Sonntag, 28. März 2010

Watch TV! For a better world! Spezial-TV-Vorschau für Sonntag, 28.März 2010

   Photo courtesy of GeekPhilosopher.com

Sonntag, 28. März 2010 um 09 Uhr 00 auf Phoenix:
Immer auf der Flucht - Illegal in Deutschland
Doku. D, Film von Alexia Späth

"Wer kein Asyl erhält, dem bleibt meist nur ein Weg - die Illegalität, ein Leben ohne Rechte, ohne Schutz vor Ausbeutung. In ihrer Not wählen viele Menschen diesen Weg. 
Anna C. ist eine 75-jährige Kurdin. Sie floh vor fast zehn Jahren aus der Türkei vor der Armut und den Übergriffen türkischer Sicherheitskräfte. In Deutschland lebte sie jahrelang illegal. Versteckte sich bei ihren Kindern, die Asyl bekamen. Aus Angst vor der Polizei flüchtete sie von Woche zu Woche zum nächsten Sohn, zur nächsten Tochter.
Sebastian F. ist 21, als er seiner Mutter nach Deutschland folgt, um sein Glück zu versuchen. In Ecuador sah er keine Möglichkeit mehr, seine Frau und seinen einjährigen Sohn zu ernähren. Seinen Sohn hat er nun schon zwei Jahre nicht gesehen.
Zwei Beispiele von Menschen, die in Deutschland kein Recht besitzen, sich aufzuhalten - man bezeichnet sie als "Illegale".
Wissenschaftler sprechen von mindestens einer Million Illegalen in Deutschland, von acht Millionen in Europa. Trotz vieler Bemühungen in Europa einen gemeinsamen Weg zu finden, behandeln die Länder dieses Problem sehr unterschiedlich. Während Spanien oder Frankreich die Flüchtlinge in der Regel dulden, werden sie in Deutschland als Straftäter verfolgt - und abgeschoben. Allerdings reden Bürger und Politiker heute mehr und differenzierter über das Schicksal der Menschen ohne Pass und Papiere. Auch Gesetze werden oft humaner ausgelegt: Mehr Schulen nehmen die Kinder von Illegalen auf, mehr Ärzte wagen es, sie zu behandeln. Nach wie vor aber herrscht Angst vor Restriktionen.
Filmautorin Alexia Späth zeigt neben den Schicksalen der Illegalen diese Verbesserungen. Es wird deutlich, dass Deutschland das Problem der Menschen, die illegal hier leben, nicht alleine lösen kann. Europa muss einen Ausgleich zwischen den Interessen der Flüchtlinge und ihrer Zielstaaten finden."


Sonntag, 28. März 2010 um  13 Uhr 00 im NDR:
Kansas op Platt
Norddeutsches Reisemagazin

"In Kansas finden Julia Westlake und YaredDibaba viele Plattschnacker. Im kleinen Dorf Hanover wird "Hannover-Platt" geschnackt, mehrere Meilen hinter Bremen dagegen "Ostfriesen-Platt" geprootet." mehr


Sonntag, 28. März 2010 um  13 Uhr 05 auf ProSieben:
Der Kindergarten Daddy 
Komödie, USA 2003 mit Eddie Murphy


Sonntag, 28. März 2010 um 15 Uhr 00 auf ProSieben:
Der Kindergarten Daddy 2
Komödie USA 2007 mit Cuba Gooding jr.



