Dienstag, 13. April 2010

Watch TV! For a better world! Spezial-TV-Vorschau für Dienstag, 13. April 2010

 Foto: Kap der Guten Hoffnung/Public Domain/Wikimedia Commons

Dienstag, 13. April 2010 um 15 Uhr 15 im NDR:
Vasco da Gama - Portugals Aufbruch ins Unbekannte: (2) Ums Kap der Guten Hoffnung
Dokumentation PORT/D/USA 1998
"Der portugiesische Seefahrer Gil Eanes war 1432 der erste Europäer, der mit seinen Schiffen das berüchtigte Kap Bojador an der Nordwestküste Afrikas umsegelte und somit den Weg für weitere Entdeckungsfahrten freimachte." mehr

Dienstag, 13. April 2010 um 16 Uhr 10 im NDR:
Mein Nachmittag - Die schönste Tageszeit mit Kirsten Rademacher und Yared Dibaba
Magazinsendung


Dienstag, 13. April 2010 um 16 Uhr 55 auf ARTE:
Karibische Träume: (2): Drogenjäger und Piraten

Doku.-Reihe D 2009, Regie: Dietmar Schumann

"Fernab vom alten Kontinent steht die Inselwelt zwischen Nord- und Südamerika unter starkem europäischen Einfluss. Auf den ehemaligen Sklaveninseln der Kleinen Antillen geben die alten Kolonialmächte England, Frankreich und Holland bis heute den Ton an. Bemerkenswert ist dabei, dass die Nachfahren der Sklavenhalter heute mit den Nachfahren der Sklaven friedlich zusammenleben. Die zweiteilige Reportage macht sich auf die Suche nach Europas Spuren auf den Inseln der Träume in der Karibik. Im zweiten Teil der Dokumentation führt das Insel-Hoppping in der Karibik das Filmteam von Curaçao über Bonaire nach St. Eustatius, Saba und St. Maarten.
Der Holländer Berend van de Kraatz aus Amsterdam hat sich für zwei Jahre als Offizier bei der Marine zum Dienst auf den Niederländischen Antillen verpflichtet. Als Kapitän auf dem Küstenwachboot "Jaguar" ist er Drogenschmugglern und Umweltsündern auf der Spur. Er unterstützt das Filmteam beim Insel-Hoppping.
Auf Curaçao besucht Filmemacher Dietmar Schumann den Millionär Jakob Gelt Dekker, der alles über die Geschichte des Sklavenhandels weiß. Ivonne Troeman weiht Dietmar Schumann in die Geheimnisse der kreolischen Küche ein, und der Thüringer Marco Kürschner erläutert die faszinierenden Möglichkeiten der Delfintherapie.
Das Eiland Bonaire ist für die Taucher Harry Neumann und Sigrid Lottra zur Insel ihrer Träume geworden. Sie betreiben dort eine Tauchschule.
Auf St. Eustatius, einer Insel mit 4.000 Einwohnern, vertreten zwei schwarze Untertanen zuverlässig die Interessen von Königin Beatrix der Niederlande. Gouverneur Hyden Gitten, der stets das Foto der Monarchin im Blick hat, und Zeremonienmeister Stanley van Putten, der jeden Morgen um 6.00 Uhr die holländische Flagge auf Fort Oranjestad hisst.
Über mindestens drei Attraktionen verfügt die Felseninsel Saba. Sie hat die kürzeste Landebahn der Welt, hier befindet sich der höchste Berg der Niederlande und hier lebt der letzte Nachfahre eines karibischen Piraten. William Stanley Johnson hat einen Teil der Beute bis heute aufbewahrt.
Eine weitere Perle der Karibik ist die Insel St. Maarten. Sie hat einen holländischen und einen französischen Teil und damit die einzige Landgrenze zwischen Holland und Frankreich. Im Küstenort Grand Case lebt "Frenchy, der Fischer", der als Letzter seine Fische noch mit Haken und Schnur fängt. Der Nachbarort, das holländische Philipsburg, ist für seinen Karneval berühmt. Die knappen Kostüme der Tänzerinnen näht Carol Tackling, die "Queen of Carneval", die auch selbst an der Spitze des Festzuges mitläuft."
Dienstag, 13. April 2010 um 19 Uhr 30 auf ARTE:
Geheimnisvolle Königreiche in Afrika: (2) Äthiopien
Doku.-Reihe D 2009, Regie: David Wilson

