Foto: Alter Friedhof in Madagaskar / Robin Taylor/ Creative Commons Attribution SahreAlike 2.0 License/Wikimedia
Montag, 14. September 2009 um 06 Uhr 30 auf Phoenix:
Im Reich des schwarzen Mondes - eine Reise zu den Voodoo-Göttern Afrikas
Doku. D Film von Jaenette Riesch
"In einem alten Volkslied aus dem Benin heißt es: "Wenn Ihr in die Geheimnisse des Voodoo eindringen wollt, dann werdet Ihr warten müssen bis zum Ende der Welt." Tatsächlich ist Voodoo von allen Religionen die wohl am meisten missverstandene. Voodoo in Haiti bedeutet etwas anderes als Voodoo in Lateinamerika, den Südstaaten der USA oder in den Ursprungsländern des Voodoo: Benin, Togo und Nigeria.
In Deutschland wird die Ur-Religion Afrikas häufig als blutrünstiger und schwarzmagischer Kult angesehen, der vor allem aus spiritistischen Sitzungen oder "Schwarzen Messen" besteht, begleitet vom ekstatischen Rhythmus nächtlicher Trommeln.
Der Film führt den Zuschauer an die Wurzeln des Voodoo-Glaubens und hinterfragt die Klischees. Auf der Reise durch den Benin beobachtet das Team fremde Rituale und Zeremonien dieser Naturreligion. Der Film zeigt nicht nur die unterschiedlichen Erscheinungsformen des afrikanischen Voodoo, sondern lässt auch die spirituelle Weltsicht der Menschen spürbar werden."
Montag, 14. September 2009 um 12 Uhr 00 im WDR:
Die Gefängnispferde von Wyoming
Doku. D Film von Jörg Daniel Hissen
"Mustang-Pferde stehen in den USA für Freiheit und Abenteuer. Mit wehenden Mähnen und fliegenden Hufen galoppieren sie über die Prärien des amerikanischen Westen. Werden die Herden zu groß, müssen einige der Wildpferde eingefangen, zugeritten und verkauft werden. Keine leichte Aufgabe! Mike Buchanan ist Mitarbeiter der Vollzugsanstalt "Honor Farm" in Wyoming. Bereits vor über 30 Jahren erkannte er Parallelen im Freiheitsdrang seiner Häftlinge und der Mustangs. Er brachte die Pferde in das Gefängnis, damit sich Mensch und Tier gegenseitig zähmen. Länder-Menschen-Abenteuer begleitet wilde Pferde und wilde Kerle auf ihrem gemeinsamen Weg aus dem Gefängnis"Montag, 14. September 2009 um 13 Uhr 15 auf 3sat:
Madagaskar - Naturparadies im Indischen Ozean
Doku. Wh. um 04 Uhr 50 (Dienstag)
Montag, 14. September 2009 um 14 Uhr 15 auf Phoenix:
Atomstrom für Afrika?- Neue Chancen für alte Technik
Doku D Film von Martin Herzog
"Sie war der Stolz der Ingenieure: In den 60ern entwickelt in der Kernforschungsanlage in Jülich, sollte die so genannte Hochtemperatur-Technik eine saubere und ungefährliche Nutzung der Atomenergie ermöglichen.
n Deutschland ist die einst zukunftweisende Technologie nahezu vergessen. Nicht so in Japan, China, den USA, Indonesien oder Südafrika: Dort wird die Spitzentechnologie aus NRW gern genutzt, um Hochtemperatur-Reaktoren zu bauen. Eine Pilotanlage in Kapstadt soll Vorbild sein für mindestens 20 weitere Reaktoren dieses Typs - mit Unterstützung aus der ehemaligen Kernforschungsanlage in Jülich. Auch Firmen wie der Dortmunder Anlagenbauer Uhde oder die Essener Röhrenwerke sind daran beteiligt und verdienen mit – der TÜV-Rheinland begutachtet die geplante Anlage."
