Dienstag, 30. März 2010

Watch TV! For a better world! Spezial-TV-Vorschau für Dienstag, 30. März 2010

 Foto: Berggorilla aus Ruanda / TKnoxB / Creative Commons Attribution ShareAlike License 2.0 / Wikimedia Commons

Dienstag, 30. März 2010 um 11 Uhr 30 im NDR:
Der Gorilla meines Großvaters - Die Geschichte der Berggorillas
Doku. / SEHENSWERT!

"Die afrikanischen Berggorillas sind heute weltberühmt, dabei wurden sie erst vor gut einem Jahrhundert von dem deutschen Offizier Robert von Beringe entdeckt." mehr
Dienstag, 30. März 2010 um 12 Uhr 30 im RBB:
Religionen der Welt: (2/3) Christentum
Doku.-Reihe D,

"Die 15-jährige Messdienerin Claudia bereitet mit einer Gruppe von Jungen und Mädchen einen großen Gottesdienst vor. Zum ersten Mal werden Claudias Schützlinge Messdienerin bzw. Messdiener in einem Gottesdienst sein.
Die Archäologiestudentin Jasmin entdeckt ein lateinisches "Vaterunser" und taucht tief in die Geschichte des Christentums ein. Pastor Bernd Siggelkow hat in Berlin die Arche, einen Zufluchtsort für Kinder inmitten eines sozialen Brennpunktes, gegründet."

Dienstag, 30. März 2010 um 13 Uhr 30 im BR:
Welt der Tiere: Hama - ein Nashorn fremd in Afrika
Doku. D,

"Hama, ein junges Spitzmaulnashorn im Frankfurter Zoo soll in einen Nationalpark im Süden Afrikas ausgewildert werden, wo Spitzmaulnashörner gefragt sind. Welt der Tiere]

Dienstag, 30. März 2010 um 13 Uhr 45 auf 3sat:
einfachluxuriös - zwei Frauen unterwegs: New York
Reisemagazin


"Für die Reisesendung "einfachluxuriös" reisen jeweils zwei Frauen zu beliebten Tourismusdestinationen weltweit. Während eine der beiden im Luxus schwelgt, reist die andere auf einfache Weise ohne großen Komfort.
New York - Nabel der Welt, Stadt, die niemals schläft, ..."

Dienstag, 30. März 2010 um  14 Uhr 00 auf ARTE:
Afrikas Rift Valley - der große Graben: (2/4) Von Sodaseen und Binnenmeeren
Doku.-Reihe F/Ö 2010, Regie: Harald Pokieser

"Der Osten des Rift Valley liegt im Regenschatten der Berge, die Trockenzeit ist lang und hart. Das westliche Rift dagegen ist grün, tropisch und fruchtbar, es reicht vom Albertsee im Norden über die Nebelwälder des Ruwenzori-Gebirges und die Virunga-Berge bis zum Malawi-See im Süden. Hier gibt es Regenwälder und den drittgrößten Süßwassersee der Welt mit einer atemberaubenden Vielfalt an Fischen, den Tanganjikasee.
Der Tanganjika-See ist mehr als 670 Kilometer lang, nur 70 Kilometer breit und seine tiefste Stelle liegt 1.740 Meter unter dem Wasserspiegel. Hier arbeitete Harald Pokieser mit seinem Freund und Kollegen Erich Pröll zusammen. Der legendäre Naturfilmer bediente die Unterwasserkamera im Tanganjikasee und lieferte außerdem die fantastischen Aufnahmen von Schimpansen im Mahale-Nationalpark."