"Die vierteilige Dokumentationsreihe "Geheimnisvolle Königreiche Afrikas" rollt die Geschichte des Kontinents neu auf und zeigt die außergewöhnliche Vielfalt der alten Kulturen Afrikas. Sie spürt den Mythen und Legenden nach, die diese Königreiche noch heute umgeben. Dazu bereiste der afrikanischstämmige britische Historiker und Kunstexperte Gus Casely-Hayford verschiedene Gegenden des afrikanischen Kontinents auf den Spuren der seiner vorkolonialen Blütezeit. Im Mittelpunkt des zweiten Teils der Reihe steht Äthiopien. Gus Casely-Hayford folgt den Spuren der legendären Königin von Saba, besucht alte Kaiserstädte und die elf Felsenkirchen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen.
Eines der ersten christlichen Königreiche der Welt bestand in Äthiopien. Geschichts- und Kunstexperte Gus Casely-Hayford spürt im zweiten Teil der Dokumentationsreihe dem biblischen Mythos der Königin von Saba nach. Er reist in die alten Kaiserstädte Gondar, Axum und nach Lalibela, eine der wichtigsten Stätten äthiopischer Geschichte. Die monolithischen elf Felskirchen, vorwiegend in rote Basaltlava gemeißelt, sind weltweit bekannt und zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe.
In Äthiopien haben Archäologen auch die frühesten Spuren menschlichen Lebens entdeckt, die mehr als vier Millionen Jahre alt sind. Die Terrassen in der Provinz Tigray werden seit nunmehr 3.000 Jahren beackert. In der vorkolonialen Zeit war Äthiopien das einzige Land der Sub-Sahara, in der die Bauern von Ochsen gezogene Pflüge einsetzten.
Außerdem folgt Gus Casely-Hayford den Spuren des "Periplus des Erythräischen Meeres", einem Reiseführer aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Es wird eine Reise zu den Zeugnissen sagenhafter Dynastien, die die Menschen heute noch in Erstaunen versetzen. Casely-Hayford findet zwar keinen Beweis dafür, dass die äthiopischen Kaiser von König Salomon und der Königin von Saba abstammen, dafür allerdings eine auffällige kulturelle Verbindung zur Welt des Alten Testaments."
Dienstag, 13. April 2010 um 20 Uhr 15 auf ARTE:
Krieg um den Reis
Dokumentation F 2009, Regie: Jean Crepu

