Samstag, 5. Juni 2010

Watch TV! For a better world! Spezial TV-Vorschau für Samstag, 05. Juni 2010


Foto: Frauen in Mosambik/Stece Evans/Flickr/Creative Commons Attribution 2.0/Wikimedia Commons

So viel Afrika war noch nie: Und heute gibt es sogar Reportagen und Dokumentationen aus und über Afrika rund um die Uhr:

"24 Stunden Südafrika" - eine Marathon-Dokumentation
 DWDL.de/Redakteur: Thomas Lückerath
"Sie interessieren sich eigentlich nicht für Afrika? Vielleicht, weil das Bild des Kontinents häufig durch Nachrichten geprägt wird, die, wenn nicht gerade Fußball-Weltmeisterschaft ist, kein gutes Licht auf den Kontinent werfen. Doch "24 Stunden Südafrika" ist anders, so völlig anders als alle Afrika-Dokumentationen. Denn ganz wie schon das inoffizielle Vorbild "24 Stunden Berlin" des RBB zeichnet es den Alltag in Südafrika nach.

"24 Stunden Südafrika" ist nicht politisch. Es mahnt nicht, es romantisiert nicht. Es hat keine Botschaft, weil es nur beobachtet. Begleitet werden die unterschiedlichsten Menschen Südafrikas durch einen Tag ihres Lebens. Über 400 Stunden Rohmaterial wurden in den vergangenen Monaten gedreht. Daraus intelligent auf 24 Stunden zu kürzen, ist eine Mammutaufgabe, die Regisseur Lukas Schmid mit Bravour gemeistert hat, wie ein auszugsweises Presse-Screening schon bewies.  Herausgekommen ist ein 24 Stunden-Programm, das selbst "24 Stunden Berlin" in den Schatten stellt. Denn hier wird ein Tag im Leben von Menschen gezeigt, die uns nicht so nahe sind wie der Alltag in Berlin. In einem Land, das uns nicht so nahe ist wie unser eigenes. Zum ersten Mal sieht man Südafrika nicht durch die Brille eines wie auch immer motivierten Filmemachers. Die Bilder dienen keiner tiefgründigen Botschaft. Sie dienen der intelligenten Unterhaltung...."

Reportage: ZDF zeigt 24 Stunden Südafrika ohne Kitsch
 von Jürgen Overkott/derWesten.de
"...Das Zweite zeigt Ausschnitte der sehenswerten Mammut-Reportage aber auch im Hauptprogramm. Um 11.05 Uhr, 13.30 Uhr, 18 Uhr, 22 Uhr und 0.50 Uhr zeigt das ZDF jeweils eine Viertelstunde sehr lebendiger Bilder von Land und Leuten, von Buschpilot Captain Crash zu San-Buschmann Topi, Südafrikas Nationaltrainer Rainer Zobel zum Touristenführer Dede Ntsoelengoe auf der Gefängnisinsel Robben Island, von weltberühmten Eier-Kopf Gregory Dasilva zu Diamantentaucher Wayne Cooke.
Apropos tauchen. Erstaunlich ist, wie tief das zwölfköpfige ZDF-Team in den südafrikanischen Alltag eintauchen konnte. Die Reporter des Zweiten, darunter neun Videojournalisten, gewannen das Vertrauen ihrer Gesprächspartner, die sie bis auf Tuchfühlung an sich heranließen; sie haben es nicht missbraucht. Im Gegenteil: Die Beiträge vermitteln ein starkes Interesse an den Menschen – und seien sie noch so exotisch. Das Team meidet Klischees, wo es eben geht. Wer aufmerksam hinsieht, wird danach ein anderes Bild von Südafrika haben. Ein großes Team legt hohe Kosten nahe. Doch der Aufwand hielt sich in Grenzen – der Digitaltechnik sei Dank...."