Dienstag, 30. März 2010 um 15 Uhr 00 auf 3sat:
37°- Das Abenteuer meines Lebens: Mit 20 für ein Jahr nach Südafrika
Reportage D, Film von Martina Nothhorn

"Ich liebe dich", sagt die 20-jährige Ilona Müller unter Tränen zu ihrem Freund Hendrik. Nun fällt der Abschied von ihm und der Familie doch sehr schwer, obwohl sich Ilona eigentlich "ihren großen Traum erfüllt".
Die gelernte Altenpflegerin geht als Freiwillige zusammen mit sieben anderen jungen Leuten für ein Jahr nach Südafrika, um dort in einem Altenheim zu arbeiten. Immer mehr junge Leute gehen mit "Weltwärts", dem entwicklungspolitischen Freiwilligen-Dienst des BMZ nach Schule oder Ausbildung ins Ausland. Die jungen Leute sollen sich engagieren, helfen und Verantwortung übernehmen. Das Ziel ist die Förderung von Achtung, Verständnis und Toleranz zwischen den Kulturen.
Abenteuer, dokumentiert das Einleben in der Fremde, die Konfrontation mit Sprache, Kultur und anderen Umgangsformen."
Dienstag, 30. März 2010 um 22 Uhr 00 im WDR:
Herr Kibala - Sein Kampf gegen Windmühlen
Eine WELTWEIT-Reportage von Birgit Virnich und Claudia Ruby/SEHENSWERT!

"Selbst Teller, Tasse und Besteck hat Jean-Claude Kibala immer dabei, und er isst nicht gerne, was Fremde ihm vorsetzen. Vergiften sei im Kongo eine beliebte Methode, unbequeme Politiker aus dem Weg zu räumen. Kein Präsident ist bislang eines natürlichen Todes gestorben, und auch der Vize-Gouverneur der Provinz Süd-Kivu erhält Morddrohungen. Bewaffnete Schmuggler wollen sich von ihm nicht ihr einträgliches Geschäft zerstören lassen. Der "Deutsche" hat nämlich vor, in seiner Heimat "aufzuräumen".
17 Jahre lang hat der Kongolese Kibala in Deutschland gelebt. Nach der Offiziersausbildung bei der Bundeswehr wird er Bauingenieur und arbeitet beim Tiefbauamt in Troisdorf. Mit Christiane Bauer gründet er eine Familie und beobachtet den Absturz seines Landes aus der Ferne. Gemeinsam mit ihren zwei Söhnen führt die Familie ein ganz normales Leben im rheinischen Troisdorf. Doch irgendwann kann es Kibala nicht mehr ertragen, das Elend in seiner Heimat nur im Fernsehen zu verfolgen - 2007 geht er zurück. Er stellt sich zur Wahl und wird Vize-Gouverneur in seiner Heimatprovinz Süd-Kivu. Nichts ist seitdem mehr so, wie es war. Auf Dauer möchte die Familie nicht getrennt leben. Kibala will, dass sie in den Kongo nachkommt. Doch Christiane Bauer hat Angst - vor der Veränderung, vor Kriminalität und Krieg, und sie sorgt sich um die Entwicklung ihrer Kinder.
Mit deutscher Gründlichkeit versucht Jean-Claude Kibala, mitten im Krieg Ordnung zu schaffen. Er will Straßen und Krankenhäuser bauen. Die Gorillas im Kahuzi-Biéga-Nationalpark - abgeschlachtet und verspeist während des Krieges - liegen ihm am Herzen. Sie sind das Kapital der bitterarmen Region. In Friedenszeiten würden sie zu einer Touristenattraktion. Das Potential ist groß, doch tagtäglich scheitert er an den Problemen des Alltags: Seine Soldaten begreifen die Wichtigkeit der Tiere nicht und verschludern deren Schutz. Hinzu kommen korrupte Mitarbeiter und plündernde Milizen. "Warum bin ich nicht in Troisdorf geblieben?", diese Frage stellt sich Jean-Claude Kibala immer wieder. Doch er kennt auch die Antwort: Afrika ist seine Heimat." 


Dienstag, 30. März 2010 um 23 Uhr 20 im NDR:
Weltbilder
 Auslandsmagazin u.a. mit folgenden Themen:

"Kenia: Der Piraten-Knast
"Die Seeräuber sind ein Segen für uns. Sie haben ein Stück Himmel in die Hölle gebracht", sagt Mohammed K.. Für den Strafgefangenen im Knast von Mombasa ist der Fortschritt unübersehbar: Seit internationale Seestreitkräfte immer mehr Piraten abliefern, damit ihnen in Kenia der Prozess gemacht werden soll, wird das Hochsicherheitsgefängnis der Stadt immer wohnlicher. Mit Hilfsgeldern von UNO und EU wird gemauert und renoviert. Den westlichen Staaten ist es eine Menge wert, dass Kenia ihnen die Arbeit abnimmt, die Piraten vor Gericht zu stellen. Doch da Kenias Richter völlig überlastet sind, verbringen viele mutmaßliche Seeräuber schon mal ein paar Jahre in U-Haft.