Montag, 14. September 2009 um 15 Uhr 00 auf 3sat:
Bahamas
Doku. D Film von Rainer Schirra, Wh. um 05 Uhr 10 (Dienstag)
"Sonne, Sand und Meer, Glamour und Banken, Prominenz und Piraten, so verkauft die Tourismuswerbung die Bahamas. Nach der Entdeckung der Inseln 1492 haben sich dort weiße Flüchtlinge, freigelassene Sklaven und Abenteurer angesiedelt. Ihr Geld haben sie mit Piraterie, Alkoholschmuggel und dem Plündern gestrandeter Schiffe verdient. - Film über die historische und kulturelle Seite der Bahamas."Montag, 14. September 2009 um 15 Uhr 45 auf 3sat:
Trendziel Kuba - Unterwegs im bezaubernden Chaos
Doku. D 2003, Film von Andreas Schlosser
"Kuba ist ein Trendziel. Einer der populärsten Ferienorte ist Varadero mit seinem 20 Kilometer langen Sandstrand. Nirgendwo sonst auf der Insel gibt es ein so großes Angebot an Freizeitmöglichkeiten. Zwischen den Kalksteinfelsen, die dem Tal von Vinales seinen Reiz verleihen, wächst Kubas bester Tabak. Die kleine Insel Cayo Levisa ist ein Paradies für Taucher. - Film über das Trendziel Kuba."Montag, 14. September 2009 um 16 Uhr 30 auf 3sat:
einfachluxoriös: Trinidad/Tobago
Doku. D 2005, Mit Monika Schärer und Fiona Hefti
"Für die Reisesendung "einfachluxuriös" reisen jeweils zwei Frauen zu beliebten Tourismusdestinationen weltweit. Während eine der beiden im Luxus schwelgt, reist die andere auf einfache Weise ohne großen Komfort.Montag, 14. September 2009 um 19 Uhr 00 auf ARTE:
Trinidad, die größte Insel der südlichen Karibik, liegt direkt vor Venezuela. Wer tropische Landschaften, Regenwälder, Wasserfälle oder seltene Vogelarten kennenlernen möchte, kommt dort auf seine Kosten. Die viel kleinere Schwesterinsel Tobago ist eine typische Urlaubsinsel mit idyllischen Dörfern, unberührten Sandstränden und vielen Sportmöglichkeiten. Monika Schärer reist mit dem Maxitaxi durch Trinidad und Tobago. Sie lernt einen Fischer kennen, der ihr seine Lebensphilosophie erklärt, besucht eine Steeldrumband, bei der sie mitspielen darf, und wird von einem Medizinmann in die Geheimnisse der Kräuterkunde eingeführt. Fiona Hefti ist bequem im Auto mit Guide unterwegs. Sie begleitet die Miss Universe von 1998 in ein von ihr gegründetes Kinderheim, lernt einen Musikerkennen, der eine spezielle Beziehung zur Schweiz hat, und kocht zusammen mit einer Spitzenköchin ein einheimisches Menü. Gemeinsam bekommen Monika Schärer und Fiona Hefti von einer Kennerin eine erste Lektion im Limbo-Tanzen."
Asmara - die schöne Eritreerin
Doku. D 2009 Film von Stefanie Appel
"Eritrea ist eines der ärmsten Länder der Welt und birgt doch ein einzigartiges Juwel: Seine Hauptstadt Asmara besitzt ein phänomenales Ensemble der europäischen klassischen Moderne, einen architektonischen Schatz aus den Jahren 1925 bis 1941, von dem bis heute selbst viele Architekten und Denkmalschützer in Europa kaum etwas wissen. Die Dokumentation stellt die schönsten Bauwerke vor."Montag, 14. September 2009 um 21 Uhr 00 auf 3sat:
Geparde - Samtpfoten im Visier der Farmer
Doku. D Film von Felix Heidinger
"Für Geparde sind die Nationalparks Afrikas kein sicheres Refugium. Die zierlichen Läufer werden von anderen Raubtieren verdrängt. In Namibia, dem Land mit der größten Gepardpopulation, leben die meisten der Tiere auf Land, das von Farmern bewirtschaftet wird. Probleme sind programmiert. - Reportage über den Kampf der Farmer gegen die Geparde und über neue Wege, Tieren und Menschen gleichermaßen gerecht zu werden."Montag, 14. September 2009 um 21 Uhr 30 auf 3sat:
hitec: Amerikas neue Waffen - in nicht tödlicher Mission?
