Mittwoch, 7. April 2010

Watch TV! For a better world! Spezial-TV-Vorschau für Mittwoch, 07. April 2010



Mittwoch, 07. April 2010 um 13 Uhr 30 im BR:
Welt der Tiere: Habari Serengeti- (4) Wildes Land
Dokumentation
"Engai soll Regen schicken und ihr Land schützen, aber Engai, ihr Gott, hört nicht. Die Massai, die Ureinwohner der Region um die Serengeti, glauben fest an ihre Naturgötter und Riten. Doch jetzt rufen sie erstmals um Hilfe von außen für etwas, was Engai nicht richten kann: Schutz ihres Gebietes am Natron-See.
Es grenzt direkt an das Gebiet der Serengeti und die Menschen wollen, dass auch ihre Region unter Schutz gestellt wird - allerdings wollen sie auch dort wohnen bleiben.
Woanders wie am Ngorongoro-Krater mussten die Massai zugunsten des Naturschutzes weichen, sie wurden abgesiedelt. Joe Ole Kuwai, Clan-Chef der Massai, will versuchen, zusammen mit Markus Borner den Eingeborenen zu helfen."
Mittwoch, 07. April 2010 um 14 Uhr 30 auf 3sat:
Frauen bewegen eine Nation: Im Schatten der langen weißen Wolke
Dokumentation, Film von Charlotte Eichhorn
"Patsy Henderson ist eine Pakeha. So nennen die Maoris, die Ureinwohner Neuseelands, weiße Einwanderer. Pauline Tangiora ist eine Maori-Älteste, eine internationale Kämpferin für indigene Rechte. Die beiden Vertreterinnen der "1.000 Friedensfrauen weltweit" zeichnen die sozio-politischen Hintergründe des Zusammenbruchs der Maoris nach. Sie berichten über Armut, gewalttätige Machos und Drogen in Maori-Familien, aber auch von Neuanfängen, Chancen, Bildung und gemeinsamen Umwelt-Aktionen in der globalen Welt. Die Frauen versuchen, Gesinnungsgräben zu überwinden und koloniale Geschichtsschreibung zu korrigieren.
Der Film "Frauen bewegen eine Nation" von Charlotte Eichhorn stellt die beiden engagierten Frauen vor."

Mittwoch, 07. April 2010 um 15 Uhr 15 im NDR:
Der Löwenmann: Allein unter Raubtieren
Dokumentation SAFR/D/USA 2007, Film von Stefania Lamberti

"Der Südafrikaner Kevin Richardson hat eine besondere Beziehung zu Löwen und kann sich sogar zwischen ihnen schlafen legen.
"Der Löwenmann" bringt durch seine Geheimnisse alternativer Trainingsmethoden nicht nur Abwechslung in das Leben seiner Schützlinge, sondern wird sogar als Rudelmitglied akzeptiert. So konnte Richardson auch das Vertrauen anderer Raubtiere, zum Beispiel der besonders gefährlichen Hyänen, gewinnen.Kevins Löwen und Hyänen sind gefragte Filmstars. Das Hyänenmännchen Trelli fährt leidenschaftlich gern Auto und wird immer wieder gern für Werbespots gebucht. Aber das Vertrauen der Schützlinge zu ihm geht noch viel weiter: Die Löwin Pelokhale präsentiert ihm ihre neugeborenen Jungen und selbst die extrem misstrauischen Hyänenmütter lassen ihn einen Blick auf ihre Kleinen werfen.
Manchmal gibt es auch traurige Momente. Als eines der Löwenjungen stirbt, muss Kevin der Tiermutter Pelokhale den Nachwuchs wegnehmen, da sie ihn nicht richtig säugt. Damit begeht er einen schweren Vertrauensbruch. Der erfahrene Löwenvater zieht die Kleinen aufopferungsvoll mit der Flasche groß. Für Kevin Richardson ist es allerdings viel bewegender, dass Pelokhale ihm später diesen Vertrauensbruch vergibt."
Mittwoch, 07. April 2010 um 17 Uhr 00 auf 3sat:
Twain's World: Tom Sawyers und Huckleberry Finns Abenteuer (4/4)
Fernsehfilm 1968


Mittwoch, 07. April 2010 um 20 Uhr 15 im NDR:
Expeditionen ins Tierreich: Amerikas Canyons - Berglöwen im Wilden Westen
Dokumentation USA/D 1999, Film von Ann F. Kim

