Dienstag, 08. Juni 2010 um 10 Uhr 53 im MDR:
Windrose
Auslandsmagazin u.a. mit folgenden Beitrag: Ägypten: Eine Oase stirbt
Dienstag, 08. Juni 2010 um 11 Uhr 30 im NDR:
Madagaskar - In den Wäldern der Lemuren
Dokumentation D, Film von Telse Meyer und Dirk Blumenberg
"Madagaskar ist - obwohl ein Teil Afrikas - doch Lebensraum einer völlig andersartigen Tier- und Pflanzenwelt.
Auf der viertgrößten Insel der Erde haben sie, isoliert vom Rest der Welt, überleben können und sich ungestört weiterentwickelt. Die beiden Tierfilmer Dirk Blumenberg und Telse Meyer machen sich auf den Weg durch den wenig bekannten Südwesten der Insel. Uralte Dornenwälder sind ihr Ziel. Hier leben die nach römischen Totengeistern benannten Lemuren, Halbaffen, die es nur auf Madagaskar gibt. Doch nicht nur seltene Lemuren bewohnen die Trockenwälder der Insel. Die beiden Filmer stoßen auf dreiäugige Leguane, regenbogenfarbene Chamäleons und eierfressende Schlangen.
Längst ist auch der Mensch in das exotische Paradies eingedrungen. Noch vor zwanzig Jahren konnte man sich nur mit Kompass in die Dornenwälder wagen. Heute durchschneiden gut ausgebaute Pisten die verbliebenen Waldreste. Die Trockenwälder gehören zu den bedrohtesten Lebensräumen Madagaskars. Der Grund: Die Bevölkerung wächst rapide. Um den Brennstoffbedarf der Menschen zu decken, werden für die Herstellung von Holzkohle ganze Wälder gerodet. Doch die Tierfilmer finden auch hoffnungsvolle Zeichen, denn allmählich setzt sich auch auf Madagaskar der Gedanke durch, die wenigen verbliebenen Naturoasen zu schützen."
Dienstag, 08. Juni 2010 um 15 Uhr 15 im ZDF:
Andreas Kieling - Mitten in Südafrika: (2/5) Rund ums Kap
Dokumentation D/NL 2010
"Zwischen Blumenwiesen und Weißen Haien. Das Aufeinandertreffen verschiedener Meeresströmungen am äußersten südlichen Ende Afrikas führt zu hohem Wellengang. Die Gewässer um Kap Agulhas gelten wegen der Riffe und auch wegen ihrer Bewohner als sehr gefährlich. Der Kontinentalschelf vor dem Kap erstreckt sich über 250 Kilometer seewärts. Die Gewässer zählen zu den fischreichsten der südafrikanischen Küste. Kalte und nährstoffreiche Wasserströmungen von der Antarktis versorgen das Meer und prägen das Klima, das im Kontrast zur Hitze des Afrikanischen Kontinents eher mediterran ist. Während Robben und weiße Haie die Herrscher der Küste sind, wird das Landesinnere von Blumen regiert. Andreas lernt beide Seiten der Landschaft kennen.
Überragt wird die Kap-Halbinsel vom weithin sichtbaren Tafelberg. Die Erosion hat dem Wahrzeichen von Kapstadt sehr zugesetzt. Durch Spalten und Risse konnte Wasser in den Fels eindringen und den Sandstein aushöhlen. Dadurch entstanden die größten Sandsteinhöhlen der Welt.
Besonders interessant ist die flache Ebene an der Spitze des Tafelbergs, die viele außergewöhnliche Pflanzen beheimatet. Die Einheimischen schreiben diesen Kräutern besondere Kräfte zu und sammeln sie als Heilkräuter.
Beim Erkunden des Berges wird Andreas nicht allein sein. Paviane gehören zu den engsten Nachbarn der Menschen. Auf den Felsen des Tafelbergs haben sie ihre Rückzugsgebiete. In größeren Trupps patrouillieren sie an den Hängen des 1.087 Meter hohen Bergs. In ihrer Nähe ist Vorsicht geboten. Die Paviane sind dafür bekannt, dass sie unvorsichtige Wanderer schon mal um ihr Mittagessen erleichtern. Ähnlich wie die Paviane haben sich an der Küste die Pinguine an das Zusammenleben mit den Menschen gewöhnt. So nehmen am Strand von Kapstadt Sonnenhungrige und Pinguine Seite an Seite ein Sonnenbad.
Schließlich trifft sich Andreas mit Mike Rutzen, dem "Sharkman", der hier den größten Raubfisch des Meeres - den Weißen Hai seit vielen Jahren studiert. Mike nimmt Andreas mit auf eine Expedition. Er kennt die großen Räuber des Meeres sehr genau und wagt es sogar, mit ihnen im freien Ozean zu schwimmen. Für Andreas kommt es zu einer Begegnung, die er so schnell nicht vergessen wird."