Medien: Gewagtes ZDF-Experiment: 24 Stunden Südafrika
 dpa/Focus.de
"Alle wissen, „es ist ein großes Experiment“, betont ZDF-Autor Andreas Weise. An diesem Samstag ist ab 6.00 Uhr morgens beim digitalen ZDF-Infokanal eine 24-stündige Dokumentation über das Gastgeberland der Fußball-WM zu sehen – ohne Unterbrechung, ohne Werbepausen, alles in „Echtzeit“.
Das heißt, die gezeigten Bilder wurden in etwa zu den gesendeten Uhrzeiten aufgenommen. „24 Stunden Südafrika. Ein Land – ein Tag“ führt den Zuschauer in Nationalparks und Townships, in Nachtclubs und Stadien, in Waisenhäuser und Luxushotels, in Sex-Shops und Jachthäfen.
Die Idee der Sendung sei es, „dieses spannende, wunderbare Land im Spiegel seiner Menschen einen Tag und eine Nacht lang zu betrachten“, heißt es im ZDF-Pressetext. Der Zuschauer, hielte er denn 24 Stunden durch, würde Straßenkindern und Polizisten, Winzern und Diamantenschürfern begegnen, lokalen Stars wie der ehemaligen Miss Südafrika, der Fernsehmoderatorin Jo-Ann Strauss oder dem Kabarettisten Pieter-Dirk Uys alias Tannie Evita. 
Zu sehen sind Könige des Zulu-Stammes, Sangomas (Wunderheiler), ein „Krokodil-Flüsterer“ oder eine WM-Eventmanagerin und die wohl reichste Frau Südafrikas, die schwarze Bauunternehmerin Thandi Ndlovu. Es gehe darum, „Geschichten auf Augenhöhe zu erzählen – nicht über, sondern vor allem von den Menschen“, hatte ZDF-Chefredakteur Peter Frey formuliert.
Im ZDF wird am Samstag fünf Mal etwa eine halbe Stunde lang (um 11.05 Uhr, 13.30 Uhr, 18.00 Uhr, 22.00 Uhr und um 0.50 Uhr) geschnittenes Material gesendet. Und in den Tagen vor dem WM-Auftakt am 11. Juni werden zudem jeweils zweistündige Ausschnitte im Nachtprogramm gesendet...."


Foto: Szene aus "Drum - Wahrheit um jeden Preis"(BR)/
BR-Programmredaktion/Danke! 

Samstag, 05. Juni 2010 um 09 Uhr 20 auf ARTE:
Es war einmal - Die Entdeckung unserer Welt: Stanley & Livingstone - Die unbekannte Welt Afrikas
Dokumentation F 1996, Regie: Albert Barillé

"...Am Ende des 18. Jahrhunderts ist Afrika noch ein unbekanntes Land. Die ersten Entdecker brechen auf, doch die Absicht, die hinter ihren Expeditionen steckt, wird deutlich in den Namen, mit denen sie ihre Entdeckungen beschreiben: Goldküste, Elfenbeinküste, Sklavenküste. Zunächst beschränkt sich die Suche dieser habgierigen Eroberer auf die Küstengebiete. Doch dann finden sich die Forschungsreisenden, die sich für das Landesinnere interessieren. Einer dieser Pioniere ist der Missionar David Livingstone, der 1841 in Südafrika ankommt und von dort aus den großen Kontinent entdecken will. 1849 gelangt er zum Ngamisee. Livingstone ist ein erbitterter Gegner der Sklaverei und bekämpft sie bei jeder Gelegenheit, die sich ihm bietet.
Zwischen 1850 und 1873 durchquert er auf mehreren Forschungsreisen Zentralafrika und entdeckt dabei den Lauf des Sambesi und die Großen Seen. Als er nach England zurückkehrt, wird er als Nationalheld gefeiert und zum Gouverneur von Ostafrika ernannt.
Bei einer weiteren Forschungsreise gibt es über einige Jahre hinweg kein Lebenszeichen von Livingstone. Eine amerikanische Zeitung beschließt, nach ihm suchen zu lassen. Henry Morton Stanley leitet die Expedition. Als er Livingstone schließlich findet, fällt der berühmte Satz: "Dr. Livingstone, I presume." Livingstone ist völlig entkräftet und stirbt im Jahr 1873 in Afrika. Es ist Stanley, der sein Werk fortsetzt und seine Forschungsberichte der Nachwelt überliefert."