"Reis zählt zu den Grundnahrungsmitteln auf der Welt. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung ernährt sich von dieser Getreideart. Aber wer kontrolliert den Handel mit Reis und wer bestimmt den Preis? Der investigative Dokumentarfilm von Jean Crépu beleuchtet den gesamten Wirtschaftskreislauf von den Reisproduzenten über die Exporteure, Großhändler, Konsumenten und Importeure bis hin zu staatlichen Regierungen, die durch das Schwanken des Reispreises zu Fall gebracht werden können. Er macht die Komplexität des Systems und die Folgen für die globale Nahrungssicherheit deutlich.
Keine wirtschaftliche Tätigkeit ernährt so viele Menschen und erweist sich als so ausschlaggebend für das soziale Gleichgewicht vieler Länder wie der Reisanbau. Für fast die Hälfte der Weltbevölkerung ist Reis das Grundnahrungsmittel. Er ist die Voraussetzung für die weltweite Nahrungssicherheit. Diese Getreideart, die 15 Prozent der anbaufähigen Erdoberfläche einnimmt, kann politische Sicherheit gewähren oder den Sturz von Regierungen mitbewirken.
Im Frühjahr 2008 geschah etwas nie Dagewesenes. Innerhalb weniger Monate stieg der Reispreis um das Sechsfache. Das wirkte sich besonders auf die ärmsten Staaten der Welt aus. In rund 40 Ländern kam es zu Protestkundgebungen bis hin zu Hungerrevolten. Radio- und Fernsehsender lösten mit der pausenlosen Wiederholung der Worte "Knappheit" und "Hungersnot" eine wahre Hysterie aus. Überall wurde befürchtet, dass die Reisversorgung nicht mehr gesichert sei. Von diesem Ereignis ausgehend, untersucht der Dokumentarfilm die Bedeutung des Reises für die Welternährung und gewährt Einblicke in die Hintergründe des weltweiten Reismarktes.
Das Filmteam hat den Weg des Reises verfolgt. In Bangkok sind die wichtigsten Reisproduzenten und -exporteure aktiv, in Genf werden die Preise ausgehandelt und in Afrika wird der Reis verzehrt. Auch Spekulanten und korrupte Staaten, die zur Reiskrise beitrugen, werden im Film ausfindig gemacht. Außerdem geht es um die Frage der Selbstversorgung und um das Pachten oder Ankaufen von landwirtschaftlichen Gebieten durch reiche Länder, das sogenannte "Land Grabbing".
Filmemacher Jean Crépu versucht zu klären, was wirklich im Frühjahr 2008 geschah, wer die Panik auslöste und wer davon profitierte, aber auch welche Lehren aus den Ereignissen gezogen und welche Entscheidungen gefällt wurden.
Der Dokumentarfilm gewann beim TV-Festival FIPA 2010 in der Kategorie "große Reportagen und gesellschaftliche Themen" den Goldenen FIPA."
Dienstag, 13. Aril 2010 um 20 Uhr 15 im ZDF:
Das Weltreich der Deutschen: (2/3) Sturm über Südwest 
Doku.-Reihe D 2010, Film von Sebastian Dehnhardt und Ricarda Schlosshan
"7. August 1884. Deutsche Marinesoldaten landen in der Lüderitzbucht an der Südwestküste Afrikas und hissen die schwarzweißrote Reichsflagge. Erst wenige Monate zuvor hatte der Bremer Kaufmann Adolf Lüderitz das Gebiet erworben, nun steht es auch offiziell unter dem Schutz des deutschen Reiches.
Deutsch-Südwest wird die erste und die einzige nennenswerte Siedlungskolonie Deutschlands. Gelockt von den Versprechungen der Kolonialpropaganda machen sich auch Else und Gustav Sonnenberg von einem Dorf bei Braunschweig auf den Weg in die neue Welt. Um Land erwerben und eine Existenz aufbauen zu können, müssen sich die Siedler jedoch vor allem mit den Herero, einem stolzen Volk, das von der Rinderzucht lebt, arrangieren.
Konflikte lassen nicht auf sich warten. Als 1897 eine Rinderpest einen Großteil des Viehbestandes der Herero vernichtet, verschlechtert sich ihre Situation dramatisch. Sie müssen sich als Lohnarbeiter bei deutschen Siedlern verdingen. Da ihnen Rinder als Zahlungsmittel fehlen, kaufen sie bei den Händlern auf Kredit und müssen ihre Schulden mit Landverkäufen abtragen.
Darüber hinaus haben die Herero unter einer wachsenden Rechtsunsicherheit zu leiden. Im Januar 1904 erheben sie sich gegen die Kolonialherren. Der Kaiser beauftragt General Lothar von Trotha mit der Niederschlagung des Aufstands. Der Hererokrieg wird einer der blutigsten Kolonialkonflikte der Geschichte. Am Ende des Krieges stehen Völkermord und Konzentrationslager.
Als südafrikanische Truppen die Kolonie im Ersten Weltkrieg besetzen, endet die deutsche Herrschaft in Deutsch-Südwest. Doch die Deutschen haben Spuren hinterlassen: Die Architektur vieler Häuser mutet deutsch an, die Orte heißen immer noch Mariental und Lüderitz. Bis heute leben 22.000 deutschstämmige Siedler in Namibia. Die Bereitschaft zur Versöhnung ist groß. Als die Nachfahren General von Trothas 2007 nach Namibia reisten, um ihr tiefes Beschämen auszudrücken, wurden sie freundlich empfangen.
Die Dokumentation geht der Frage nach, welche Bedeutung Deutsch-Südwest für die Deutschen hatte und inwieweit sie das heutige Namibia geprägt haben. Im Mittelpunkt des Filmes stehen die Geschichten einzelner Protagonisten. In szenischen Passagen werden in der High-Definition-Produktion historische Schlüsselmomente rekonstruiert. 3-D-Grafiken, Computeranimationen, spektakuläre Landschaftsaufnahmen und Archivmaterial vermitteln eine Vorstellung von dem damaligen Geschehen."

