Sonntag, 20. Juni 2010

Watch TV! For a better world! Spezial-TV-Vorschau für Sonntag 20. Juni 2010




Sonntag, 20. Juni 2010 um 15 Uhr 15 im NDR:
Die Welt op Platt
Plattdeutsches Reisemagazin mit Julia Westlake und Yared Dibaba
Wh. um 02 Uhr 40 (Montag)



Sonntag, 20. Juni 2010 um 16 Uhr 55 auf 3sat:
Quer durch Afrika - (2/4) von Kairo nach Kapstadt
Dokumentation D 2006, Film von Stefan Schaaf

Reporter Stefan Schaaf ist über 10.000 Kilometer von Kairo nach Kapstadt gereist, hat Taxis genommen oder klapprige Busse benutzt, alte Fähren und abenteuerliche Züge. Dabei ist er mit Fahrern und Passagieren in Kontakt gekommen und hat mit ihnen über ihren Alltag, über Vorurteile, ihre Träume gesprochen. So verschieden sie und ihre Heimatländer auch sein mögen, in einem waren sich alle einig: "Wir sind stolz darauf, Afrikaner zu sein".
Stefan Schaafs vierteilige Reisereportage "Quer durch Afrika" zeigt den Kontinent abseits der meist negativen Schlagzeilen. Im zweiten Teil durchquert Stefan Schaaf Äthiopien und Somalia. "Zeigt doch einmal, welche Hochkultur wir hervorgebracht haben und wie fruchtbar unser Land ist", sagt in Äthiopien etwa der koptische Priester Haile Taye. "Nicht umsonst nennen wir Äthiopien den Wasserturm Afrikas." Denn bei Äthiopien denkt man eigentlich nur an wiederkehrende Hungersnöte. Im Norden Somalias erlebt Stefan Schaaf eine Überraschung: Er isst dort hervorragenden Spaghetti, die sich als Grundnahrungsmittel noch aus der italienischen Kolonialzeit gehalten haben.



Sonntag, 20. Juni 2010 um 18 Uhr 30 im ZDF:
Zahn um Zahn - Der Kampf um Afrikas Elfenbein
Dokumentation D 2010, Film von Jörg Brase


"Solange es Menschen gibt, die Elfenbein kaufen, wird es solche Märkte geben. Und solange es solche Märkte gibt, werden weiter Elefanten getötet." Das sagt Cosma Wilungula, Chef der kongolesischen Naturschutzbehörde. Er steht auf einem offenen Elfenbeinmarkt in Kinshasa und er muss hilflos mit ansehen, wie dort das Elfenbein von rund 150 Elefanten zum Kauf angeboten wird. Seine Regierung hat andere Sorgen als tote Elefanten. Von ihr wird er keine Unterstützung bekommen, um die Tiere in seinem Land zu schützen.
Das ist die Realität in der Demokratischen Republik Kongo, wo nur noch ein paar hundert Elefanten den jahrelangen Bürgerkrieg überlebt haben. Wo Armee und Rebellen Elefanten ungehindert töten, mit dem Elfenbein ihren Kampf finanzieren, das Fleisch als Proviant lagern. Ähnlich sieht es in anderen Ländern West- und Zentralafrikas aus.

Bis zu 30.000 Elefanten werden nach Schätzungen von Experten jedes Jahr in Afrika von Wilderern getötet. Verantwortlich sei die steigende Nachfrage aus China und Japan. Moderner Elfenbeinschmuggel, sagt ein kenianischer Fahnder, ist genauso organisiert wie Drogenschmuggel. Kartelle verschieben die Stoßzähne rund um die Welt. Mit unterschiedlichem Erfolg versuchen die Elefanten-Staaten Afrikas gegen die Wilderei vorzugehen.
Drei Monate lang reisten ZDF-Afrika-Korrespondent Jörg Brase und sein Team durch Kenia, Tansania und die Demokratische Republik Kongo. Sie gingen mit kenianischen Wildhütern auf Streife, sahen riesige Elfenbeinlager, besuchten die Elefanten-Passage in Kilimandscharo-West in Tansania, sprachen mit Bauern, deren Felder von Elefanten zerstört wurden, trafen Wilderer und Wildhüter im Kongo.
Der Film zeigt den verzweifelten Kampf gegen die Elfenbeinwilderei, die Probleme, aber auch Lösungsansätze, um den Kampf um Afrikas Elfenbein vielleicht doch noch zu gewinnen.