"Alle Muskeln gespannt schleicht sich der Berglöwe an. Er hat Maultierhirsche entdeckt. In der kargen Landschaft im Südwesten der USA wären sie ein Festmahl für ihn.
Doch die Pflanzenfresser sind mit ungewöhnlich großen Ohren ausgestattet und hören selbst den kleinsten Laut . Dramen wie diese spielen sich seit Jahrtausenden in den amerikanischen Canyons ab. Seit 320 Millionen Jahren formen Wind und Wasser die weltberühmten Schluchten. Im über 30 Meter tiefen Antelope Canyon zum Beispiel lässt das Licht den Sandstein in allen erdenklichen Farben leuchten und der legendäre Grand Canyon ist bis zu tausend Meter tief und 450 Kilometer lang. Einst bedeckte ein Meer diese Region Nordamerikas. Als es für immer verschwand, hinterließ es eine Wüste.In den Canyons von Utah und Arizona überlebt nur, wer sich anpasst. Unbarmherzig brennt die Sonne vom meist wolkenlosen Himmel und die Hitze staut sich in den engen Schluchten. Regen verdunstet oft, bevor er die Erde überhaupt berührt. Selbst Opportunisten wie der Rotluchs haben es hier nicht leicht, ein Revier mit ausreichend Nahrung zu finden. Kojoten müssen sich vor der Klapperschlange in Acht nehmen und der mächtige Steinadler ist eine ständige Bedrohung für die kleinen Präriehunde. Nur nachts sind die Temperaturen erträglicher. Dann jagen Grashüpfermäuse nach Insekten und kleinen Säugetieren und Silberdachse plündern die Erdbauten von Nagern.
Der Film gibt Einblicke in eine der schönsten und kargsten Landschaften Nordamerikas mit ihren gewaltigen Hochplateaus und tief in die Erde eingeschnittenen Schluchten, wo flirrende Hitze und erbarmungslose Trockenheit den Rhythmus vorgeben. Ein Ort, an dem nur Spezialisten überleben können ."
Mittwoch, 07. April 2010 um 22 Uhr 45 im ZDF:
Auslandsjournal
Wh. um 03 Uhr 50 (Donnerstag), u.a. mit folgendem Thema:

"Geister Götter und Gebete - Voodoo als Staatsreligion in Benin
Voodoo-Puppen, schwarze Magie, grausame Flüche - das versteht man hier oft unter Voodoo. In Benin ist Voodoo Staatsreligion und hat wenig mit unseren Vorstellungen zu tun. Der Glaube an Naturgötter bestimmt das Leben der rund acht Millionen Einwohner. Dabei ist Voodoo längst angekommen in der Moderne.Trommelklänge und Gesänge schallen durch die Nacht. Hebioso, der Donnergott mit der Doppelaxt, droht seinen Jüngern. Er soll dem vielköpfigen und zerstrittenen Clan der Guezo Frieden bringen. Der Tanz der Voodoo-Jünger besänftigt Hebioso, das Blut der geopferten Tiere stärkt die Gemeinschaft. Wenn die Nacht vorbei ist, soll Eintracht herrschen im Guezo-Clan. Dah Zewanon ist der oberste Voodoun, der Hohepriester des Guezo-Clans. Wenn er in seinem traditionellen Gewand im Voodoo-Tempel Hof hält, ist er Richter, Schlichter und geistiger Gebieter der mehr als 1000 Menschen umfassenden Gemein-schaft. Als kleiner Junge wurde er als Nachfahre eines mächtigen Königs von einem Orakel zum Kultchef bestimmt. In strenger Schule erlernte er die geheimen Riten des Voodoo. Ein normaler Anhänger des Kultes muss ein zwei- bis dreijähriges Aufnahmeverfahren durchlaufen. Danach ist er ein vollwertiges Mitglied, hat aber keine Möglichkeit zum Aufstieg innerhalb der strengen Hierarchie. Wer Priester und damit Alleinherrscher über den Clan werden will, muss männlich sein und wird wie Dah Zewanon schon früh dafür auserkoren.Dah Zewanon steht in der Tradition mächtiger Könige. Über zwei Jahrhunderte herrschten grausame Monarchen in Abomey, der alten Hauptstadt im Landesinneren von Benin. Damals wurden Sklaven den Göttern geopfert, ihr Blut gewährte den Herrschern Zugang zu starken Zaubern. Zwar endete die Königsherrschaft vor 100 Jahren, aber noch heute gehorcht fast jeder in Abomey den Göttern und damit den Priestern. Die Clans, die Familienverbände, haben ihren speziellen Schutzpatron auserwählt aus den vielen Göttern des Voodoo - der Guezo-Clan von Dah Zewanon verehrt den Donnergott Hebioso. Doch auch in der alten Königsstadt und Voodoo-Hochburg Abomey ist längst nicht mehr alles beim Alten. Ziegen und Hühner sind heute die Opfer, die die Voodoo-Götter gnädig stimmen sollen. Dah Zewanon glaubt nicht an einen Bedeutungsverlust des Voodoo - er glaubt an eine Weiterentwicklung: "Ich denke, die moderne Zeit wird den Kult verändern, wird bestimmte Dinge abschaffen. Dinge, die nicht gut sind", meint er. Auch er selbst bricht mit einigen althergebrachten Traditionen. Tagsüber trägt er nicht sein Priestergewand, sondern einen Blaumann. Er arbeitet, von der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) ausgebildet, als Mechaniker. Offiziell ist es Dah Zewanon in seiner Funktion nicht einmal gestattet, Hosen zu tragen. Früher lebten die Priester von Spenden, doch Dah Zewanon will das nicht mehr. Das Leben sei teuer, er müsse Geld verdienen, meint er. Und so erinnert tagsüber fast nichts an ihm an Voodoo. Aber, daran glauben fast alle hier in Benin, Voodoo ist überall - auch, wenn man nichts davon sieht."