Samstag, 05. Juni 2010 um 10 Uhr 15 auf Phoenix:
Death Valley - Die Schönheit des Wilden Westens
Dokumentation, Film von Gareth John Harvey

"Über den Wüstengebieten und Canyons, die den Südwesten der USA dominieren, liegt auch heute noch das Flair des legendären Wilden Westens. Death Valley ist eine dieser außergewöhnlichen Regionen: Der heißeste, trockenste und lebensfeindlichste Ort überhaupt und doch sind jedes Jahr Tausende Besucher von seiner bizarren Schönheit fasziniert.
Trotz extremer Trockenheit, Hitze und Kargheit findet sich hier überall Leben. Doch um all die versteckten Geheimnisse im Tal des Todes zu entdecken, bedarf es der Führung eines Park Rangers wie J.T. Reynolds, der jede Expedition in diese Mondlandschaft zum unvergesslichen Erlebnis werden lässt."



Samstag, 05. Juni 2010 um 11 Uhr 05 auf Phoenix:
Unter Geiern und Kojoten - Tiere im Wilden Westen
Dokumentation, Film von Manfred Christ und Harald Prokieser

"Einsam, unzugänglich und voller Abenteuer - das ist der Wilde Westen Amerikas. Auf der Leinwand und im Fernsehen ist diese Region geprägt von Revolverhelden in einsamen Grenzdörfern, die in der sengenden Hitze der Prärie ums Überleben kämpfen. Doch was ist Mythos und was Wirklichkeit?

Klapperschlangen beißen in Pferdeläufe, Skorpione flüchten mit Vorliebe in Cowboystiefel, Kojoten heulen grundsätzlich vor der Scheibe des Vollmondes und nach jedem Schusswechsel am Himmel kreisen die Geier. Diese Dokumentation geht der Natur hinter den Mythen des Wilden Westens auf den Grund."


Samstag, 05. Juni 2010 um 11 Uhr 36 im MDR:
Mit dem Luxuszug durch den Süden Afrikas - Vom Krüger Park zu den Viktoria Fällen (2/3)
Dokumentation, Film von Christian Gramstadt 
und York Pijahn
Überaus freundliches Begleitpersonal/
Foto: MDR-Programmredaktion

"Einmal im Jahr durchquert ein viktorianischer Zug, genannt "Pride of Africa", den afrikanischen Kontinent vom Pazifik bis zum Indischen Ozean. Von Kapstadt nach Daressalam. Eine Fahrt durch Südafrika, Simbabwe, Sambia und Tansania. Eine Abenteuerreise durch Steppen und Savannen, vorbei an immergrünen Weinlandschaften und schroffen Bergen, klaren Seen und tosenden Wasserfällen, durch Täler und berühmte Nationalparks. Insgesamt sind es gut 6.000 Kilometer.
Der Krüger Park: Zwei Tage mit aufregenden Safaris stehen auf dem Programm. Übernachtet wird in einer komfortablen Lodge. Danach durchquert der Traumzug Simbabwe mit seinen großen Tierreservaten, die entlang der Strecke liegen. Ein weiterer Höhepunkt der Reise: die Viktoria-Fälle, ein Wunder der Natur."


Samstag, 05. Juni 2010 um 11 Uhr 50 auf Phoenix:
Grand Canyon
Dokumentation, Film von Mark Everest und Alex West

"Mit raffinierter Technik zeigt der Film, wie sich der Grand Canyon, ein Meisterwerk der Natur, vom Moment seiner Schöpfung bis zu seiner heutigen Form entwickelte.
Der Grand Canyon im kargen Südwesten der USA gelegen, ist über 450 Meter tief und an einigen Stellen fast 30 Kilometer breit. Die Zuschauer können diese nüchternen Zahlen in atemberaubenden Bildern erleben, denn die Filmemacher benutzten eine Flying-Cam, das Oscar-prämierte Luftaufnahmesystem, das aus einem knapp zwei Meter langen ferngesteuerten Hubschrauber besteht. Der kann bis zu 110 Kilometer pro Stunde schnell sein und dabei nur wenige Zentimeter hoch über Land und Wasser fliegen und durch engste Schluchten jagen.Neben der ungewöhnlichen Fauna und Flora dieser Region schildert der Film auch die Geschichte ihrer Besiedlung durch die verschiedensten Indianerstämme. Historische Aufnahmen zeigen frühe Forscher bei der Eroberung des Canyons und wie später der Tourismus seinen Siegeszug antrat. Es hat auch zahlreiche Versuche gegeben, die Gewalt des Colorado River, der den Canyon wesentlich mitbestimmt, zu zähmen. Doch trotz allem hat sich der Canyon letztlich immer wieder als unbezähmbar erwiesen."