Sonntag, 28. März 2010 um 15 Uhr 15 im NDR:
Das Leben!: Der Obdachlosenarzt - Wenn Helfen zur Leidenschaft wird
Doku. D, 
"Der Arzt Stanislaw Nawka hat mit Menschen zu tun, die am Rande der Gesellschaft leben. Mit der rollenden Arztpraxis der Caritas fährt er zweimal pro Woche durch Hamburg. Er versorgt eiternde Wunden, nässende Ekzeme, vor allem aber wunde Seelen." mehr


Sonntag, 28. März 2010 um 17 Uhr 00 auf Phoenix:
Nachtstudio: "Fußball, Afrika und die Liebe"
Moderation: Volker Panzer


Sonntag, 28. März 2010 um  19 Uhr 15 auf Phoenix:
Im Herzen New Yorks - Geschichten aus der 5th Avenue
Doku. D,  Film von Thomas Roth


Sonntag, 28. März 2010 um 19 Uhr 20 in der ARD:
Weltspiegel / Wh. um 04 Uhr 50 (Montag)
Auslandsmagazin u.a. mit folgenden Beiträgen:

USA: Schlagkräftige Kirche
Viele Kirchengemeinden in den USA haben ein Problem: Sie sind überaltert. Einige evangelische Nachwuchs-Pastoren haben nun eine neue Idee entwickelt: Brutalkampfsport, um junge Menschen wieder in die Gotteshäuser zu locken. Kaplan Travis aus Seattle kämpfte einst selbst in der Sportart „Ultimate Fighting", die bis vor einigen Jahren in den meisten US-Bundesstaaten wegen ihrer außerordentlichen Brutalität verboten war. Jetzt zeigt er Kämpfe auf Videos in seinem Gotteshaus, wirbt Kämpfer als Gemeindemitglieder an und meint: „Die meisten Menschen denken bei Kirche doch immer an Weichlinge, an Waschlappen, die keinen Spaß haben und nur viele Verbote kennen". Nächstenliebe predigen und dennoch draufzuschlagen, beten und kämpfen - für den Kaplan kein Widerspruch.
Autor: Udo Lielischkies, ARD Washington


Sudan: Geteiltes Land
Der Sudan ist das größte Land Afrikas und es wird von einem Staatschef geführt, gegen den ein internationaler Haftbefehl vorliegt wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord.
In der Provinz Darfur tobte ein blutiger Bürgerkrieg, mit Millionen Opfern. Und die ölreiche Südprovinz will sich im kommenden Jahr abspalten. Der nächste Krieg scheint in Sicht zu sein. Der Norden ist überwiegend islamisch, der Süden christlich geprägt.
Und obwohl im Süden die ergiebigsten Ölfelder des Landes liegen, obwohl die Provinz Milliarden von Dollar einnimmt, kommt bei der Bevölkerung nichts an. Das Geld landet in den Taschen korrupter Politiker und „Befreiungskämpfer".
Ein ARD-Team hat ein junges Mädchen begleitet, die als erste Frau in der Region einen Männerberuf ergriffen hat: Automechanikerin. Sie träumt von Freiheit und Unabhängigkeit in einem Land, das ihr das Überleben schwer macht.
Autor: Jörg Armbruster, ARD Kairo

Sonntag, 28. März 2010 um 23 Uhr 30 im ZDF:
History: Griff nach der Weltmacht - Koloniale Träume der Deutschen
Doku.-Reihe D

