Mittwoch, 19. Mai 2010 um 11 Uhr 30 im NDR:
Abenteuer Ozean: Am Riff der Teufelsrochen
Dokumentation
"Teufelsrochen oder Riesenmanta, wie sie wegen ihrer enormen Spannweite auch genannt werden, sind zu groß, um selbst gejagt zu werden. Doch vor der Küste Mosambiks versammeln sich Tiere in großer Zahl, die eines gemeinsam haben: riesige Bisswunden...." mehr
Mittwoch, 19. Mai 2010 um 13 Uhr 30 und um 18 Uhr 00 auf Phoenix:
Durban - Ein Flughafen zieht um
Dokumentation D, Film von Richard Klug
"Angeblich liegt alles nur am Fußball. Weil die Stadt Durban am Indischen Ozean so wichtig ist für die Fußball-WM 2010, musste ihr Flughafen vergrößert werden. Das war aber am alten Standort nicht möglich. Der derzeitige Flughafen von Durban liegt am südlichen Stadtrand, eingebettet in Hafenanlagen und Raffinerien. Daraufhin haben die Stadtväter von Durban gesagt: Wir bauen einen neuen. Der wird seit ein paar Jahren gebaut und wird eine halbe Stunde nördlich von Durban liegen, mitten in geschichtsträchtigem Zulu-Land. Hier kam der legendäre Zulukönig Ushaka her, der Anfang des 19. Jahrhunderts aus einem bis dahin unbedeutenden Stamm das mächtige Volk der Zulu formte.
In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai 2010 wird der Flughafen umziehen. Letzte Landung alter Flughafen: gegen 22 Uhr am Freitagabend, den 30. April. Erster Start neuer Flughafen: Samstagmorgen gegen 6.30 Uhr. Durban soll während der WM 2010 das Einfallstor für die Fans aus Asien und Ozeanien sein."
Mittwoch, 19. Mai 2010 um 15 Uhr 00 auf 3sat:
Auf der Suche nach einem besseren Leben - Flüchtlinge in Griechenland
Dokumentation D, Film von Antje Pieper
"Griechenland wird für immer mehr Flüchtlinge das Tor nach Europa, denn nur wenige Kilometer trennen griechische Inseln wie Samos und Chios von der türkischen Küste. Auf meist völlig überfüllten, veralteten Fischkuttern oder Schlauchbooten kommen sie und riskieren dabei ihr Leben. Allein 2007 starben nach UN-Angaben mindestens 120 Flüchtlinge in der Ägäis. Die Inseln sind mit dem ständig steigenden Flüchtlingsstrom überfordert, die Lager sind meist völlig überfüllt. Immer wieder klagen Hilfsorganisationen, dass es zu wenig Übersetzer und Anwälte gibt, die die Asylsuchenden über ihre Rechte aufklären. Nach spätestens drei Monaten werden die Flüchtlinge aus den Lagern entlassen, meist nur mit einem Schiffsticket nach Athen in der Tasche und der schriftlichen Aufforderung, innerhalb von 30 Tagen das Land zu verlassen. Viele versuchen dann alles, um in andere europäische Länder zu kommen, vor allem nach Deutschland, Schweden und England.
Der Film "Auf der Suche nach einem besseren Leben" begleitet die Küstenwache auf Samos und Chios, besucht Flüchtlingslager, und lässt Mitarbeiter von Hilfsorganisationen sowie Polizisten zu Wort kommen. Außerdem verfolgt er den Weg der Flüchtlinge weiter nach Athen und schließlich nach Patras. Es sind bewegende Geschichten von Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben."
Mittwoch, 19. Mai 2010 um 20 Uhr 15 auf ARTE:
Kap der Stürme - Land der Hoffnung
3-teilige Dokumentation D 2009/Regie Judith Völker/Teil 1 bis 3
"Pünktlich zur Eröffnung der Fußballweltmeisterschaft erzählt die dreiteilige Dokumentationsreihe die spannende und widersprüchliche Geschichte des Gastgeberlandes Südafrika. Es ist eine Geschichte von Abenteurern und Entdeckern, von Kämpfen um Land und Macht."
Mittwoch, 19. Mai 2010 um 22 Uhr 45 im ZDF:
auslandsjournal XXL: Milliarden für Afrika? - Was bringt Entwicklungshilfe
Magazinsendung D 2010/Wh. um 04 Uhr 10 (Donnerstag)
"Hilfe für die Dritte Welt - aber welche? Das auslandsjournal XXL beschäftigt sich mit der Kontroverse über die Notwendigkeit und den Nutzen von klassischen Entwicklungshilfemaßnahmen.
sie für gescheitert. "Wenn es nach mir ginge, könnte die Entwicklungshilfe heute eingestellt werden. Hilfe macht Afrika auf Dauer abhängig und redet den Menschen hier ein, dass sie ihre Probleme nicht selbst lösen können", erklärt Shikwati. In Tansania hat er dem ZDF-Korrespondenten Jörg Brase gezeigt, welche Folgen die Entwicklungshilfe für sein Land hat. "Er ist überall zu finden, der Fluch der vermeintlich guten Tat", sagt Shikwati.
Beispiel für funktionierende Entwicklungshilfe ist Botswana. ZDF-Reporter Axel Storm zeigt, warum das Land mittlerweile nicht mehr von der Unterstützung der Industrieländer abhängig ist. Außerdem erklärt der Südostasien-Korrespondent Peter Kunz, warum Entwicklungshilfe in Asien scheinbar besser funktioniert als andernorts.
Doch welche Art der Entwicklungspolitik ist die Beste? Im auslandsjournal XXL treffen zwei Vertreter unterschiedlicher Auffassungen zum Streitgespräch zusammen. Ein Kritiker klassischer Entwicklungshilfe ist Volker Seitz, der ehemalige deutsche Botschafter in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und Äquatorialguinea. Er glaubt, dass direkte Finanzhilfen die Abhängigkeit Afrikas von den Industrienationen fördern, korrupte Eliten stützen und die Eigeninitiative der Länder behindern. Die entwicklungspolitische Sprecherin der Grünen, Ute Koczy, sieht hingegen Chancen in der finanziellen Beihilfe, plädiert aber auch für die Strategie "Hilfe zur Selbsthilfe": eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Afrikanern und Hilfsorganisationen.Wie gut sind Hilfsprojekte tatsächlich? Fließen Spenden in die Taschen von korrupten Regierungen? Sind Entwicklungsländer auf das Geld der Industrienationen angewiesen, oder hindert es sie daran, eigenverantwortlich zu handeln? Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel gibt Aufschluss über die Frage, wie die Zukunft der deutschen Entwicklungspolitik aussehen wird."
Foto: Teufelsrochen, der nach Luft schnappt/Nick Bonzay/Creative Commons Attribution ShareAlike 2.0/Wikimedia Commons
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