Dienstag, 13. Aril 2010 um 20 Uhr 45 im MDR:
Exakt - Die Story: DDR in Afrika - Tödliches Attentat in Mosambik
Dokumentation D 2010, Film von Thomas Kasper und Henry Köhler

"Sie kämpfen mit den Tränen, als sie ihre alte Wirkungsstätte, die ehemalige Staatsfarm "Unango" in der mosambikanischen Nordprovinz Njassa, besuchen. Für die drei ehemaligen DDR-Entwicklungshelfer ist die Reise in die Vergangenheit eng verknüpft mit den Gedanken an ihre acht Kollegen, die hier 1984 getötet wurden. Für alle begann damals der Tag wie ein ganz normaler Arbeitstag. Auf dem Weg vom Camp zur Arbeit gerieten sie in einen Hinterhalt, wurden aus dem Busch mit Maschinengewehren beschossen. Trotz des bewaffneten Begleitschutzes hatten die DDR-Aufbauhelfer keine Chance. Sie starben im Kugelhagel.
Bis heute ist das Attentat von Njassa für Manfred Grunewald, Edith Skibbe, Wilfried Meinert und Dieter Obendorfer unfassbar. Alle Vier reisen erneut nach Mosambik und folgen den Spuren der Täter. Wer hat geschossen? Warum? "Exakt - Die Story" erzählt von einem Verbrechen, über das bis heute wenig bekannt geworden ist und in dessen Folge die gut 1.000 DDR-Entwicklungshelfer Mitte der 80er-Jahre aus Mosambik abgezogen wurden. "Exakt - Die Story" folgt alten, vor allem aber neuen Spuren, um die Hintergründe zu erhellen. Hätte man uns damals reinen Wein eingeschenkt, würden meine Kollegen heute vielleicht noch leben, meint Manfred Grunewald und kämpft einmal mehr mit den Tränen."
Dienstag, 13. April 2010 um 23 Uhr 20 im NDR:
Weltbilder
Auslandsmagazin mit u.a. folgenden Themen:

"Großbritannien: Kampfhunde als Waffe
DevilDogs - Teufelshunde - heißen sie: Seit einiger Zeit sind die gefährlichen Tiere überall in den heruntergekommenen Vorstädten Englands zu sehen. Sie dienen als scharfe Waffe, für deren Besitz es keine Strafe gibt. Hunde, die von ihren Besitzern rücksichtslos auf Aggression und Gewalt trainiert wurden, sind längst mehr als ein Statussymbol.

New York: Frust in Chinatown
Die USA taumelt von einer wirtschaftlichen Krise in die andere, während China boomt. Dennoch reißt der Zuwandererstrom von Ost nach West nicht ab. Im Gegenteil: Etwa 10.000 Chinesen reisen jährlich illegal in Nordamerika ein, nirgendwo sonst landen so viele wie im Süden Manhattans, unweit der Wall Street, in der Stadt die niemals schläft und von der alle träumen. Für viele junge Chinesen aber ist das Leben in der neuen Heimat ein Albtraum. Sie lernen die neue Sprache, bilden sich weiter, suchen und finden Jobs - und bleiben doch vor allem eines: im Kopf Amerikaner, im Herzen aber Chinesen. Sie sind nirgendwo mehr zu Hause."

Mittwoch, 14. April 2010 um 00 Uhr 35 im ZDF:
Der Verrückte Professor
Komödie USA 1995, mit Eddie Murphy

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