Montag, 8. Februar 2010

Watch TV! For a better world! Spezial-TV-Vorschau für Montag, 08. Februar 2010

DR_Congo_pygmy_family
Pygmäenfamilie in der Demokratischen Republik Kongo / l. Petheram,/ United States Agency for International Development Public Domain/ Wikimedia Commons

Montag, 08. Februar 2010 um 14 Uhr 45 auf ARTE:
IP5 - Insel der Dickhäuter
Spielfilm F 1992, Regie Jean-Jaques Beineix, mit Yves Montand
Ein junger Graffitisprüher und sein elfjähriger farbiger Freund sind unterwegs auf einer abenteuerlichen Tour quer durch Frankreich. Jeder ist auf der Suche nach seinem persönlichen Traum: Tony sehnt sich danach, die junge Krankenschwester Gloria wieder zu treffen, der kleine Jockey wünscht sich, die Berge und den Schnee zu sehen. Mit der Begegnung des alten Sonderlings Léon nimmt der Trip eine Wende und wird zu einer außergewöhnlichen, spirituell geprägten Reise voller Überraschungen ... Yves Montand, ein Grandseigneur des französischen Films, ist hier in seiner allerletzten Rolle zu sehen.
Montag, 08. Februar 2010 um 15 Uhr 15 im RBB:
Das KAZA-Projekt - Ein Megapark für Elefanten: Das große Treffen am Chobe
Doku. D
Damit die Elefanten wieder auf ihren alten Routen ziehen können, richten jetzt die fünf Länder Angola, Botsuana, Namibia, Sambia und Simbabwe im Süden Afrikas eine gigantische Schutzzone ein, die Kavango-Zambesi Transfrontier Conservation Area, kurz: KAZA.
Dabei werden bestehende nationale Naturreservate durch grüne Korridore zu einem Megapark verbunden, in dem sich die Elefanten frei bewegen und die Menschen auf ein besseres Leben, auf eine Zukunft ohne Krieg und ohne Armut hoffen können. Denn Elefanten wandern, bis sie Wasser finden. Über viele Kilometer - und wenn es sein muss, jedes Jahr an einen anderen Ort. Im letzten Jahrhundert haben Grenzen, Zäune, Siedlungen oder vermintes Gelände die Elefanten dabei fast überall in Afrika behindert. Im Dezember 2006 unterzeichneten die fünf beteiligten Staaten Angola, Botsuana, Namibia, Sambia und Simbabwe vor der Kulisse der spektakulären Victoria-Wasserfälle den KAZA-Vertrag und legten damit den Grundstein für eines der ambitioniertesten Naturschutzprojekte des Kontinents.

Montag, 08. Februar 2010 um 15 Uhr 15 im NDR:
Namibia: Im Etosha-Nationalpark
Doku.
Der berühmte Nationalpark im Norden Namibias zieht Touristen aus aller Welt an. Bereits vor hundert Jahren gegründet, gehört er zu den ältesten Nationalparks der Erde.
Doch Etosha ist beileibe keine heile Welt: auch hier konkurrieren Löwen, Nashörner, Zebras, Elefanten und Giraffen mit den Menschen und ihrem Vieh um Land, Wasser und Nahrung. Immer wieder dringen Elefanten in angrenzende Farmen ein und zerstören einen Teil der Ernte. Löwen reißen Rinder. Umgekehrt machen Viehherden den Wildtieren Wasser und Futter streitig.
Übertragbare Krankheiten gefährden beide Seiten. Umso wichtiger ist es, die Anwohner ins Management des Parks einzubeziehen. Zusätzlich sollen neue Schutzzonen entstehen, damit die Wildtiere ihre ursprünglichen Wanderwege wieder aufnehmen können. Nur wenn die Bevölkerung freiwillig mitmacht, kann der Schutz der Wildtiere von Dauer sein. Ein lebendes Nashorn bringt mehr als ein totes, das muss allen klar werden. Namibia kann sich seiner Vorreiterrolle beim Tier- und Naturschutz in ganz Afrika rühmen. Der Bestand vom Aussterben bedrohter Arten wie etwa dem Breitmaulnashorn ist seit Jahren stabil. Die Wilderei wurde erfolgreich eingedämmt.

Der Film führt die Zuschauer auch zu den San. Das kleine, zähe Volk der Buschleute hat Jahrtausende in den Wüsten und Steppen des südlichen Afrika überlebt. Das Kerngebiet des Etosha Parks war einst ihr Territorium, bevor ein Großteil von ihnen in Reservate verbannt wurde. Traditionell leben sie als Jäger und Sammler.

