Mittwoch, 14. April 2010

Watch TV! For a better world! Spezial-TV-Vorschau für Mittwoch, 14. April 2010



Foto: Lizenzfrei / www.bildtankstelle.de
Mittwoch, 14. April 2010 um 16 Uhr 10 im NDR:
Mein Nachmittag - Die schönste Tageszeit mit Kirsten Rademacher und Yared Dibaba
Magazinsendung

Mittwoch, 14. April 2010 um 16 Uhr 40 auf ARTE:
New Boy
Kurzfilm D 2007, Regie: Steph Green

"Joseph ist neu in der Klasse. Vor allem die Jungs machen dem neunjährigen Jungen aus Afrika das Leben schwer. Doch schließlich dominieren die Gemeinsamkeiten, denn Jungenstreiche verbinden auch über Ländergrenzen hinweg ...

Joseph ist neu in seiner Klasse. Der afrikanische Junge wird von seinen irischen Mitschülern mit einer Menge Vorurteilen konfrontiert. Er soll sich nach Meinung der anderen nicht nur neben die schwarze Mitschülerin Pamela setzen, sondern wird von Klassenkamerad Christian Kelly andauernd mit "Live-Aid", dem Benefizkonzert für Afrika konfrontiert. Das will sich Joseph nicht bietenlassen und wird handgreiflich. Und schon steht er gemeinsam mit den anderen Jungs zur Strafe an der Wand. Schülerstreiche verbinden eben über alle Ländergrenzen hinweg ...
Regisseurin Steph Green wurde 1979 in San Francisco geboren. Sie studierte in Irland Film studiert und begann ihre Karriere mit Werbespots und Kurzfilmen. Zurzeit bereitet sie ihren ersten Langfilm vor. Für ihren Film "New Boy", der auf einer Kurzgeschichte von Roddy Doyle basiert, hat sie weltweit Preise erhalten. Darunter 2007 den Preis für den besten Kurzfilm beim "Dingle Film Festival" und beim "Kerry Film Festival" in Irland sowie eine "Lobende Erwähnung" in der Sektion "Generation Kplus" bei der Berlinale 2008."
Mittwoch, 14. April 2010 um 19 Uhr 30 auf ARTE:
Geheimnisvolle Königreiche in Afrika: (3) Simbabwe
Doku.-Reihe D 2009, Regie: Ishbel Hall

"Die vierteilige Dokumentationsreihe "Geheimnisvolle Königreiche Afrikas" rollt die Geschichte des Kontinents neu auf und zeigt die außergewöhnliche Vielfalt der alten Kulturen Afrikas. Sie spürt den Mythen und Legenden nach, die diese Königreiche noch heute umgeben. Dazu bereiste der afrikanischstämmige britische Historiker und Kunstexperte Gus Casely-Hayford verschiedene Gegenden des afrikanischen Kontinents auf den Spuren seiner vorkolonialen Blütezeit. Im dritten Teil der Reihe folgt Kunsthistoriker Gus Casely-Hayford den Spuren vorkolonialer Kulturen, die vor allem durch Goldhandel zu Reichtum gelangten, nach Tansania, Mosambik, Südafrika und Simbabwe.
Der britische Geschichts- und Kunstexperte Gus Casely-Hayford folgt den Spuren des Goldhandels von der Swahili-Küste im Osten Afrikas bis zu den Ruinen des legendären Königreichs Groß-Simbabwe. Von der Hafenstadt Kilwa Kisiwani, etwa 280 Kilometer südlich von Daressalam in Tansania gelegen, wurde das afrikanische Gold nach Indien und China verschifft. Im ausgehenden Mittelalter entwickelte sich der Stadtstaat zu einem internationalen Zentrum des Goldhandels. Eine aus Korallen erbaute Moschee spiegelte den Reichtum des Landes wider. Sie war im 14. Jahrhundert das größte Bauwerk im südlichen Afrika.
Auf dem Weg zum Ursprung des Goldes, den Minen im Hochland von Simbabwe, besucht Gus Casely-Hayford Mapungubwe in Südafrika. Vor tausend Jahren war der mystische Ort das Zentrum des ältesten Königreichs von Schwarzafrika - eine frühe Klassengesellschaft, deren Herrscher mit spektakulären Kunstwerken aus Gold bestattet wurden.
Anfang des 14. Jahrhunderts trat eine noch mächtigere Königsstadt an ihre Stelle: Groß-Simbabwe. Gus Casely-Hayford durfte die eindrucksvollen Ruinen auf dem Harare-Plateau besuchen, obwohl es bei der derzeitigen politischen Lage in Simbabwe für westliche Fernsehteams schwierig ist, eine Drehgenehmigung zu erhalten. Die mächtigen Mauern der Stadt - bis zu zwölf Meter hoch und sechs Meter breit - wurden ohne Mörtel gebaut. 20.000 Menschen lebten einst in dem Machtzentrum eines Königreichs, das 400 Jahre lang das südliche Afrika beherrschte und durch Gold aus den nahen Minen reich wurde. Als der deutsche Reisende Karl Mauch die Stadt 1871 entdeckte, konnte er nicht glauben, dass diese Bauwerke von Afrikanern errichtet worden waren. Heute weiß man es besser."

