Montag, 14. Dezember 2009

Watch TV! For a better world! Spezial-TV-Vorschau für Montag, 14. Dezember 2009

bildtankstelle_vorschau(71)
Foto: Namibia - www.bildtankstelle.de/lizenzfrei

Montag, 14. Dezember 2009 um 13 Uhr 00 auf 3sat:
Grzimeks Erbe in Afrika
Doku. D 2007, Film von Christian Herrmann
"Der Biologe Markus Borner ist einer der Naturschützer, die mit dem Tierarzt und Verhaltensforscher Bernhard Grzimek (1909 - 1987) noch persönlich gearbeitet haben. Einst führte er mit Grzimek in der Serengeti, wo Borner noch arbeitet, die Tierzählungen aus der Luft durch. - Christian Herrmann hat Markus Borner begleitet und erlebt, was aus dem Erbe des Tierschützers Grzimek geworden ist."
Montag, 14. Dezember 2009 um 14 Uhr 30 im WDR:
Das Wartezimmer zum Himmel
Eine WELTWEIT-Reportage von Heenan Bhatty
Deutsche Bearbeitung von Ingrid Terhorst
"Mordopfer, Totgeburten, weibliche und männliche Leichen - das sind die Kunden von Taslims Beerdigungsinstitut in London. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind Muslime und müssen nach islamischer Tradition so schnell wie möglich beerdigt werden, am besten innerhalb von 24 Stunden.
Vater, Tochter und Sohn Taslim sind rund um die Uhr erreichbar. Trotz des ständigen Zeitdrucks sind sie meist gut gelaunt und mit einer ordentlichen Portion schwarzen Humors gesegnet. Um bis zu 25 Tote pro Woche kümmert sich das Familienunternehmen. Dabei geht es nicht nur um Beerdigungen innerhalb Großbritanniens, sondern auch darum, möglichst schnell einen Flug nach Asien oder Afrika zu organisieren oder eingefrorene Leichen rechtzeitig zur Bestattung wieder aufzutauen. Stress und Chaos pur.
'Taslims Funerals' wurde 1950 als erstes muslimisches Beerdigungsinstitut in England gegründet und gehört noch heute zu den wenigen, die sich um die Toten gemäß dem islamischen Glauben kümmern.
'Das Wartezimmer zum Himmel' gibt einen seltenen, intimen Einblick in die Welt einer religiösen Minderheit in London. Der preisgekrönte Autor Heenan Bhatti führt die Zuschauer in die unbekannte Welt des Todes. Eine Welt, vor der viele Angst haben und mit der die meisten nichts zu tun haben wollen. Der Film überschreitet die Schwelle und lädt zum Mitweinen, aber auch zum Lachen ein."

Montag, 14. Dezember 2009 um 14 Uhr 45 auf Phoenix:
Scherpunktthema UN-Klimagipfel
Aktuelles, Reportagen,Dokus,Gespräche bis 17 Uhr 00

Montag, 14. Dezember 2009 um 15 Uhr 15 im RBB:
Unter Stelzläufern und Regenpfeifern - Vogelparadies am Ndutu-See
Doku.
"Die lange Dürrezeit hat einen kleinen Salzsee im Norden Tansanias austrocknen lassen. Das Flammenmeer eines Buschfeuers wälzt sich durch Steppe und Savanne in diese Richtung.
Die Lagerstätte der Nilpferde ist von der Sonne zu einem breiigen Schlammpfuhl eingedickt worden. Den Wasservögeln geht das Wasser aus. Das Land wartet auf Regen, auf den Lebensquell Wasser. Als der Regen endlich kommt, kommt er mit Macht. Eine kleine Sintflut fällt vom Himmel und füllt innerhalb von Stunden Bäche, Flüsse und den See. Der Regen weckt die Spiellaune der Löwen, ausgelassen plantschen die Jungen durch die Pfützen. Er wäscht den Wasservögeln Staub und Salz aus dem Gefieder und weckt ihre Hormone. Die Regenpfeifer geraten als erste in Brutstimmung. Die Vögel haben nicht viel Zeit. Für die Aufzucht ihrer Jungen müssen sie die günstigen Nahrungsbedingungen ausnutzen, die die kurze Regenzeit mit sich bringt. Reinhard Künkel beobachtet Stelzläufer in teilweise verblüffenden Naheinstellungen bei Paarung und Brut, beobachtet Enten, Gänse und Flamingos bei der täglichen Nahrungssuche in der Algensuppe des Sees, die die Sonne den Vögeln nun jeden Tag aufwärmt, und folgt den Küken bei ihren aller ersten, noch sehr wackeligen Lebensschritten. Adler, Schakale, Reiher und Marabus bedrohen Gelege und Jungvögel, daneben teilen sich die brütenden Vögel ihren Strand mit einem Löwenrudel. Die Jungen müssen schnell wachsen, um mit den sich verändernden Umweltbedingungen Schritt halten zu können. Das Filmteam folgt den Vögeln, die vom und im Wasser leben, durch die Brutzeit, zeigt spannende Verhaltensweisen und dokumentiert dramatische Augenblicke eines Lebens in gefährlicher Nachbarschaft. Eindrucksvolle Licht- und Landschaftsszenen dokumentieren einen bislang eher unbekannten, aber umso schöneren Teil der Vogel- und Tierwelt Afrikas."