Dienstag, 08. Juni 2010 um 15 Uhr 15 im NDR:
Die Tierärzte vom Kilimanjaro: (1/3) Eine Farm in Afrika
3-teilige Dokusoap D 2008
"In dieser Folge bekommen die beiden Tierärzte vom Kilimanjaro einen neuen Patienten, eine verletzte Servalkatze.
Mit ihren Pferden machen sie eine Reitsafari in die unberührte Wildnis des West-Kilimanjaro-Gebietes. Bis auf wenige Meter kommen die Reiter an Elefanten, Zebras, Gnus und andere Wildtiere heran. Es ist ein unvergessliches afrikanisches Erlebnis. Elli und Laszlo wollen so viel wie möglich von ihrer neuen Heimat Tansania sehen. Ein Besuch führt sie in die Usambara-Berge. In der deutschen Kolonialzeit lebten hier sehr viele deutsche Siedler."
Dienstag, 08. Juni 2010 um 16 Uhr 15 auf Phoenix:
Vor Ort
u. a. mit "100 Stunden vor der WM - Anstoß für die Kinder in Afrika"
Magazin
Dienstag, 08. Juni 2010 um 20 Uhr 15 auf 3sat:
Kairo-Kapstadt/Mit Kurt Schad durch Afrika: (2/5) Ätiopien und Kenia
Dokumentation Ch 2010
"Durch die Fußball-WM 2010 in Südafrika gerät der afrikanische Kontinent in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Im Vorfeld nimmt Reisejournalist Kurt Schaad die Zuschauer mit auf eine große Reise: Er bereist Afrika von Nord nach Süd, von Kairo nach Kapstadt, begegnet vielen Menschen und sieht faszinierende Landschaften.
Die zweite Folge der fünfteiligen Reihe "Kairo - Kapstadt" beginnt im Norden von Äthiopien. Kurt Schaad wird zum Mittagessen eingeladen und bekommt Kaktus serviert. Eine Bergtour führt ihn in die beeindruckende Landschaft der Geralta Mountains. Der Pilgerort Lalibela versteht sich als "Jerusalem Afrikas", die Hauptstadt Addis Abeba als Symbol des modernen Äthiopiens. Dort lernt Kurt Schaad die Langstreckenläuferin Derartu Tulu kennen, mehrfache Goldmedaillengewinnerin bei Olympischen Spielen. Im Nordosten von Kenia, in dem kleinen Dorf Mbalambala, trifft das Fernsehteam auf nomadisierende Kamelzüchter, die zur Kamelmilchdegustation einladen. In der Hauptstadt Nairobi zeigt ein Besuch im Matahare-Slum, wie Fußball die Lebensqualität der Unterprivilegierten verbessern kann. Die Reise zum Nakuru-Nationalpark erlebt Kurt Schaad mit einem speziellen Flug über das Rift Valley."
Dienstag, 08. Juni 2010 um 20 Uhr 15 im WDR:
Abenteuer Erde: Im Bann der Drachenberge
Dokumentation D 2008, Film von Lynn und Philip Richardson
"Der Film begleitet ein Elenkalb ein Jahr lang auf seinem gefährlichen Weg durch die Bergwelt Südafrikas.
3.200 Meter hoch liegt das Plateau der Drakensberge. Sie sind die längste und höchste Gebirgskette im südlichen Afrika, die von der Kapregion bis in den Nordosten Südafrikas reicht. Seit Urzeiten standen die Menschen im Bann dieser Berge, sie meinten, in den Felsformationen die Umrisse eines Fabelwesens zu erkennen - die eines feuerspeienden Drachen. Nicht ohne Grund: Pechschwarze Brüche und scharf geschnittene Plateaus verleihen diesem Gebirge eine unverwechselbare Form, die die Drakensberge einer der größten Umwälzungen der Erdgeschichte verdanken.
Hier leben die größten Antilopen der Welt. Elen-Antilopen würde man üblicherweise in den weiten Savannen Ost- und Südafrikas vermuten, doch einige Herden hat es in die Drakensberge verschlagen, und sie scheinen diese Gebirgslandschaft schon seit Urzeiten zu durchstreifen. In den höheren Lagen der Drakensberge leben zwischen den Sandsteinfelsen Tiere, die man ebenfalls eher in den Grasebenen Afrikas vermuten würde als im Gebirge - Paviane. Kapgeier, die einst im ganzen südlichen Afrika verbreitet waren, leben hier noch in größeren Kolonien, und auch Bartgeier brüten zwischen den Felsen der Drakensberge.