Donnerstag, 08. April 2010 um 01 Uhr 05 im NDR:
Weltbilder
Auslandsjournal u.a. mit:

"Kenia: Vorzeige-Knast dank Piraten
Der Seeweg östlich der somalischen Küste gehört zu den gefährlichsten Strecken der Welt. Erst am Ostermontag kam ein deutsches Handelsschiff, die "MS Taipan", nur mit knapper Not davon, als Piraten das Schiff enterten. Ein im Golf von Aden patrouillierendes niederländisches Kriegsschiff rettete die 15-köpfige Crew und nahm zehn Piraten nach einem Schusswechsel fest. Doch was geschieht eigentlich mit all den festgesetzten Piraten? Unser Korrespondent hat das kenianische Gefängnis besucht, in dem Dutzende Seeräuber auf ihren Prozess warten. Die anderen Gefangenen sind ihnen dankbar – denn mit EU-Geldern, die für die inhaftierten Piraten gezahlt werden, wird der Knast von Mombasa zu einem echten Vorzeige-Betrieb."

Donnerstag, 08. April 2010 um 03 Uhr 55 auf 3sat:
Birthday Boys: Bob Marley & Stevie Wonder
Videomusik - Musikvideos
"Die Musiklegende Bob Marley wäre 2010 65 Jahre alt geworden, Stevie Wonder feiert am 13. Mai 2010 seinen 65. Geburtstag. Neben ihrem gleichen Geburtsjahr verbindet die beiden Musiker auch der Einsatz ihrer Stimmen für die Unterdrückten und "Stimmlosen" der Gesellschaft.
Der Film aus der Reihe "clip" präsentiert unter anderem Bob Marleys legendäre Songs "Buffalo Soldier", "One Love" und "Iron Lion Zion" sowie Stevie Wonders größten Erfolg "I Just Called to Say I Love You"."


Donnerstag, 08. April 2010 um 04 Uhr 40 auf 3sat:
Rocklegende: Joe Cocker & Friends
Musikvideos und Videomusik
"Der britische Rock- und Blues-Sänger Joe Cocker erlangte den Großteil seiner Erfolge mit Cover-Versionen, viele davon von den Beatles. Mit seinem Auftritt beim Woodstock-Festival 1969 prägte er auch sein Markenzeichen: die zuckende Gestik und seine Luftgitarren-Solos. Nach einem Karriereknick zu Beginn der 1970er Jahre, verursacht durch Drogen- und psychische Probleme, folgte das große Comeback in den 1980er Jahren mit "When the Night Comes", "N'oubliez jamais" und "Unchain My Heart". Das Duett mit Jennifer Warnes "Up Where We Belong" war der Titelsong des Films "Ein Offizier und ein Gentleman", für den Cocker mehrfach ausgezeichnet wurde.
Der Film aus der Reihe "clip" präsentiert Joe Cockers bekannteste Songs und auch die von Wegbegleitern wie den Dire Straits, von Mark Knopfler, Bonnie Tyler und Eric Clapton."
Foto: Voodoo-Altar in Benin 2008/Dominik Schwarz/Creative Commons License 3.0/Wikimedia Commons

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Voodoo-Altar in Benin

Voodoo-Altar in Benin
Foto: Voodoo-Altar 08/D. Schwarz/Creat. Comm. Lic. 3.0/Wikimedia C.

Nubische Pharaonen

Nubische Pharaonen
Foto: Wufei 07/Public Domain/Wikimedia Commons

Gegenwartskunst aus Afrika

Gegenwartskunst aus Afrika
Nostra Immagine / Twice 25 & Rinina 25 / GNU-Fr. Doc. Lic.1.2 / Wiki. Com.

Ein kleines Souvenir vielleicht?!

Afrikas Musik