Sonntag, 20. Juni 2010 um 19 Uhr 40 auf 3sat:
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: Die flüsternden Felsen der Kalahari - Tsodilo,Botswana
Dokumentation, Film von Faranak und Rüdiger Lorenz


Vier Hügel dominieren eine riesige Ebene am nordwestlichen Rand der Kalahariwüste in Botswana. Im Umkreis von 150 Kilometern gibt es nichts außer einer endlosen, flachen Buschsavanne. Fast wie eine verwitterte, 400 Meter hohe Pyramide überragt der höchste Felsgipfel seine Umgebung. Noch heute ist er für die Buschleute ein heiliger Ort: Tsodilo - der Fels, der flüstert. Auf und um den Tsodilo gibt es über 4.000 Felszeichnungen, die 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden. Auf diesen zum Teil über 20.000 Jahre alten Zeichnungen stehen Menschen, vor allem aber Tiere wie Giraffen, Elefanten und Antilopen im Mittelpunkt.

Video und Infos: www.schaetze-der-welt.de



Sonntag, 20. Juni 2010 um 20 Uhr 00 auf Phoenix:
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: Aksum - Von Ruhm der Könige, Äthiopien
Dokumentation, Film von Rüdiger Lorenz

Die ersten Aufzeichnungen, in denen Aksum erwähnt wird, sind etwa 4.700 Jahre alt. In den Hieroglyphen ist von Weihrauch, Myrrhe und Elfenbein zu lesen. Aksum bedeutet "Der Brunnen der Fürsten". Einwanderer aus dem südarabischen Raum gründeten den Ort an der Kreuzung wichtiger Handelswege zwischen Indien, Afrika und dem Mittelmeer. Er ist der historische und religiöse Mittelpunkt Äthiopiens.


Sonntag, 20. Juni 2010 um 20 Uhr 15 im WDR:
Tatort/ Köln: Blutdiamanten
Fernsehkrimi D

Den feierlichen Empfang zu seinem Firmenjubiläum hatte sich der Juwelier Karl De Mestre anders vorgestellt. Das stilvolle Fest für die bessere Gesellschaft von Köln wird von Globalisierungsgegnern der Aktivistengruppe "Underworld" gestört... [mehr]


Sonntag, 20. Juni 2010 um 21 Uhr 15 im BR:
Faszination Wissen: Kampf um den Müll - wie recycelbar ist unsere Welt? 
Dokumentation, Moderation: Iska Schreglmann



Sonntag, 20. Juni 2010 um 21 Uhr 45 auf Phoenix:
Armes, reiches Ghana
Dokumentation D 2010, Film von Werner Zeppenfeld, ARD-Studio Nairobi
Armes reiches Ghana

Die „Black Stars“ aus Ghana haben sich wieder mal was vorgenommen: am 23. Juni wollen sie den Favoriten Deutschland in die Knie zwingen – im Gruppenspiel bei der Fußball-WM in Südafrika. Drei Tage vorher lädt Phoenix zu einer filmischen Entdeckungsreise quer durch Ghana ein. Der westafrikanische Vorzeigestaat hat schließlich noch weit mehr zu bieten als Weltklasse-Fußballer…Die Europäer nannten den Landstrich am Atlantik einst die „Goldküste“: Mit Sklaven und Edelmetall machten die Kolonialherren hier Reichtümer. Auch heute noch wird in Ghana das Gold der Ashanti-Könige gebrochen. Im Städtchen Obuasi bohren und sprengen sich Bergarbeiter tausend Meter tief durchs Gestein, beuten eine der reichsten Minen der Welt aus. Kehrseite der Medaille: an der Oberfläche lassen abertausende von illegalen Schürfern überall in Ghanas Goldgürtel wahre Kraterlandschaften zurück…Das „braune Gold“ des ländlichen Ghana ist der Kakao: der Staat ist ein weltweit führender Exporteur des Rohstoffs, aus dem süße Versuchungen werden. Und neuerdings macht noch das „schwarze Gold“ dem alten Namen der Küste Ehre: Draußen im Atlantik ist Öl gefunden worden. Ob das die Menschen in dem armen afrikanischen Land endlich reich macht, steht allerdings dahin.


Sonntag, 20. Juni 2010 um 22 Uhr 00 auf ProSieben:
Gothica
Spielfilm USA 2003 mit Halle Berry
Wh. um 03 Uhr 05 (Montag)



Sonntag, 20. Juni 2010 um 23 Uhr 35 im BR:
Congo River
Dokumentarfilm, B/F 2005, Regie Thierry Michel


Über 4000 Kilometer von der Mündung bis zum Ursprung fließt der Kongo durch Afrika. Eindringlich, aber ohne jeden Voyeurismus oder gar exotischer Romantik zeigt Regisseur Thierry Michel das Leben am und mit dem Fluss, taucht in die Geschichte der Völker ein und schildert das (Über-)Leben der Menschen heute. [mehr]


PHOTOS: DANKE!
Armes reiches Ghana: Goldsucher, Schlammdigger von Prestea/Phoenix,SWR
Header und Congo River: Onlinepublikation BR
Zahn um Zahn: Photo courtesy of GeekPhilosopher.com

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