Montag, 14. Dezember 2009 um 15 Uhr 15 im NDR:
Die Tierärzte vom Kilimanjaro - (1) Eine Farm in Afrika
Dokusoap
Am Fuße des Kilimanjaros, im ostafrikanischen Tansania, haben sich die beiden deutschen Tierärzte Elisabeth Stegtmaier und Laszlo Paisz ein kleines Paradies geschaffen.
Ein Paradies mit 25 eigenen Pferden, Kühen, Schweinen, Gänsen, Enten und vielen anderen Tieren. Mitte der 1990er-Jahre kauften Elisabeth, genannt Elli, und Laszlo die Makoa-Farm, eine kleine Kaffeeplantage. Sie sind aber nicht nur Kaffeeanbauer, sondern behandeln als Tierärzte Haus- und Wildtiere. Außerdem veranstalten sie Reitsafaris in das unberührte West-Kilimanjaro-Gebiet.
Viele Tiere, die mit Elli und Laszlo auf Makoa leben, sind kleine Persönlichkeiten: Bahati, die Meerkatze, und ihr bester Freund, der gutmütige Schäferhund Spike. Die Mungos Fix und Foxi. Gin und Tonic, die Buschschweine. Schopfadler Merli, Marabu Pluto und andere mehr.
In dieser Folge bekommen die beiden Tierärzte vom Kilimanjaro einen neuen Patienten, eine verletzte Servalkatze. Mit ihren Pferden machen sie eine Reitsafari in die unberührte Wildnis des West-Kilimanjaro-Gebietes. Bis auf wenige Meter kommen die Reiter an Elefanten, Zebras, Gnus und andere Wildtiere heran. Es ist ein unvergessliches afrikanisches Erlebnis. Elli und Laszlo wollen so viel wie möglich von ihrer neuen Heimat Tansania sehen. Ein Besuch führt sie in die Usambara-Berge. In der deutschen Kolonialzeit lebten hier viele deutsche Siedler. Der dreiteilige Film "Die Tierärzte vom Kilimanjaro" beschreibt das Leben zweier Menschen, die es geschafft haben, ihren Lebenstraum zu verwirklichen."

Montag, 14. Dezember 2009 um 17 Uhr 45 auf 3sat:
Namibia - Jäger, Sammler und Schamanen
Doku. D 2007, Film von Peter M. Kruchten
"Eine Antilope, eingefasst in eine Karte des Kosmos, eine Schlange mit riesigen Ohren, eine weiße Göttin im prähistorischen Südwestafrika: Rätsel, Geheimnisse und Geschichten um mythische Wesen und rituelle Opfer ranken sich um die Felsbilder, die man vielerorts inNamibia findet. Wissenschaftler interpretieren die frühen steinzeitlichen Kunstwerke zum Teil völlig unterschiedlich. Viele Fragen sind auch nach 100 Jahren Felsbildforschung unbeantwortet. Beispielsweise die nach Alter und Herkunft der Bilder: Waren die Künstler Vorfahren der Buschmänner, der San, die vor Jahrtausenden das südliche Afrika durchstreiften? Was waren die Motive für die Malereien und Gravierungen? Sind es naturalistische Beschreibungen einer (vergangenen) Lebenswelt, oder handelt es sich um Protokolle spiritueller Erfahrungen, Trancebilder und Totems?
Zusammen mit dem Archäologen Tilman Lenssen-Erz und seiner Frau Marie-Theres Erz von der Afrikaforschungsstelle der Universität Köln und dem Historiker Goodman Gwasira von der Universität Windhoek spürt Peter M. Kruchten den Geheimnissen der Bilder vom Brandberg und von Twyfelfontein nach. Außerdem gelingt es Kruchten erstmals, in der unzugänglichen Apollo-11-Grotte im Süden des Landes zu filmen. Dort hatte der Archäologe Wolfgang Erich Wendt 1969 und 1972 sieben bemalte Steintafeln ausgegraben. Ein sensationeller Fund, handelt es sich doch um die ältesten datierten Kunstwerke Afrikas. 27.000 Jahre sind die Bilder alt, die heute in einem Tresor des Nationalmuseums in Windhoek lagern."