Mittwoch, 14. April 2010 um 21 Uhr 05 auf ARTE:
Niemals vergessen! Was Diktaturen Menschen antun
Dokumentation F 2009, Regie: Pierre Beuchot

"In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts verzeichnete die Demokratiebewegung in Europa große Siege. In Spanien, Griechenland und Portugal wurden in den 70er Jahren die letzten faschistischen Diktaturen gestürzt beziehungsweise auf friedlichem Wege beseitigt. Durch den anschließenden Beitritt in die Europäische Gemeinschaft wurde der Demokratisierungsprozess dieser Länder besiegelt. Doch schon bald stellte sich die Frage des Umgangs mit der Vergangenheit. Sollte den einstigen Tätern der Prozess gemacht oder verziehen werden?
Trotz ihrer geografischen, historischen und kulturellen Nähe gingen die drei jungen Demokratien Spanien, Portugal und Griechenland beim Umgang mit ihrer Vergangenheit in den 70er Jahren unterschiedliche Wege. Spanien, das sich für eine Amnestie entschied, wird heute von seiner Vergangenheit eingeholt. Portugal und Griechenland, wo die Verbrecher verurteilt wurden, scheinen auf den ersten Blick besser mit der eigenen Geschichte umzugehen. Doch stimmt das?
Archivmaterial, Aussagen von Zeitzeugen und Bilder von symbolträchtigen Orten stehen im Zentrum dieser Zeitreise. Mittäter von damals und prominente Wegbereiter der anschließenden Demokratisierung sowie Vertreter der jüngeren Generation kommen zu Wort. Für Spanien beispielsweise José Maria Aznar, ehemaliger Ministerpräsident und Gegner des "Gesetzes zur historischen Erinnerung", und Leyre Pajín, heute Parteisekretärin der Sozialisten und einst Verfechterin des besagten Gesetzes. Für Portugal äußern sich der hochrangige Kommunist Ruben De Carvalho, drei der "Hauptmänner der Aprilrevolution", Vasco Lourenço, Vitor Alves und Otelo De Carvalho, sowie Jorge Sampaio, Anwalt der politischen Häftlinge unter Salazar, der 1996 zum Präsidenten gewählt und 2001 wiedergewählt wurde. Den Fall Griechenland erläutern der Historiker Christos Lazos, der dem Organisationskomitee des Aufstands von 1973 angehörte, Konstantin Mitsotakis, Premierminister zwischen 1990 und 1993, und der Dichter und Kommunist Titos Patrikios, der 1950 verschleppt wurde."

Mittwoch, 14. April 2010 um 22 Uhr 45 im ZDF:
Auslandsjournal/ Wh. um 04 Uhr 00 (Donnerstag)

Korrespondenten berichten u.a aus:

Afrika für Anfänger - Unterwegs in Johannesburgs Straßenverkehr
Noch zwei Monate bis zur Fußball-WM in Südafrika. Die Regierung rechnet mit einer halben Million Besuchern aus aller Welt. Und die wollen möglichst schnell und vor allem sicher von A nach B kommen. ZDF-Reporter Axel Storm hat die verschiedenen Möglichkeiten der Fortbewegung in der Millionenstadt getestet. Transport funktioniert in Johannesburg, dem Austragungsort mit dem größten Stadion, ganz anders als in anderen Städten. Neben den typischen Touristenbussen gibt es eine Vielzahl an alternativen Fortbewegungsmöglichkeiten. Doch sind diese auch sicher? Feststeht: Sie sind zwar alle ein wenig gewöhnungsbedürftig - dafür sehr afrikanisch und machen die Reise zu einem echten Erlebnis. 
Naughty Ajodha, ein Geschäftsmann aus Johannesburg, hat sich für die Fußballweltmeisterschaft etwas Besonderes einfallen lassen. Seine Geschäftsidee: "Rent a Wreck". Ajodha vermietet schrottreife Autos an Touristen, die sich lieber selbst hinters Steuer setzen wollen. Für umgerechnet sieben Euro am Tag bekommen die dann ein Auto, welches so garantiert nicht mehr über den deutschen TÜV gekommen wäre. In Johannesburg gelten sie aber als sichere Fortbewegungsmittel. Denn die Wahrscheinlichkeit, in solch einem klapprigen Auto überfallen zu werden, ist gering. Wer sich nicht selbst durch den dichten Verkehr Johannesburgs kämpfen will, der kann auf ein typisch afrikanisches Fortbewegungsmittel zurückgreifen, die Minibustaxis. Mehr als 200.000 dieser Kleinbusse gibt es landesweit.
Einen Fahrplan gibt es nicht, geschweige denn Haltestellen. Und auch die Verständigung mit dem Busfahrer ist eine Kunst für sich: mittels ausgefeilter Zeichensprache. Clarence, Minibustaxifahrer in Johannesburg, bewegt seinen Zeigefinger nach oben und nach unten. "Du musst dieses Zeichen kennen, das ist ganz wichtig", erklärt er. So zeigt man an, in welche Richtung man fahren möchte. Für viele ausländische Touristen ist das Finger-System jedoch schwer zu durchschauen, weshalb nicht jeder am gewünschten Zielort ankommt. Und auch die Sicherheit lässt ein wenig zu wünschen übrig. "Immer wenn die Taxis im Stau stecken bleiben, denkst du, jetzt haben wir ein Problem. Wann immer das nämlich passiert, benehmen sich die Fahrer wie die Wildsäue", erzählt Collien, ein Fahrgast.Ob Minibustaxi oder schrottreifes Auto, mit einem kleinen Abenteuer sind die Alternativen in Johannesburgs Straßenverkehr immer verbunden. In Südafrika ist eben alles ein bisschen anders - und nicht immer ganz ungefährlich."
Mittwoch, 14. April 2010 um 23 Uhr 30 im RBB:
In der Hitze der Nacht
Kultfilm USA 1966 mit Sidney Poitier und Rod Steiger

"In einer US-Kleinstadt wird ein Industrieller ermordet. Als Verdächtigen nimmt man einen Schwarzen fest. Der erweist sich jedoch als hochkarätiger Ermittler aus Philadelphia. Widerstrebend bittet der Polizeichef den schwarzen Detektiv um Hilfe.
Bei seiner nächtlichen Streife durch die kleine Stadt Sparta im US-Bundesstaat Mississippi findet der Polizist Sam Wood den Industriellen Philip Colbert ermordet auf. Bill Gillespie, Spartas neuer Polizeichef, gibt daraufhin Anweisung, verdächtige Personen sofort festzunehmen. Gegen Morgen erscheint Wood mit Virgil Tibbs auf der Polizeistation. Er hat den gut gekleideten Schwarzen auf dem Bahnhof aufgegriffen. Tibbs gibt an, er habe seine Mutter besucht und wieder abreisen wollen, im Übrigen sei er Polizeibeamter in Philadelphia. Als sich seine Angaben bestätigen, muss man Tibbs wieder freilassen. Der erfahrene Kriminalist ist Spezialist für die Aufklärung von Gewaltverbrechen, also jemand, wie ihn Chief Gillespie, der noch nie in einem Mordfall ermittelt hat, dringend braucht. Er hält jedoch - wie die meisten Weißen in Sparta - Schwarze für Menschen zweiter Klasse und kann sich nicht dazu überwinden, Tibbs um Hilfe zu bitten. Doch Leslie Colbert, die junge Witwe des Ermordeten, besteht darauf, dass Tibbs in die Ermittlungen eingeschaltet wird. Ihr imponiert, wie clever dieser einen gewissen Harvey, den die Polizei von Sparta ihr als Mörder präsentieren wollte, entlastet hat. So nimmt Virgil Tibbs in einer Stadt, die auf ihn als Schwarzen sehr feindselig reagiert, seine schwierigen Untersuchungen auf.
Sidney Poitier hat von sich gesagt: "Ich bin zuerst und vor allem Amerikaner. Dann bin ich Schauspieler. Und wenn man es erwähnen will, bin ich auch noch Schwarzer." So gern man dieser Selbsteinschätzung auch zustimmt, wird Poitier dennoch als erster schwarzer Superstar Hollywoods in die Filmgeschichte eingehen. Sein erster Film "No Way Out" von 1950 war zugleich der erste Film Hollywoods, der sich mit Rassenvorurteilen auseinandersetzte. Poitier spielte seine Rolle mit Humor und Herz - ein Modell für viele weitere seiner Auftritte. Ende der 1960er Jahre war er einer der größten Kassenmagneten Hollywoods. Die Rolle des smarten Ermittlers Virgil Tibbs verkörperte Sidney Poitier außer in "In der Hitze der Nacht" noch in zwei weiteren Filmen: "Zehn Stunden Zeit für Virgil Tibbs" von 1969 (im WDR-Fernsehen am 29.01.2010, 23.15 Uhr) und "Die Organisation", aus dem Jahr 1971 (im WDR-Fernsehen am 05.02.2010, 23.15 Uhr).
Virgil Tibbs: Sidney Poitier Sam Wood: Warren Oates Bill Gillespie: Rod Steiger Leslie Colbert: Lee Grant Harvey: Scott Wilson Drehbuch: Stirling Silliphant Kamera: Haskell Wexler Musik: Quincy Jones Regie: Norman Jewison"
Donnerstag, 15. April 2010 um 00 Uhr 05 im BR:

Der besondere Film: Anansi - Der Traum von Europa
Spielfilm D 2002, Regie Fritz Baumann

"Fasziniert von den Bildern und Erzählungen aus dem fernen Europa, wo anscheinend Milch und Honig fließen, macht sich eine Gruppe von vier Westafrikanern aus Ghana auf den abenteuerlichen Weg ins angebliche Paradies.Bilder aus dem Fernsehen, die eine Welt voller Satellitenschüsseln, riesiger Betonhäuser, reicher Einkaufsmeilen, gut gekleideter Menschen zeigen - die Erzählungen derer, die mit Geld und Luxusgütern zurückkehren und wie Helden gefeiert werden, lassen viele Afrikaner vom Schlaraffenland Europa träumen. So ein Heimkehrer ist Sir Francis (Maynard Eziashi). Er kehrt in einem Mercedes, bis an den Rand gefüllt mit Geschenken, aus Deutschland zurück in seine Heimat Ghana. Er hat es geschafft, er genießt Ansehen und Wohlstand.
Für seine Freunde Carla, Kojo und Zaza steht fest, sie wollen auch das Paradies erobern. Sir Francis verspricht Hilfe, er wird mit ihnen fahren, denn er kennt die Taktiken der Schlepper, weiß, wo es Visen und Pässe gibt. Tante Vera stiftet ihre Kuh, damit man das nötige Kleingeld für das Abenteuer hat. Die Odyssee beginnt auf einem russischen Frachtkahn, den sie als blinde Passagiere entern. Man entdeckt sie, droht, sie den Haien vorzuwerfen. Dann aber setzt man sie "nur" auf einem Floß aus. Sie stranden vor Mauretaniens Küste. Von hier aus geht es zu Fuß weiter durch die Wüste Sahara, bis zur nordafrikanischen Küste. Wieder gilt es, Schlepper zu finden. Und damit müssen sich die Freunde erneut in Lebensgefahr begeben.
Der Filmemacher Fritz Baumann schuf dieses packend authentische Road-Movie über eine Odyssee voller Leiden und Wunder. Auf dem Filmfest München wurde die BR-Koproduktion 2002 mit dem "One Future Preis" ausgezeichnet."

Donnerstag, 15. April 2010 ab 00 Uhr 45 auf Phoenix:
Lange Nacht zum Thema USA

00 Uhr 45: New York -Hauptstadt der Welt
(Megacities), Film von Uwe Kröger
01 Uhr 30: Kalifornien (mare TV)
Film von Bettina Pohlmann, Jan Hinrik Drevs und Michael McGlinn
02 Uhr 15 bis 05 Uhr 15: Deutsche in Amerika
(Teile 1 bis 4) Film von Fritz Baumann
05 Uhr 15:Die Rückkehr der Büffel
06 Uhr 00: Neuengland
06 Uhr 45: Florida

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