Freitag, 16. April 2010

Watch TV! For a better world! Spezial-TV-Vorschau für Freitag, 16. April 2010

Foto: Topmodel Sara Nuru 2009/Ralf Roletscheck/Creative Commons License 3.0/Wikimedia Commons

Freitag, 16. April 2010 um 13 Uhr 45 auf 3sat:
ARD-exklusiv: Haitis Kinder
Reportage D 2010


Freitag, 16. April 2010 um 16 Uhr 10 im NDR:
Mein Nachmittag - Die schönste Tageszeit mit Kirsten Rademacher und Yared Dibaba


Freitag, 16. April 2010 um 16 Uhr 15 auf 3sat:
Die Reise des Kaffees
Dokumentation D 2008, Film von Martin Jabs
"Kaffee ist eines der wichtigsten Handelsgüter der Erde. Schätzungsweise mehr als 25 Millionen Menschen leben vom Geschäft mit den braunen Bohnen. Es ist ein hartes Geschäft, vor allem für die Bauern, die sie ernten. Andererseits steht Kaffee für Genuss und Kultur. Claudio und Marie, ein junges Ehepaar, das ein eigenes Café in Berlin eröffnet hat, ist durch einen Zufall auf die italienische Kaffeemarke "Passalacqua" gestoßen. Sie hoffen nun, dass sie damit den Geschmack ihrer Kunden getroffen haben. Woher die Bohnen für ihren Kaffee kommen, können sie nicht sagen. Zum Beispiel aus Brasilien. Dort gibt es einen Kaffeebauern, der mit jeder Ernte um seine Existenz kämpft. Die ganze Familie, ob jung oder alt, muss anpacken, und trotzdem schreiben sie rote Zahlen, wenn der Preis für den Kaffee am Weltmarkt wieder einmal sinkt. Die Warenterminbörse in São Paulo ist einer jener Orte, wo der Preis für die begehrten Bohnen verhandelt wird - und damit auch die Existenz der Kaffeebauern und der Pflücker. Im Hafen von Santos werden die begehrten Bohnen dann in riesige Schiffe verladen. Von dort aus finden sie ihren Weg in die ganze Welt. Zum Beispiel nach Italien. Im Familienbetrieb Passalacqua in Neapel werden die Kaffeebohnen geröstet und bekommen so ihren geschmacklichen Charakter. Für Biagio Passalacqua, den Chef des Unternehmens, ist das Rösten eine Kunst und nicht nur bloßes Handwerk.
Der Film "Die Reise des Kaffees" erzählt von Menschen, die ihre Arbeitskraft und ihre Leidenschaft dem Kaffee widmen."

Freitag, 16. April 2010 um 19 Uhr 30 auf ARTE:
Die Schöne und der Hai - Mit Wolke Hegenbarth in Südafrika
Dokumentation SA 2009, Regie: Florian Guthknecht

"Die deutsche Schauspielerin Wolke Hegenbarth ist vom ersten Moment, in dem sie Haie gesehen hat, von der Schönheit, der Eleganz und den Fähigkeiten dieser Raubfische fasziniert. Eigentlich hat die 30-Jährige nichts mit Haien zu tun. Doch seit sie in ihrer südafrikanischen Wahlheimat Kapstadt damit konfrontiert wurde, dass die "Herrscher der Meere" zu den am meisten bedrohten Arten unter Wasser gehören, will sie gegen das drohende Verschwinden der Haie kämpfen. Der Dokumentarfilmer Florian Guthknecht hat sie begleitet.
Für die Dokumentation des mehrfach ausgezeichneten Regisseurs Florian Guthknecht lernte Wolke Hegenbarth tauchen. Die Kamera ist dabei, wenn sie Schritt für Schritt in die Welt der Haie vordringt. Vom kleinen Katzenhai, den sie zu wissenschaftlichen Zwecken mit der Hand fängt, bis zur ihrer Suche nach dem "Ungeheuer schlechthin", dem Großen Weißen Hai. Bei ihrer Reise entlang der südafrikanischen Ostküste trifft sie rund 1.500 Kilometer von Kapstadt entfernt auf den größten Raubhai der Meere, den Tigerhai. Sie taucht ohne Käfig, um ihn mit einem Sender auszustatten. Ihre letzte Station ist das südlichste Korallenriff der Erde. An der Grenze zu Mozambique schwimmt sie mit den sanften Walhaien, den größten Fischen der Meere.
Auf all ihren Stationen begleitet sie Wissenschaftler, die sich mit großem Engagement für die Haie einsetzen. Wolke Hegenbarths Angst, ihre Hoffnung, ihre Fragen und ihre Erlebnisse vermitteln einen völlig neuen Zugang zu den angeblichen "Monstern".
In fast zweimonatigen Dreharbeiten entstand eine Dokumentation mit atemberaubenden Bildern, einer außergewöhnlichen Geschichte und einer mutigen Frau."