Samstag, 05. Juni 2010 um 12 Uhr 05 auf ARTE:
Kleider und Leute: Mosambik
Dokumentation F 2009, Regie: Aldo Lee


"Zeige mir, was Du trägst, und ich sage Dir, wer Du bist - die Reihe "Kleider und Leute" befasst sich mit Bekleidungstraditionen aus aller Welt. Kleidung als Ausdruck persönlicher und kollektiver Individualität. In Zeiten der kommunistischen Diktatur galt in Mosambik ein Kleiderdiktat. Da alle gleich sein sollten, sollten sich auch alle gleich anziehen. Heute haben sich die Zeiten wieder geändert.
In kommunistischen Zeiten galt in Mosambik die Devise: Weil wir alle gleich sind, ziehen wir uns auch gleich an! Nach Jahren der politischen Diktatur, in denen sich die Menschen in Mosambik auch dem Kleiderdiktat unterwerfen mussten, sind sie heute äußerst modebewusst.
"Txuna Babes" werden Frauen genannt, die sich wie die Heldinnen der brasilianischen Telenovelas kleiden, um den Blick der Männer auf sich zu lenken. Ein ehemaliger Hundewäscher ist zum Popstar avanciert und zeigt stolz die teuren Markenanzüge vor, die in seinem Schrank hängen. Auf dem Markt von Maputo werden schicke Winterjacken, Pullover, Wollmützen und andere hochwertige Textilien billig zum Verkauf angeboten. Sie stammen alle aus wohltätigen Kleidersammlungen in Kanada.
Die Frauen in Mosambik kennen tausendundeine Art, ihr Capulana, ein farbenfreudiges Stofftuch, zu knoten und zu verwenden. "Assimilados" werden jene Mosambikaner genannt, die sich westlich kleiden."


Samstag, 05. Juni 2010 um 14 Uhr 00 im NDR:
Die norddeutschen Afrikaner: Eine Geschichte von Kindern ohne Heimat
Dokumentation

"Deutschland lag in Schutt und Asche, viele Menschen hatten keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft, als Vertreter einer südafrikanischen Organisation nach Norddeutschland kamen und hier Kinder für ihr Land "einsammelten".
Der Film erzählt die spannende Geschichte von Kindern, die ihrer Umgebung entrissen wurden, um in eine ungewisse Zukunft zu reisen, in ein vollkommen fremdes Land, 10.000 Kilometer entfernt von ihrer Heimat.
Im Mai 1948 sind drei Südafrikaner nach Deutschland gekommen. Sie hatten den offiziellen Auftrag, hier 100 Waisenkinder für Adoptionen zu suchen und nach Südafrika zu bringen. In Schleswig-Holstein erstellten Kinderheime unter Leitung des Landesjugendamtes Listen mit möglichen Adoptivkindern, die zwischen zwei und acht Jahre alt sein sollten. Das war schwerer als gedacht, am Ende waren auch Kinder dabei, deren Eltern noch lebten. 83 Kinder aus Deutschland traten schließlich die Reise nach Südafrika an, 34 von ihnen kamen aus Schleswig-Holstein. In diesem Film erzählen vier Einzelschicksale exemplarisch die Geschichte der Kinder. Vier Menschen, die Außergewöhnliches erlebt haben und deren abenteuerlichen Schicksale dennoch typisch für die Nachkriegszeit sind. Zum Beispiel Kurt Ittershagen, 13 Jahre alt. Seine Eltern starben bei Bombenangriffen. Nach einer abenteuerlichen Flucht von Berlin nach Holstein wohnt er in einem privaten Kinderheim in Eutin. Er jätet gerade ein Gemüsebeet, als ein Auto neben ihm hält, aus dem sein Heimleiter steigt. "Kurt, willst du nach Südafrika?", fragt der; bereits zwei Stunden später ist Kurt auf dem Weg in ein neues Zuhause."


Samstag, 05. Juni 2010 um 16 Uhr 00 in der ARD:
Weltreisen: Reise durch das Regenbogenland -Mit dem Sammeltaxi von Simbabwe nach Kapstadt
Dokumentation  D 2010, Film von Ulli Neuhoff


"Tendai Maringisanwa kommt aus Simbabwe und sucht das Paradies. Das Paradies soll Kapstadt sein. In Tendais Heimatland liegt die Wirtschaft am Boden. Mehr als ein Drittel der Simbabwer haben ihr Land verlassen, fast alle sind nach Südafrika gegangen, ihr gelobtes Land. Südafrika, das sich selbst gerne als Regenbogennation bezeichnet, hat die Armutsflüchtlinge nicht immer gern aufgenommen. Aber aufgenommen hat es die Simbabwer dennoch.

