Samstag, 30. Januar 2010 um 11 Uhr 36 im MDR:
Mike und die Wege der Elefanten
Doku. D, Film von Cornelia Volk und Jürgen Jozefowicz
Den grauen Riesen ganz nah zu sein, ist für Dr. Michael Chase ein überwältigendes Erlebnis. Seit Jahren hat der Elefantenforscher aus Botsuana immer wieder Gelegenheit zu engem Kontakt mit den Dickhäutern: Er stattet sie mit Senderhalsbändern aus, um ihre Wanderwege zu erforschen. Während der Trockenzeit ziehen sie in großen Herden aus allen Teilen Botsuanas zu den Flüssen, die ganzjährig Wasser führen. Weite Strecken können sie dabei in den zahlreichen Naturreservaten des Landes zurücklegen. Doch die Dickhäuterpopulation, mit über 130.000 Tieren die größte weltweit, wächst stetig und setzt der Vegetation zunehmend zu. Mike Chase markiert von Elefanten entrindete Bäume und notiert die Verwüstungen in den Mopane-Wäldern. Beobachtungen aus der Luft und die Daten der Satellitenhalsbänder liefern ihm Informationen darüber, welchen Routen die Tiere in bestimmten Jahreszeiten bevorzugt folgen. Er will herausfinden, wo genau zwischen den vorhandenen Schutzgebieten sogenannte grüne Korridore eingerichtet werden sollten, um den grauen Riesen vor allem in Zeiten großer Dürre künftig sichere Wanderungen zu Wasser und Nahrung zu ermöglichen.Samstag, 30. Januar 2010 um 13 Uhr 15 im RBB:
Yellowstone - Bären, Bisons, WölfeDoku.
Alles begann mit Forschungsreisenden im 19. Jahrhundert. Sie waren überwältigt von der Ursprünglichkeit dieser Landschaft. Das war die Geburtsstunde einer beispiellosen Idee: Yellowstone wurde 1872 zum ersten Nationalpark der Welt erklärt. In den Anfangsjahren seiner Gründung wurden etliche Fehler begangen, so war etwa die Jagd auf Raubtiere nicht verboten. Die Konsequenz: Puma und Wolf wurden ausgerottet. Heute sind die großen Räuber zurück und haben in dieser urwüchsigen Landschaft eine neue Heimat gefunden. Und so spielen sich in Yellowstone wieder die alten Dramen zwischen Jägern und Gejagten ab: Auf leisen Sohlen nähert sich ein Puma seinem Opfer, Wölfe bringen im Kollektiv einen Kojoten zur Strecke und Bären gehen auf die Jagd nach Wapitihirschen. Die Gesetze der Wildnis sind brutal. Fressen und Gefressen werden, Leben und Tod bedingen einander. Doch Yellowstone ist nicht nur rau, sondern auch von erhabener Schönheit. Neben dichten Wäldern und farbenfrohen Bergwiesen sind es die über 300 Geysire die den Landstrich so einmalig machen. Für die amerikanischen Ureinwohner war Yellowstone seit jeher ein heiliger Ort, lange, bevor die weißen Siedler ins Land kamen. Die Schoschonen nannten es "Land der Bisons", weil es die Heimat des Tieres war, auf das sie am meisten angewiesen waren. Doch im 19. Jahrhundert zerstörte die systematische Jagd der Weißen die Existenzgrundlage der Indianer. Der Bison war fast ausgerottet. Nur zwei dutzend Tiere hatten überlebt. Im Yellowstone fanden die Tiere Zuflucht und ihr Bestand erholte sich sehr schnell. Doch bis zur Rückkehr der Wölfe war es ein weiter und steiniger Weg. Inzwischen gibt es mehr als 130 Wölfe im Park. Und ihr Heulen ist bis über die Grenzen des Parks hinaus hörbar. In einem eindrucksvollen Portrait zeigt der Film die faszinierende Natur Yellowstones und den harten Überlebenskampf seiner tierischen Bewohner.Samstag, 30. Januar 2010 um 15 Uhr 40 im RBB:
Wenn die Cowboys träumen - Longhorns nach Montana
Doku.
Der "Great American Cattle Drive", der riesige Rindertreck vom Süden der USA, aus Texas, zu den Verladestellen an der Eisenbahnlinie im Norden in Montana, findet eine nostalgische Wiederauflage.Samstag, 30. Januar 2010 um 16 Uhr 00 in der ARD:
250 Longhorn-Rinder werden von dreißig Cowboys durch sechs Bundesstaaten getrieben, über eine Strecke von 2.400 Kilometern, über Bahnübergänge, Autounterführungen, Brücken. Sponsoren ermöglichten das Millionen-Dollar-Abenteuer. Ein Spektakel für Millionen traditionsbewusste US-Bürger entlang der Strecke und gleichzeitig die Erkenntnis, dass die "guten alten Zeiten" der Cowboys wohl unwiderruflich vorbei sind ...
Zwischen Kairo u. Kapstadt: Auf Fotosafari in Ägypten, Äthiopien & Südafrika
Magazin mit Dokumentationen und Reportagen D
Wh. um 04 Uhr 35 (Sonntag)
Samstag, 30. Januar 2010 um 17 Uhr 00 auf 3sat:
vivo: Alten-WG statt Seniorenghetto? - Umzug in ein neues Leben
Magazin mit Annabelle Mandeng
Samstag, 30. Januar 2010 um 20 Uhr 15 auf ARTE:
1492 - Der Kolumbus-Effekt
Dokumentation D 2009, Film von Christina Trebbi
"1492: Der Kolumbus-Effekt" erzählt die Geschichte von Amerika und Europa und erklärt, welche Auswirkungen die Begegnung der beiden bis 1492 völlig getrennten Welten für die Tiere, Pflanzen und Menschen auf den beiden Kontinenten hatte.Samstag, 30. Januar 2010 um 20 Uhr 15 auf VOX:
Showtime
Spielfilm USA 2002, mit Eddie Murphy, Rene Russo, William Shatner
Samstag, 30. Januar 2010 um 23 Uhr 15 auf kabel eins:
Officers on Duty
Krimiserie USA 2003, mit Ernie Hudson
Samstag, 30. Januar 2010 um 23 Uhr 55 auf Tele5:
Diese zwei sind nicht zu fassen
Spielfilm USA 1985, mit Gregory Hines und Billy Christal
Sonntag, 31. Januar 2010 um 01 Uhr 05 auf ARTE:
Monsanto, mit Gift und Genen
Doku. F 2007, Film von Marie-Monique Robin
Der Dokumentarfilm erkundet das Reich des US-amerikanischen Konzerns "Monsanto Chemical Works", dem weltweiten Marktführer für Biotechnologie. Dem Engagement auf diesem Gebiet verdankt "Monsanto" auch, dass es zum umstrittensten Unternehmen des modernen Industriezeitalters wurde, stellte es doch das im Vietnamkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangte Herbizid "Agent Orange" her. Heute sind 90 Prozent der angebauten gentechnisch veränderten Organismen "Monsanto"-Patente. Diesen Umstand halten viele für bedenklich.
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