USA: Tea Party on Tour
Sie sehen sich als Rebellen gegen den Staat. Sie sind gegen zu viele Steuern, zu viel Kontrolle durch die Zentralregierung und vor allem: gegen Obama. Die Erzkonservativen der Bewegung "Tea Party" sammeln immer mehr Anhänger in den USA. Sie kochen vor Wut über den politischen Sieg des Präsidenten im Kampf um eine Gesundheitsreform. Mit ihrem Star Sarah Palin an der Spitze setzt sich ein "Tea Party Express" in Bewegung. Auf einer langen Busfahrt von Nevada bis Washington wollen die Reisenden eine kleine Revolution in Gang setzen. Unsere Korrespondentin hat sie ein Stück auf dem Weg begleitet." 

Dienstag, 30. März 2010 um  23 Uhr 30 auf Phoenix:
Mohamed Sifaoui - Journalist, Muslim, Demokrat
Porträt von Fabrice Gardel und Antoine Vitkine


"Der Film ist ein bewegendes Porträt des in Algerien geborenen und heute in Frankreich lebenden muslimischen Journalisten Mohamed Sifaoui, der sein Leben für Demokratie und Freiheit aufs Spiel setzt. Seine Lebensgeschichte ist ein Hoffnungszeichen für alle demokratisch gesinnten Muslime Europas.
Der Journalist Mohamed Sifaoui verließ 1999 seine Heimat Algerien, nachdem er nur knapp einem Anschlag der Islamisten entgangen war. Heute lebt er in Frankreich, wo er weiter an der Aufdeckung islamistischer Netzwerke und ihrer Machenschaften arbeitet. Aufgrund seiner klaren Haltung gegen den islamistischen Fundamentalismus muss er um sein Leben fürchten und wird ständig von der Polizei bewacht.
Die Dokumentation beschreibt Sifaouis Leben und Arbeit. Sie folgt dem Journalisten bei seinen Nachforschungen in einer Wohnsiedlung, die eine geheime Moschee beherbergt, und begleitet ihn vor Gericht, wo er dem Mann begegnet, der versprochen hat, ihm "eine Kugel in den Kopf zu jagen". Sifaoui war ein wichtiger Zeuge in einem Prozess, der vor einigen Monaten ganz Europa bewegte: der Rechtsstreit zwischen muslimischen Organisationen und der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo, die die dänischen Mohammed-Karikaturen nachdruckte.
Im Zeugenstand erklärte Sifaoui, nicht etwa Karikaturisten seien daran Schuld, dass der Islam mit Gewalt in Verbindung gebracht werde, sondern diejenigen, die im Namen des Islam töteten. Manche haben ihn daraufhin als "Verräter am Islam" beschimpft, obwohl Sifaoui ein gläubiger Muslim ist und sich für einen weltoffenen Islam einsetzt. Aber Sifaoui steht mit seiner Haltung nicht allein. Auch andere Muslime und Musliminnen kämpfen in Deutschland, Dänemark und anderswo in Europa für die Demokratie und gegen den Islamismus. Der Film stellt einige von ihnen vor."