Foto: Stadion in SA/ARD-programmredaktion
Tendais Weg führt ihn von der Grenzstadt Musina in das fast 2000 Kilometer entfernte Kapstadt. Musina hat sich von einem verschlafenen Nest zum vom Grenzverkehr profitierenden Wirtschaftszentrum entwickelt. Zwei Stunden südlich davon: Polokwane, das alte Pietersburg; nördlichster Austragungsort der Fußball-WM 2010, mit vier Spielen der Vorrunde. Gleich um die Ecke: die Waterberge, malariafreies Safarigebiet mit zahlreichen privaten Parks. Von dort geht es nach Johannesburg, wirtschaftliches Kraftpaket des gesamten afrikanischen Kontinents, mit fast acht Millionen Einwohnern. In der Stadtmitte die "Central Methodist Church", seit Jahren Anlaufpunkt für Tausende von Simbabwern, die hier Schutz suchen. Die Kirche bietet ihnen Asyl. Doch Tendai will nicht hierher, er strebt nicht nach Flüchtlingselend, sondern nach Erfolg. Ein kurzer Blick auf die beiden WM-Stadien Johannesburgs, - Ellis Park in der Innenstadt, sowie Soccer City in Soweto -, und es geht weiter auf die Autobahn, Richtung Südwesten. Auf halbem Weg zwischen Johannesburg: Bloemfontein, Austragungsort von sechs WM-Spielen. Bloemfontein ist eine Hochburg der weißen Südafrikaner, ganz in der Nähe liegt Orania, ein Ort, in dem nur Weiße leben dürfen. In Bloemfontein beginnt aber auch die Karoo, eine riesige Steinwüste, die sich bis fast nach Kapstadt erstreckt. Kurz vor der schönsten Stadt Afrikas: das südafrikanische Weinland. Hier will Tendai als Arbeiter auf den Weinbergen anheuern. Wenn das nicht klappt, dann macht er eben das, was viele Simbabwer in Südafrika machen: als Kellner in der Gastronomie arbeiten."



Samstag, 05. Juni 2010 um 17 Uhr 00 auf 3sat:
vivo: Kinder - ja, nein, vielleicht - Entscheidungen fürs Leben
Magazinsendung mit Annabelle Mandeng


"Die Geburtenrate in Deutschland sank 2006 auf den niedrigsten Stand seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und selbst die Einführung des Elterngelds sorgte nicht für einen Anstieg. Wie erklären sich Experten diese Entwicklung und aus welchen Gründen entscheiden sich Menschen für oder gegen eine Familie?

Annabelle Mandeng ist die Gastgeberin bei vivo/Foto 3sat,Programmredaktion
"vivo" fragt Angela Voß, Psychologin und Autorin des Buchs "Das Dilemma der modernen Frau: Ein Baby jetzt später oder nie?" nach der Bedeutung der Kinder in unserer Gesellschaft und stellt verschiedene Lebensmodelle vor. Das Servicemagazin stellt außerdem die Kulturmanagerin Karin Wittstock vor, die sich mit 22 Jahren sterilisieren und zehn Jahre später die Sterilisation wieder rückgängig machen ließ. In der "vivo"-Reportage richtet Gregor Steinbrenner seine Wohnung für die Ankunft seines Babys ein."



Samstag, 05. Juni 2010 um 18 Uhr 00 in der ARD:
WM extra - Live aus Johannesburg
Sportmagazin mit Ralf Scholt



Samstag, 05. Juni 2010 um 18 Uhr 00 auf Phoenix:
Thema Nordafrika: Orangen, Öl und Orient - Leben in Marokko und Algerien
Dokumentation, Film von Annekarin Lammers

"Mit 64 noch einmal ganz neu anfangen und das in Marokko: Heidemarie Wiedemann hat es gewagt. "Zu Hause in Deutschland hätte ich mich doch nur aufs Sofa gesetzt und darauf gewartet, dass ich alt werde." Und genau das wollte sie nicht. Stattdessen hat sich die Rentnerin eine Farm in Marokko, in der Nähe des malerischen Ortes Taroudant, gekauft und baut nun Zitrusfrüchte und Mais an. Ein etwas anderer Lebensabend."