"Für das deutsche Kaiserreich ging es um den Anspruch auf Weltgeltung. Doch die Filetstücke in Asien, Afrika und Südamerika waren längst verteilt. Übrig blieben Länder ohne nennenswerte Bodenschätze. Der Traum vom Kolonialreich - er blieb unerfüllt.Im Nationalsozialismus lebten die Kolonialpläne nochmals auf: Ein deutsches Flugzeug warf Hakenkreuzfahnen über der Antarktis ab, um Hitlers Besitzansprüche auf den sechsten Kontinent anzumelden. ZDF-History zeigt anhand bezeichnender Episoden, welche strategische Rolle die Kolonialfrage vor beiden Weltkriegen spielte. Am 14. November 1897 besetzten deutsche Kriegsschiffe die Bucht von Kiautschou an Chinas Ostküste. Kaiser Wilhelm II. gab den Befehl, als Vorwand für den Coup dient die Ermordung zweier deutscher Missionare. Ein nachträglicher Pachtvertrag verlieh den Anschein von Legalität. Für den Deutschen Kaiser ging es vor allem ums Prestige - und um einen Stützpunkt für die deutsche Flotte. Schnell wuchs jedoch der Widerstand gegen die deutschen Besatzer im Reich der Mitte. Es hieß, die fremden Teufel stören die göttliche Ordnung. Sie seien Schuld an Dürren, Missernten und Hunger. Im Sommer 1900 kam es immer wieder zu blutigen Übergriffen auf Ausländer. Unterstützt wurden die jungen Kämpfer, die die Europäer "Boxer" nannten, von prominenter Seite: Kaiserinwitwe Cixi stellt sich auf die Seite ihres Volkes. Der Aufstand misslang: Ein internationales Einsatzheer schlug kaiserliche Soldaten und Aufständische vernichtend. Ihren Sieg feierten die Europäer mit einer Militärparade in der Kaiserstadt. Ein Gesichtsverlust, der bis heute nicht vergessen ist. Marokko war im Jahr 1911 eines der wenigen afrikanischen Länder, die als unabhängig galten. Wirtschaft und Handel dominierten jedoch die Franzosen und auch die Deutschen verfolgten in Marokko ihre Interessen. Das Eisenerz der Region versorgte die boomende Stahlindustrie in der Heimat. Entgegen dem Wunsch Kaiser Wilhelms II., dass sich das Deutsche Reich in Marokko militärisch engagiert, wurde das Auswärtige Amt aktiv und erfindet einen Vorwand für einen möglichen Angriff. Angeblich fühlten sich deutsche Unternehmer vor Ort gefährdet. Im Juni 1911 steuerte das deutsche Kanonenboot "Panther" die marokkanische Hafenstadt Agadir an. Kohle für die Weiterfahrt sollte geladen werden, aber die Presse deutete den Zwischenstopp zum "Panthersprung" und zu einer Machtdemonstration gegenüber Frankreich um. Wilhelm suchte die Aussprache mit den Franzosen, in Verhandlungen erhielt er als Ausgleich einige Gebiete in Neukamerun. Drei Jahre später war der politische Wille, die Dinge diplomatisch zu regeln, aufgebraucht. 1919 griff Adolf Hitler in seinen Reden eine Stimmung in der Weimarer Republik auf, die viele bewegte: Deutschland könne seine 62 Millionen Einwohner allein nicht ernähren. Kolonialträumer fanden in der NSDAP ihre politische Heimat, nachdem bereits tausende deutsche Farmer aus den ehemaligen Kolonien ausgewiesen wurden. Nach der Machtergreifung erhielt die Idee einer Rückkehr in die Kolonien neuen Aufwind. Kolonialromane und -filme begeisterten die Massen, junge Frauen wurden in Kolonialschulen auf die Arbeit auf einer Farm vorbereitet. Mitte 1930 wurde die Forderung nach eigenen Kolonien zum Bestandteil deutscher Außenpolitik. Für Hitler hatten diese Forderungen allerdings vor allem einen strategischen Wert: Sie sollten ihm ein Faustpfand für Verhandlungen mit England sein, um das von ihm ersehnte Arrangement mit dem Empire, einer Teilung der Welt, zu besiegeln. In den Kriegsjahren scheiterte Rommels so vielversprechend gestartetes Afrika-Korps. Mit dem gescheiterten Russlandfeldzug waren die deutschen Kolonialpläne endgültig besiegelt."

Sonntag, 28. März 2010 um 00 Uhr 00 im NDR:
End Game - Die Abrechnung
Spielfilm USA/KAN 2006 mit James Wood und Cuba Godding jr.

"Alex Thomas, Special Agent beim Secret Service, arbeitet als Personenschützer für den bald aus dem Amt scheidenden US-Präsidenten. Über die Jahre hinweg hat sich ein beinahe freundschaftliches Verhältnis zwischen den beiden entwickelt." mehr

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Gegenwartskunst aus Afrika

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