Dienstag, 30. März 2010 um 23 Uhr 30 im BR:
Genesis
Dokumentarfilm, F 2004/SEHENSWERT!
Regie: Claude Nuridsany, Marie Perennou

"Jeder Mensch trägt zwei Geschichten in sich: einerseits die der außergewöhnlichen und einzigartigen Erfahrung seines eigenen Lebens, andererseits die unendliche Geschichte des Universums, dessen Kind er ist. "Genesis" erzählt von diesen zwei ineinander verflochtenen Schicksalen - ein fesselndes Abenteuer voller Entwicklungen, Verwicklungen und überraschender Wendungen.Himmel und Erde, die Entstehung von Leben, der Wechsel vom Meer auf das Festland: Das sind die Themen des außergewöhnlichen Dokumentarfilms. Er zeigt uns vertraute, aber auch zutiefst fremde, ja beängstigende Lebewesen in den unterschiedlichsten Formen und Entwicklungsstadien – Lebewesen, in denen der Mensch sich wieder finden kann. Wie jedes Märchen braucht auch der Mythos Genesis einen Erzähler, der durch die erschreckende und wunderbare Entwicklungsgeschichte führt. Und weil Afrika als die Wiege der Menschheit gilt, kommt der Erzähler aus dem schwarzen Kontinent: Ein Schamane (Sotigui Kouyate) stellt für uns in einer metaphernreichen Sprache und mit der Stimme der Weisheit die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Erscheinungen her. Der Schamane ist eben ein Zauberer, und nur ein Zauberer kann die Magie der Genesis erfassen.Die Vielfalt der Bilder ist überwältigend: Vitamin-C-Kristalle, Spermatozoen, Larven, Quallen, Riesenschildkröten, Seepferdchen, Kragenechsen, Weberknechte, Krebse, Liebesvögel, Winkerkrabben, Schlangen, Seeteufel, Heuschrecken, Tausendfüßler, Meerechsen, Panther-Chamäleons Kröten, Strausse, Vogelschwärme in der Normandie, Fischschwärme in Polynesien, Himmel, Erde, Ozeane und das Universum - alle sie sind die Hauptdarsteller dieses Dokumentarfilms. Die Vorbereitungen für "Genesis" dauerten zwei Jahre - insgesamt arbeiteten Claude Nuridsany und Marie Pérennou fast sechs Jahre an dem Projekt. Einige Sequenzen wurden im Studio Éclair in Epinais-sur-Seine, andere im Haus der Filmemacher in Aveyron gedreht. Der überwiegende Teil des Films entstand an Originalschauplätzen in Frankreich, Island, Madagaskar, auf den Galapagos Inseln und in Polynesien."
 
Mittwoch, 31. März 2010 um  00 Uhr 20 im ZDF:
Liberty stands still - Im Visier des Mörders
Thriller KAN/D 2001 mit Wesley Snipes

"Um Rache für seine auf dem Schulhof getötete Tochter zu nehmen, bringt der zornige Vater (Wesley Snipes) die Frau eines Waffenhändlers in seine Gewalt. Angekettet an einen Imbissstand, muss die schöne Liberty (Linda Fiorentino) die Befehle des Unbekannten ausführen, der sie aus dem Haus gegenüber mit einer Präzisionswaffe bedroht. Als ein beherzter Polizist versucht, die Angelegenheit zu klären, droht die Situation zu eskalieren.
Nervenzerrender Thriller mit Starbesetzung, der die alltägliche Präsenz von Waffen in den USA kritisch hinterfragt."
 
Mittwoch, 31. März 2010 um 01 Uhr 45 im RBB:
Honeckers vergessene Kinder
Doku. D/SEHENSWERT!

"Matheus Nangolo gehört zu den sogenannten DDR-Kindern: 400 Namibier, die 1979, vierjährig, von Afrika aus in die DDR geschickt wurden, um dort - fernab der Apartheid - aufzuwachsen. Mit der deutschen Wende endete das Projekt 1990 über Nacht.
Es war kein Platz mehr für Honeckers schwarze Kinder. Und die Jugendlichen verloren zum zweiten Mal ihre Heimat. Eine traumatische Veränderung für Matheus: wieder wird er fortgeschickt. Seit acht Jahren lebt er jetzt endgültig in Berlin, nachdem er eine Deutsche geheiratet hat. Seine Wurzeln hat er in Namibia, doch das Leben in Deutschland ist ihm einfach sehr vertraut - hier ist er ja aufgewachsen. Der Film zeigt die innere Zerrissenheit von "Honeckers vergessenen Kindern".

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