Samstag, 05. Juni 2010 um 18 Uhr 45 auf Phoenix:
Thema Nordafrika: Der Zauber der Wüste - Mit den Tuareg unterwegs
Dokumentation, Film von Edith Lange

"Sie werden die blauen Männer der Wüste genannt: Tuareg, die letzten Nomaden Nordafrikas. Tahar und Shirr begleiten uns ins Abenteuer in eine der schönsten Wüsten der Welt: Auf der Suche nach den blaugewandeten Männnern, die jenseits der Städte leben wie vor 1.000 Jahren, nach wilden Kamelkarawanen, nach alten Felszeichnungen von Elefanten und Giraffen, die vor einigen tausend Jahren hier heimisch waren.

Foto: Algerische Tuareg 2005 / Bertrand Devouard / GNU-free License for Free Documentation / Wikimedia Commons


"Wir finden atemberaubende Landschaftspanoramen, Gebirgsketten, die durch das Wüstenklima verfallen und Berggruppen, die aussehen wie Menschen mitten im Gespräch: ein eigenartiges, anrührendes Leben dort, wo es Wasser und damit auch kein Leben mehr gibt.
Algerien ist das drittgrößte Land Afrikas. Von Algier an der Mittelmeerküste fliegt unsere Korrespondentin Edith Lange mit ihrem Team 2.000 Kilometer in den Süden. Nach Djanet. Schon der Name der Stadt hat einen magischen Klang, jedenfalls für Wüstenfans."



Samstag, 05. Juni 2010 um 19 Uhr 10 auf ProSieben:
red! Kapstadt Spezial
Life-Style-Magazin u.a. zu Besusch in einer UNICEF-Schule



Samstag, 05. Juni 2010 um 19 Uhr 15 auf Phoenix:
Thema Nordafrika: Glückssucher in Algerien
Dokumentation, Film von Thomas Schneider

"Khaled baut mitten in der Wüste Tomaten an, weil er lieber im Sand ein Pionier sein will, als in Europa ein Tellerwäscher. Abdelkader will den Touareg die Pizza schmackhaft machen. Nacer fertigt in Algier Souvenirs und hofft, dass irgendwann Touristen kommen, um sie zu kaufen. Und Abderrahmane kämpft für die Opfer der französischen Atomversuche in der Sahara.
Vier Algerier, die eins gemeinsam haben: Sie glauben an eine Zukunft für ihr Land. Ziemlich ungewöhnlich ist das, denn viele - vor allem junge - Algerier wollen nur eins: Auswandern nach Europa. Thomas Schneider erzählt die Geschichten von Menschen , die sich standhaft weigern, den Traum vom Weggehen mitzuträumen."


Samstag, 05. Juni 2010 um 19 Uhr 30 auf ARTE:
Johannesburg - Eine Stadt macht dicht
Dokumentation F/D 2004 aus der Reihe "Die GEO-Reportage"


"Wer es sich leisten kann, zieht sich hinter Mauern und Elektrozäune zurück. In Johannesburg hat die Angst vor Kriminalität in den letzten Jahren bizarre Formen angenommen und ein neues Stadtbild entstehen lassen. Abgeschottete Hochsicherheitsburgen vornehmlich weißer Afrikaner existieren neben den Townships der Armen. "360º - Geo Reportage" begleitet in der geteilten Stadt zwei Bewohner, die täglich von einer Seite auf die andere wechseln.
Lil de Freitas lebt mit seiner Familie in Sandton, dem reichsten Stadtteil Johannesburgs. Seine Kinder haben das Grundstück noch nie allein verlassen, denn jeder Schritt nach draußen ist gefährlich. Seine Frau legt fast 400 Kilometer pro Woche mit dem Auto zurück, um die Kinder zur Schule oder zum Spiel mit den Nachbarskindern zu fahren. Lil de Freitas ist der einzige in der Familie, der regelmäßig die behütete Welt Sandtons verlässt. Er ist Manager eines Gemüsemarktes am Rande der ausschließlich von Schwarzen bewohnten Township Alexandra. Jeden Morgen erreicht er sein Geschäft durch den bewachten Hintereingang. Seine Kundin Christinah Nkwe geht jeden Morgen den umgekehrten Weg. Die alleinerziehende Mutter von sechs Kindern arbeitet als Putzfrau in den Villen der reichen Einwohner Sandtons. Sie ist eine von circa 850.000 Bewohnern Alexandras, der ältesten Township Johannesburgs. Auch hier herrscht Angst vor der allgegenwärtigen Kriminalität. Deshalb hat sich Christinah Nkwe jetzt einer Bürgerwehr angeschlossen, die versucht, das Chaos zwischen den Wellblechhütten zu bekämpfen. Nur eine Schnellstraße trennt die beiden Stadtteile. Die Brücke, die über sie hinweg führt, überquert nur, wer es unbedingt muss - wie Lil de Freitas und Christinah Nkwe."