Montag, 14. Dezember 2009 um 20 Uhr 15 auf ProSieben:
Unbreakable - Unzerbrechlich
Spielfilm USA 2000, mit Bruce Willis, Samuel L. Jackson

Montag, 14. Dezember 2009 um 21 Uhr 45 im BR:
Lebenslinien: Meine Augen sind ein Hund
Doku. D. 2009, Film von Volker Hürdler
"Sabine Friedrich ist blind, aber nicht blind geboren. Viele Jahre hat sie so getan, als sei sie sehend - hat stundenlang mit Lupen über Texten gesessen und so ihr Psychologiestudium gemeistert. Auch ihre Ohren sind ihr eine große Hilfe. Bis Sabine einen fatalen Hörsturz erleidet."
Montag, 14. Dezember 2009 um 22 Uhr 15 im ZDF:
Staatsfeind Nr. 1
Spielfilm USA 1998, mit Will Smith, Gene Hackman

Montag, 14. Dezember 2009 um 23 Uhr 30 im RBB:
Leonard Cohen - I'm your man
Doku. USA 2005



Dienstag, 15. Dezember 2009 um 00 Uhr 30 im ZDF:
Der innere Krieg
Dokumentarfilm D 2009, Film von Astrid Schuld
"Der innere Krieg" von Astrid Schult zeigt amerikanischen Alltag in Deutschland: Verletzte Soldaten werden im US-Militärkrankenhaus medizinisch versorgt. Zwischen den Behandlungen finden sie und ihre Angehörigen im "Fisher House" eine vorübergehende Heimat. Ein Film über die Auswirkungen der Kriege im Irak und Afghanistan auf Amerikaner und Deutsche in der pfälzischen Provinz.
"Der innere Krieg" erzählt von vier Menschen auf den US-Militärstützpunkten Landstuhl und Ramstein. Dreh- und Angelpunkt des Films ist das "Fisher House". Hier können kriegsversehrte Soldaten und ihre Angehörigen kostenlos wohnen und versorgt werden, während die stärker Verletzten im Krankenhaus nebenan behandelt werden. Hier kämpfen die Soldaten Joseph und Ryan mit ihren Verletzungen und Erlebnissen. Hier arbeiten Bridget Jackson und Bridget König. Vier Menschen, vier Schicksale, vier Leben im Kriegszustand - mitten in Deutschland. Der Film feierte seine Premiere im Rahmen der Hofer Filmtage 2009.
Der 35-jährige Joseph Mikula wurde bei einem Einsatz in Afghanistan durch eine Explosion am Kopf verletzt. Während Joseph hofft, bald wieder einsatzbereit zu sein, sieht seine deutsche Frau Anett die Situation ihres Mannes ganz anders. Ihre Zweifel am Sinn der Mission sind noch gewachsen, seit auch ihr Sohn bei den amerikanischen Streitkräften eingetreten ist.
Ryan Ferre arbeitete auf einer Farm und auf dem Bau, bevor er sich mit siebzehn Jahren für die Army entschied. Er kämpfte im Kosovo und im Irak und hatte bei seinem letzten Einsatz einen schweren Unfall. Mit Genickbruch wurde der mittlerweile 26-Jährige nach Landstuhl transportiert. Hier versucht er wieder ins Leben zurück zu finden. Gemeinsam mit seiner deutschen Frau möchte er zurück nach Amerika und ein neues Leben anfangen.
Die afroamerikanische Bridget Jackson aus Georgia ist Putzfrau im "Fisher House". Sie ist sehr religiös. Ihr Mann Timothy macht sich bereit für den 15-monatigen Kriegseinsatz. Sie haben fünf Kinder. Timothy ist schon seit sechzehn Jahren bei der Army. Bridgets Glaube bestärkt sie in ihrer Sicherheit, dass ihr Mann heil zurückkommen wird. Nur manchmal äußert sie doch Zweifel an seiner Mission.Bridget König ist Assistentin von Kathy Gregory, der Managerin des "Fisher House". Als Kind mit ihren Eltern in Ramstein aufgewachsen, kam sie nach Deutschland zurück um ihre Jugendliebe Uwe zu heiraten. Die ehemalige Sozialarbeiterin und ihr Mann nehmen viele Soldaten zuhause wie einen Teil der Familie auf. Es wird gekocht und gegrillt um den Kriegsheimkehrern die Zeit etwas zu erleichtern. Bridget möchte am liebsten allen helfen, dabei kommen ihre eigenen Gefühle oft zu kurz."

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Voodoo-Altar in Benin

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Foto: Voodoo-Altar 08/D. Schwarz/Creat. Comm. Lic. 3.0/Wikimedia C.

Nubische Pharaonen

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Foto: Wufei 07/Public Domain/Wikimedia Commons

Gegenwartskunst aus Afrika

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