Montag, 08. Februar 2010 um 22 Uhr 15 im ZDF:
Im Sumpf des Verbrechens
Spielfilm USA 1995, mit Laurence Fishburne und Sean Connery
Wh. um 01 Uhr 40 (Dienstag)
Ein alternder Rechtsprofessor wird bei dem Versuch, einen anscheinend unschuldig Verurteilten vor der Todesstrafe zu bewahren, in einen perfiden Racheplan verwickelt. Und dabei gerät nicht nur er, sondern seine ganze Familie in höchste Lebensgefahr.
Über einen Mangel an Beschäftigung können Connerys Co-Stars dagegen nicht klagen. Laurence Fishburne ("Matrix") versucht sich als Nachfolger von William C. Petersen in der Serie "CSI - Den Tätern auf der Spur". Außerdem dreht er gerade an der Seite von Bruce Willis das Kriegsdrama "The Last Full Measure". Ed Harris hat bereits die Dreharbeiten abgeschlossen zu dem Krimidrama "What's Wrong with Virginia" und dem Flüchtlingsabenteuer "The Way Back". In einer kleinen Rolle ist außerdem die junge Scarlett Johansson zu sehen.
Montag, 08. Februar 2010 um 22 Uhr 30 im NDR:
Kulturjournal: Die Geschichte eines Helden - Morgan Freeman spielt Nelson Mandela
Die Geschichte eines Helden - Morgan Freeman spielt Nelson Mandela
Südafrika, 1994: Nelson Mandela ist gerade gewählt, sein Land nach Jahrzehnten der Apartheid tief gespalten. Besonders verhasst ist bei der Mehrheit der Schwarzen im Land das Rugby-Nationalteam, die Springboks. Rugby, jahrelang der Sport der "weißen Elite", ist Symbol für Unterdrückung geworden. Schwarze Sportkomitees fordern nun, die Springboks aufzulösen. Doch Mandela richtet überraschenderweise seine Hoffnungen just auf dieses Team: Da Südafrika Gastgeber des Weltmeisterschaftsfinales ist, wünscht sich Mandela, dass sich das gesamte Land für die Springboks einsetzt. Für ihn ist klar: Kann er im Sport versöhnen, kann er auch das Land versöhnen. Regisseur Clint Eastwood erzählt nun in einem Kinofilm diese unglaubliche Geschichte. In der Hauptrolle: Morgan Freeman. Das "Kulturjournal" zeigt, wie Sport tatsächlich die Welt verändern kann.

Montag, 08. Februar 2010 um 23 Uhr 20 auf ARTE:
Lesehorizonte : Haiti
F 2009, Regie Anne Lescot
Haiti, eines der ärmsten Länder der Welt, überrascht mit seiner reichen Literaturszene. Einer der meist gelesenen haitianischen Schriftsteller, Gary Victor, führt durch den karibischen Inselstaat. Er trifft Autoren und Künstler, die ihre Heimat beschreiben, in der Worte mehr zählen als alles andere.
Haiti zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Doch die Literatur der Insel ist reich an unglaublicher Vielfalt. Schon André Malraux, den seine letzte große Reise nach Haiti führte, war von diesem Gegensatz und der großen Kreativität fasziniert.
In Port-au-Prince und Jacmel traf Patrick Poivre d’Arvor jene Menschen, die in ihren Werken die vielen verschiedenen Facetten dieser kleinen Karibikinsel – zwischen amerikanischer, französischer und kreolischer Geschichte – in Worte fassen.
Mit Bildern der Regisseurin Anne Lescot und in Begleitung des Schriftstellers Gary Victor gibt Patrick Poivre d’Arvor Einblicke in die Welt von Schriftstellern und Künstlern aus Haiti: ihre Traditionen, ihr Verständnis von Religion, ihr Umgang mit der kreolischen Kultur, ihre Revolten, ihre absolute Forderung nach Freiheit.
Von René Depestre, dem ältesten unter ihnen, über Frankétienne und Lyonel Trouillot bis hin zu Yanick Lahens schildern alle das Leben in einem Land, in dem das Wort ein hoch geschätztes Gut ist. Vor dem Hintergrund von Voodoo und Karneval erzählen sie in einer wunderschönen, gefühlvollen Sprache von Exil, Zeitlosigkeit, Poesie und Menschlichkeit.

Einer von zweihunderttausend
Dienstag, 09. Februar 2010 um 00 Uhr 45 auf Phoenix:
Thema: 20 Jahre Haftentlassung von Nelson Mandela
00 Uhr 45: Angeklagt: Nelson Mandela - Der Rivonia-Prozess
Film von Pascale Lamche

01 Uhr 45: Robben Island - Insel der Apartheit
Film von Frank Hertweck

02 Uhr 00: Licht und Schatten - Das Regenbogenland Südafrika
Film von Ariane Vuckovic

02 Uhr 45: Krisenherd Afrika: Südafrika - Zaneles Kampf gegen Aids
Film von Ariane Vuckovic und Andre Backhaus

03 Uhr 00: Nelson Mandela - Eine Jahrhundertlegende
Film von Richard Klug

03 Uhr 45: Südafrika - Am Kap der Guten Hoffnung - Afrika zwischen den Ozeanen
Film von Jan Hinrik Drevs

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Voodoo-Altar in Benin

Voodoo-Altar in Benin
Foto: Voodoo-Altar 08/D. Schwarz/Creat. Comm. Lic. 3.0/Wikimedia C.

Nubische Pharaonen

Nubische Pharaonen
Foto: Wufei 07/Public Domain/Wikimedia Commons

Gegenwartskunst aus Afrika

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