Der Film begleitet ein Elenkalb ein Jahr lang auf seinem gefährlichen Weg durch die Bergwelt Südafrikas."
Dienstag, 08. Juni 2010 um 23 Uhr 20 im NDR:
Weltbilder
Auslandsmagazin u.a. mit dem Beitrag: Seychellen: Piraten bedrohen das Urlaubsparadies
"Es wird ein sicher spektakulärer Prozess: In Hamburg stehen demnächst zehn somalische Piraten vor Gericht. Sie hatten Anfang April etwa 500 Seemeilen vor der Küste Somalias einen deutschen Frachter gekapert. In letzter Zeit hat sich das Gebiet, in dem die afrikanischen Seeräuber zuschlagen, bedeutsam erweitert. Sie weichen von den international beschützen Containerschiffsrouten und Handelswegen ab, häufig in Richtung Süden. Mittlerweile ist auch das Urlaubsparadies Seychellen bedroht. Touristen, aber auch Fischer, dürfen mit ihren Booten nicht mehr auslaufen, weil Piraten-Alarm ist."
Mittwoch, 09. Juni 2010 um 01 Uhr 05 im ZDF:
Mehr als nur ein Spiel
Spielfilm SA 2007, Regie: Junaid Ahmed
"Südafrika während des Apartheid-Regimes: Um die Repressalien des Wachpersonals und die sehr harten Bedingungen auf der berüchtigten Gefängnisinsel Robben Island besser aushalten zu können, suchen einige schwarze Häftlinge ihr Heil im Sport - sie gründen eine Fußballmannschaft.
Im rassistischen Südafrika der 60er Jahre geht das Apartheid-Regime mit äußerster Härte gegen politische Gegner vor. Schwarze Freiheitskämpfer werden auf die berüchtigte Gefängnisinsel Robben Island gebracht, das "Alcatraz Afrikas". Ein Ort der Hoffnungslosigkeit, an dem das weiße Wachpersonal alles unternimmt, um den Willen der Häftlinge zu brechen. Vor allem die harte Arbeit im Steinbruch bringt die Insassen regelmäßig an ihre körperlichen Grenzen.
Trotz menschenverachtender Bedingungen entwickelt sich zwischen den Gefangenen bald ein Gefühl der Solidarität und des Zusammenhalts. Durch hartnäckige Anfragen und Appelle können sie die Wärter davon überzeugen, ihnen einen Fußball zu beschaffen, um die knappe Freizeit an den Wochenenden mit Sport zu verbringen. Gemeinsam bauen sie die "Makana Football Association" auf, in der sich die Häftlinge als Sportler organisieren.
Die "Association" ist ein Mikrokosmos der Demokratie, ein Training für den Körper und den "politischen Geist", wo Verhandlungsbereitschaft und Toleranz geübt werden - eine Schmiede zukünftiger Führungspersönlichkeiten. Zu Konflikten kommt es, als eine kleine Gruppe von Gefangenen eine eigene, aggressivere, ausschließlich auf den Sieg hinarbeitende Mannschaft gründet, die die bisherigen Regeln des Fair Play mit Füßen tritt ...
Abgedreht an Original-Schauplätzen und kommentiert von Männern, die die Haftbedingungen in Robben Island einst am eigenen Leib erfahren haben, schildert der Film eine dramatische Phase südafrikanischer Geschichte aus der Sicht dieser Gefangenen. Auch der Weltfußballverband FIFA erklärte seine Unterstützung für dieses ungewöhnliche Filmprojekt, das anschaulich dokumentiert, wie Fußball Menschen aus unterschiedlichen politischen Lagern auf dem Spielfeld vereinen und ihnen dabei helfen kann, auch als politische Häftlinge in einem rassistischen Staat ihre Würde zu bewahren.
2010 verlieh der FIFA-Vorsitzende Joseph Blatter der "Makana Football Association" anlässlich der Premiere von "Mehr als nur ein Spiel" in Durban die Ehrenmitgliedschaft. Regisseur Junaid Ahmed hat sich in den letzten Jahren durch TV-Dokumentationen und Kurzfilme für den britischen Channel 4, den Discovery Channel und ARTE Europe als Drehbuchautor, Produzent und Regisseur einen Namen gemacht.
Mittwoch, 09. Juni 2010 um 02 Uhr 40 im ZDF:
24 Stunden Südafrika
Dokumentation D 2010
Fotos:
Frau in Äthiopien bei der Kaffeernte/Public Domain/Wikimedia Commons
Elefantenherde vor dem Kilimandscharo / Ambroseli 2002 / Creative Commons License Attribution ShareAlike 2.5 / Wikimedia Commons
Szenenfoto "Mehr als nur ein Spiel": ZDF, Giulio Biccari,
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