Donnerstag, 6. August 2009

Spezial-TV-Programm für Donnerstag, 06.August 2009



Foto: Mount Kenya / John Spooner / Creative Commons License 2.0 / Wikimedia Commons




Donnerstag, 06. August 2009 um 07 Uhr 30 auf Phoenix:
Mit dem Luxuszug durch den Süden Afrikas: (1/3)
Wh. auch 06.08.09, 18.30 Uhr


Donnerstag, 06. August 2009 um 12 Uhr 45 in 3sat:
Namibia - Arche Noah Afrikas
Film von Peter M. Kruchten

"Etosha" haben die Ovambo die Salzpfanne im Norden von Namibia getauft, was "großer weißer Platz" bedeutet. Viele Tiere nehmen weite Wanderungen auf sich, um nach Etosha zu kommen, denn in regenreichen Jahren sammelt sich Wasser in der zentralen Senke. Das genügt schon, um ein paar Dutzend natürliche und künstliche Wasserlöcher zu speisen. In Etosha leben mehr als 100 Säugetier- und fast 400 Vogelarten. Damit ist es eines der wichtigsten Naturschutzgebiete des afrikanischen Kontinents. Weiter geht es durch die Hügel des Damaralands, zwischen Etosha und der Hauptstadt Windhoek. Im Tal von Twyfelfontein haben Archäologen Spuren früher Jäger und Sammler entdeckt. Es ist eine bizarre Landschaft, deren mächtige Sandsteinquader die Menschen angeregt haben, sich künstlerisch auszudrücken. Überall findet man Felsbilder, insgesamt mehr als 2.500.
Peter M. Kruchten macht eine Rundreise durch Namibia. Neben Etosha und Twyfelfontein besucht er die Dünen des Sossusvlei. Die berühmten Sicheldünen sind ein kleiner, unberührter Teil der Wüste Namib."

Donnerstag, 06. August 2009 um 14 Uhr 15 im WDR:
Magischer Mount Kenya
Ein Film von Werner Zeppenfeld

"Stimmt: Der Kilimandscharo ist höher. Aber Schnee gibt es auch auf dem anderen Fünftausender gleich nebenan. Und mit alpiner Schönheit macht der Mount Kenya die fehlenden Meter mehr als wett. In seinem dritten Afrika-Jahr ist auch ARD-Korrespondent Werner Zeppenfeld dem Zauber des Äquatorgipfels erlegen. Zumal es auch um den Berg herum reichlich spannende Geschichten gibt.
Hunderte von Trägern, Köchen und Führern haben durch den Mount Kenya ein bescheidenes Auskommen: Für umgerechnet sechs Euro am Tag placken sie sich ab, für Bergtouristen wie uns. Deutsche und Franzosen, sagt Eliud, einer unserer Führer, das seien die besten Kunden, die hätten das Kraxeln im Blut. Und wundert sich über die eigenen Landsleute: "Den Mount Kenya verehren wir zwar als unseren Heiligen Berg. Aber hinauf gehen die Mzungus, die Weißen. Kaum ein Kenianer kennt das unbeschreibliche Gefühl, oben auf dem Point Lenana zu stehen." Immerhin: Wenigstens Eliud hatte es schon zweihundert Mal...
Auch Chuma war noch nie oben auf dem Mount Kenya. "Zu kalt", behauptet der alte Bauer. Trotzdem ist der heilige Berg sein Lebensmittelpunkt. Mehrmals täglich betet er zu Ngai, dem Gott der Kikuyu, Meru und Embu, hoch oben auf den eisigen Gipfeln. Die fünfziger Jahre hat der frühere Mau-Mau-Rebell mit Tausenden anderer Aufständischer in den Wäldern verbracht. Im brutalen Kampf gegen die britischen "Landräuber". Und sie waren letztlich doppelt gescheitert. "Als sie 1963 doch noch kam, die Unabhängigkeit, da haben sich vielerorts bloß schwarze Kolonialherren an die Stelle der Weißen gesetzt." Und Chumas Familie ist arm wie eh und je.
Wir fliegen mit Michael Dyer über seinen 140-Quadratkilometer-Besitz auf der anderen Seite des Berges. Die Dyers sind "weiße Kenianer" in der dritten Generation - und engagieren sich längst nicht mehr nur auf ihrer Rinderfarm. Sie schützen Wildbestände, forsten Brachflächen auf, helfen angrenzenden Massai-Gemeinden beim Start in den sanften Tourismus. Die Dyers pflegen "gute Nachbarschaft" - aus Anstand, und als politische Lebensversicherung. Und ihre Borana-Lodge gehört heute zu den edelsten Privatherbergen des Landes. Schmunzelt Senior Tony Dyer: "Ich habe hier noch mit Rindviechern mein Geld verdient. Meine Söhne machen es jetzt mit Touristen..."