Samstag, 05. Juni 2010 um 20 Uhr 15 auf VOX:
Die Wiege der Sonne
Thriller USA 1993 mit Sean Connery und Wesley Snipes



Samstag, 05. Juni 2010 um 20 Uhr 15 im BR:
Mein Traum von Afrika
Spielfilm D/SA 2006 mit Jutta Speidel und Günther Maria Halmer


Foto: Dreharbeiten in Afrika/Programmredaktion BR

"Nach Jahrzehnten kehrt Andrea Rosen in ihre Heimat Südafrika zurück. Dort trifft sie zufällig John, ihre große Liebe, wieder, der inzwischen ein Kinderheim aufgebaut hat. Mit Jutta Speidel und Günther Maria Halmer." [mehr] 


Samstag, 05. Juni 2010 um 21 Uhr im BR:
Shosholoza  Express
Dokumentarfilm, D 2009/UT



Foto: BR-Programmredaktion

Im neuen Südafrika sind alle gleich: Schwarze, Weiße, Inder und Farbige, so der Anspruch. Auf einer Zugfahrt im "Shosholoza Express" begegnen die Reisenden den Brüchen ihrer Vergangenheit. 20 Jahre nach Ende der Apartheid ist nichts, wie es war, aber auch nichts wie es sein sollte." [mehr] 



Samstag, 05. Juni 2010 um 22 Uhr 45 im BR:
Malunde
Drama SA/D 2001



Foto: BR-Programmredaktion

"Südafrika, nach dem Ende der Apartheid: Der zwölfjährige Wonderboy kämpft auf den Straßen Johannesburgs ums Überleben. Kobus, ein früherer Soldat der Armee der Apartheid-Regierung, leidet unter einem Kriegstrauma. Schließlich will er den Kleinen mit nach Kapstadt nehmen." [mehr] 


Samstag, 05. Juni 2010 um 23 Uhr 45 auf Phoenix:
Evelyne - Die Torhüterin aus dem Slum
Dokumentation, Film von Walter Heinz

"Hier lebt Afrika“, singen die Zingaro-Drummers, und sie meinen damit ein Fußballturnier, das seinesgleichen sucht. Die eintausend Spieler in Nairobis Stadtstadion, Mädchen und Jungen, haben eines gemeinsam: Ihr Zuhause liegt in Kenias Elendsvierteln.
Am Spielfeldrand läuft sich eine Mädchenmannschaft warm. Sie nennt sich S.O.S. „Rettet unsere Seelen“. Mannschaftskapitän ist die 14-jährige Evelyne, die seit ihrem siebten Lebensjahr Torhüterin ist."


Sonntag, 06. Juni 2010 um 00 Uhr 35 im BR:
Drum - Wahrheit um jeden Preis
Thriller USA/SA 2004

"Johannesburg, 1951. Sportjournalist Henry Nxumalo interessiert sich kaum für die politischen Verhältnisse in seinem Land. Dann aber veröffentlich er einen erschütternden Bericht über die Misshandlung schwarzer Arbeiter auf einer Farm und wird zum Kämpfer gegen das Apartheid-Regime." [mehr]


......

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Foto: Voodoo-Altar 08/D. Schwarz/Creat. Comm. Lic. 3.0/Wikimedia C.

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Foto: Wufei 07/Public Domain/Wikimedia Commons

Gegenwartskunst aus Afrika

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Nostra Immagine / Twice 25 & Rinina 25 / GNU-Fr. Doc. Lic.1.2 / Wiki. Com.

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