Film von Michael Wech, Wh. um 02 Uhr 10 (Dienstag)
"In den USA setzen Polizei und Militär immer stärker auf Waffen, die kampfunfähig machen, aber nicht töten sollen. In den Arsenalen finden sich Elektroschocker, Schallschleudern, Blendgranaten und hoch potente LED-Scheinwerfer.Gemeinsam haben Justiz- und Verteidigungsministerium ein nationales Forschungsprogramm aufgelegt. Universitäten, Armee-Laboratorien und private Firmen sind aufgerufen, neuartige Hightech-Waffen zu entwickeln.
"Nicht tödliche Waffen" sollen Feuerwaffen ersetzen - und Leben retten. So ist die Idee. Die neuen Werkzeuge schützen vor allem Polizisten. Aber es gibt auch eine Kehrseite: Das Etikett "nicht tödlich" birgt die Gefahr, dass Polizisten diese Waffen häufiger zum Einsatz bringen, als echte Pistolen, bei denen es sofort um Leben und Tod geht"Montag, 14. September 2009 um 22 Uhr 30 im NDR:
Kulturjournal: u.a. mit einem Beitrag über eine Nonne, die gearde ein Buch geschrieben hat über ihre Arbeit mit Aidskranken in Afrika:
„Das möge Gott verhüten – wenn eine Nonne hilft, Kondome zu verteilenMontag, 14. September 2009 um 23 Uhr 00 auf kabel eins:
Majella Lenzen arbeitete 33 Jahre im Dienst der Kirche in Afrika. Sie baute ein Krankenhaus auf, betreute als gelernte Krankenschwester Cholera- und Malariainfizierte, koordinierte kirchliche Aidsarbeit in Tansania. Die gelernte Krankenschwester stieg zur Krankenhausmanagerin und schließlich Provinzoberin in Simbabwe auf. Alles sah nach einer glänzenden Karriere für die Ordensfrau aus – bis Rom sie jäh fallen ließ. Als sie eine Hilfsorganisation begleitete, die Kondome ins Rotlichtviertel transportierte, wurde sie vom Bischof unehrenhaft entlassen. Ihr Buch „Das möge Gott verhüten. Warum ich keine Nonne mehr sein kann“ (Dumont) erzählt vom sozialen Engagement einer tief Gläubigen – selbst gegen den Willen des Papstes. Eine mutige Katholikin, die sagt: „Wenn alle schweigen, wird sich nie etwas ändern.“
Mörderischer Vorsprung
Spielfilm USA 1988 mit Sidney Poitier
Montag, 14. September 2009 um 23 Uhr 55 im BR:
puzzle - Viele Kulturen, ein Land
Interkulturelles Magazin
Montag, 14. September 2009 um 00 Uhr 00 im WDR:
Die Freiwilligen - ein Jahr für die Welt (1/2)
Doku. D 2009 von Caroline Goldie und Andreas Pichler
"Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen Ibrahim aus Wuppertal, Paula aus Magdeburg und Lily aus Salzkotten bei Paderborn. Ibrahim Dogan mag keinen Fisch und auch nicht die Hitze, schläft gerne lang und geht nun für ein Jahr nach Südafrika, auch, um etwas selbstständiger zu werden. Paula Korth hat viele Ideale und soll nun Kinder in Indien unterrichten. Lily Bub fällt der Abschied von Eltern und Schwestern besonders schwer. Sie geht nach Maputo, Mozambique und soll dort tagsüber Kinder unterrichten und einer alten Dame Gesellschaft leisten. Doch erst einmal landen sie alle in einer Welt, auf die sie ihr bisheriges Leben in der "ersten Welt" nicht vorbereitet hat. Gestern schmierte ihnen die Mutter noch die Pausenbrote, heute sind sie in einem Land der Dritten Welt, auf sich alleine gestellt.
Für die Freiwilligen wird es ein Jahr der Bewährungen. Es gibt Momente der Verzweiflung, in denen die Probleme sie überwältigen. Aber es gibt auch Momente großen Glücks, wenn sie sich Respekt erkämpft haben und sich sicher sind, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Und schließlich gibt es neben der Arbeit auch die Schönheit von Landschaften und von Städten, diese fremde Welt, die sie entdecken, deren Bilder sie nie wieder verlieren. "
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