Da ist Margret, die Radio-Chefin aus Uganda. Sie musste in ihrem Leben viel erdulden. Genau darum schickt sie jeden Morgen in ihrer Radiosendung "Reflections" eine Botschaft an die Frauen Ugandas ("Women, wake up and go to work") und gibt ihnen damit Kraft im alltäglichen Überlebens-Kampf.
Ndéye ist Automechanikerin. Sie hat eine traditionelle Männerdomäne der konservativen Gesellschaft Senegals erobert. Nicht nur deshalb ist sie eine Berühmtheit, sondern weil niemand Autos so gut reparieren kann wie sie. Selbst Männer stehen mittlerweile Schlange, um sich von ihr unterweisen zu lassen.
Wie im Berufsleben geht Ndéye auch im Privaten ihren eigenwilligen Weg. Sie verweigert sich der polygamen Ehe, sehnt sich aber nach Partnerschaft und Liebe.
Marcia will, dass Mosambik ohne westliche Hilfe auf die Beine kommt, dass die Menschen dort sich auf ihre Fähigkeiten und Stärken besinnen und selbst aktiv werden. Dafür nimmt sie regelmäßig Abschied von ihrem Mann und ihren Kindern. Dann fährt sie auf unwegsamen Pisten in die Savanne, ins Herz Mosambiks, dorthin, wo sie den Schlüssel für eine besser Zukunft des Landes gefunden zu haben glaubt.
Und schließlich Grace, die in Lesotho eine Klinik für Aidskranke leitet, mit dem Gefühl, jeden Tag am Abgrund zu balancieren. Das aber tut sie mit sicherem Schritt, denn jedes gerettete Leben ist eine Hoffnung für den nächsten Tag.
Diese vier Frauen stehen für den Aufbruch Afrikas in eine neue Zeit. Sie kennen die dunkle Seite des Kontinents und haben sie durchlebt. Doch Margaret, Ndéye, Marcia und Grace blicken nach vorne. Sie ergreifen ihre Chance auf ein besseres Leben für sich, für ihre Familien und die Gesellschaft.
Sie sind die Hoffnung des neuen Afrika.


Fotos: DANKE!
Header: www.bildtankstelle.de
Unterwegs im Süden Afrikas: NDR/Looksfilm/ARTE
Afrikas Schätze/Marietta Slomka: ZDF
Good Morning Africa: ARD

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