Freitag, 16. April 2010 um 21 Uhr 00 auf 3sat:
Auslandsjournal extra
ZDF-Korrespondenten berichten u.a. aus:

Benin:
Voodoo als Staatsreligion
USA:
Sarah Palins Rückkehr
Freitag, 16. April 2010 um 21 Uhr 45 im WDR:
Kölner Treff 
Talkshow, Moderation: Bettina Böttinger
Zu Gast sind der Schauspieler Ingo Naujoks, der Fernsehpfarrer und Autor Jürgen Fliege, die Musikerin Stefanie Heinzmann, der Fernsehkoch Rainer Sass, das Model Sara Nuru und die Komikerin und Autorin Käthe Lachmann.

"Gesucht: eine talentierte, farbige Dame" oder "Good luck, Sara!" - SoultrainC - Schwarz auf Weiß - @ myblog.de
Sara Nuru – Wikipedia 

Freitag, 16. April 2010 um 22 Uhr 35 auf ARTE:
Zertifikat Deutsch
Dokumentation D 2008, Regie: Karin Jurschick

"600 Stunden Deutschkurs und 45 Stunden Orientierungskurs sind zu absolvieren, um das ersehnte "Zertifikat Deutsch" zu bekommen, das Zuwanderern einen sicheren Aufenthaltsstatus und vielleicht sogar eine Chance zur Einbürgerung geben kann. Der Film begleitet einen Kurs an der Volkshochschule in Köln bis zur Prüfung.
Seit dem 1. Januar 2005 gibt es in Deutschland ein neues Zuwanderungsgesetz. Wer bleiben will, muss sich intensiv mit Deutschland befassen, mit der Sprache, mit den Gegebenheiten. Ziel ist die Prüfung, in der das "Zertifikat Deutsch" erlangt werden soll. Der Film begleitet eine Klasse an der Volkshochschule Köln mit Menschen aus China, Somalia, Afghanistan, Marokko, der Dominikanischen Republik und anderen Ländern.
600 Stunden Deutschkurs und 45 Stunden Orientierungskurs liegen vor ihnen. 645 Stunden, die darüber entscheiden, ob sie am Ende das "Zertifikat Deutsch" erhalten und damit einen dauerhaften Aufenthaltsstatus oder sogar die Chance zur Einbürgerung. Es sind Menschen dabei, die kaum lesen und schreiben können, und es sind Menschen dabei, die in ihren Ländern qualifizierte Berufe hatten und die nun ganz von vorn anfangen müssen: "Wie heißt Du? - Ich heiße ..."
645 Stunden, die sie plötzlich Tag für Tag, Monat für Monat zusammen verbringen mit 20 Menschen aus aller Welt, mit Menschen, die sie nicht kennen, mit denen ihre Heimatländer zum Teil in bewaffnetem Konflikt liegen, die eine andere Religion, eine andere Bildung, eine andere Geschichte haben. Menschen, die sie nicht verstehen, weil sie keine gemeinsame Sprache sprechen - doch das soll sich jetzt ändern. Denn nach den 645 Stunden sollen sie eine gemeinsame Sprache sprechen: Deutsch.
645 Stunden Unterricht plus Hausarbeiten, neben denen sie natürlich zusätzlich ihr Leben organisieren müssen: den Job erfüllen, die Familie versorgen, sich um Geld, Papiere, Behörden, den Wohnungsvermieter, die Angehörigen in der fernen Heimat kümmern ... Manche sind erst seit einigen Wochen oder Monaten in Deutschland, manche schon seit Jahren. Sie alle bringt eine geänderte Gesetzeslage zusammen. 645 Stunden, in denen sie auch lachen und singen und über unmögliche deutsche Wörter und unverständliche Sitten nachdenken.
Karin Jurschick wurde in Essen geboren. Sie studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik und Geschichte an der Universität Köln. Sie war fünf Jahre lang Kulturredakteurin der Stadtrevue Köln und arbeitete als freie Rundfunk- und Fernsehautorin. Seit dem Jahr 2000 realisiert sie Filmprojekte in eigener Regie und Produktion: "Danach hätte es schön sein müssen" (Fipresci-Preis Forum Berlinale, Prix regard neuf, Nyon, Förderpreis der Stadt Duisburg, Best first doc award, Toronto), "Im Spiegel der Bilder - Die Filmemacherin Birgit Hein", "Die Helfer und die Frauen" (ARTE Dokumentarfilmpreis, Adolf-Grimme-Preis), "Nach dem Mord an Theo van Gogh", "Nicht mehr"."

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