Wh.: um 01 Uhr 15

Donnerstag, 06. August 2009 um 20 Uhr 15 auf kabel eins:
Die strengsten Eltern der Welt: Der Herr sei mit dir - ein Pfarrer aus Ghana gibt Lebenshilfe

Finale Erziehung durch schwarze Supernanny oder den black Drill-Sergant im privaten Bootcamp - allerdings in Afrika. Die bösen deutschen Gören werden also diesmal in Accra (Ghana) geläutert

Donnerstag, 06. August 2009 um 20 Uhr 15 auf Phoenix:
Mit dem Luxuszug durch den Süden Afrikas: ( 2/3) Vom Krüger Park zu den Viktoria Fällen
Ein Film von Christian Gramstadt und York Pijahn

"Eine Abenteuerreise durch Steppen und Savannen, vorbei an immergrünen Weinlandschaften und schroffen Bergen, klaren See n und tosenden Wasserfällen, durch Täler und berühmte Nationalparks. Insgesamt sind es gut 6.000 Kilometer. Ein großes Team begleitet die Fahrt für die ARD. Der Krüger Park: Zwei Tage mit aufregenden Safaris stehen auf dem Programm. Übernachtet wird in einer komfortablen Lodge. Danach durchquert der Traumzug Simbabwe mit seinen großen Tierreservaten, die entlang der Strecke liegen. Dann ein weiterer Höhepunkt der Reise: Die Viktoria Fälle - ein Wunder der Natur. Eine Nacht Aufenthalt im legendären Victoria Falls-Hotel und zahlreiche Ausflüge."
Wh. : Fr, 07.08.09, 07.30 Uhr und um 18.30 Uhr



Donnerstag, 06 August 2009 um 20 Uhr 15 auf ARTE:
Die neuen Paradiese: (4) Ägypten
Dokumentation F 2009


Donnerstag, 06. August 2009 um 22 Uhr 05 im RBB:
Liebe mit dem Feind - Es begann mit einem Kuss
Dokumentation D 2005

"Berlin in den ersten Monaten der Nachkriegszeit. Die Sieger bringen den Besiegten kühle Missachtung entgegen. Was die Deutschen nicht wissen können: die Alliierten befolgen deutliche Befehle.
Fraternisierungsverbot! Keine Verbrüderung mit den Deutschen. Auch nicht in Sachen Liebe. Doch auf beiden Seiten fallen Tabus. Im Angesicht von Hunger, Not und dem Mangel an Männern ist die Verlockung nach Romanzen mit den Eroberern bei nicht wenigen deutschen Frauen groß. Auch die amerikanischen, englischen und französischen Soldaten sind vom Krieg ausgebrannt. Deutsche Frauen und alliierte Besatzer suchen nicht nur das schnelle Abenteuer, ebenso Geborgenheit und Liebe in einer Zeit, die von Not und auch Einsamkeit geprägt ist. Die zu Beginn noch geheim gehaltenen Beziehungen werden schnell zum Massenphänomen im Nachkriegsdeutschland. Zehntausende Ehen werden geschlossen.
Die Dokumentation von Jochen Trautmann erschließt dem Zuschauer eine private Seite der Nachkriegsgeschichte. Frauen wurden stigmatisiert, ihren Liebesbeziehungen unlautere Motive unterstellt. Mit Verunglimpfungen zum "Ami-Liebchen" brachen viele Deutsche den Stab über eine Generation von Frauen, die sich nach dem Ende des Krieges zu Liebesbeziehungen und Ehen mit alliierten Soldaten entschlossen.
Das Filmteam besuchte Frauen und Männer in den USA, in England und in Deutschland, die sich in der Nachkriegszeit kennenlernten und deren Liebe zueinander bis heute anhält."
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Foto: Voodoo-Altar 08/D. Schwarz/Creat. Comm. Lic. 3.0/Wikimedia C.

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Foto: Wufei 07/Public Domain/Wikimedia Commons

Gegenwartskunst aus Afrika

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