Samstag, 12. Dezember 2009

PORTRÄTIERT - das Magazin zum "Menschen-besser-Kennenlernen" (12)

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Porträtiert

Für den Donnerstag hatte ich Ihnen die zweite Ausgabe dieser Woche versprochen - leider hat das aus zeitlichen Gründen nicht geklappt. Dafür können Sie nun an diesem Wochenende nicht nur das Wochenendmagazin lesen, sondern zusätzlich die versprochenen Porträts. Wo es draußen so grau und unangenehm aussieht (jedenfalls hier in Berlin), ist das ja vielleicht eine ganz nette Alternative zum Spazierengehen oder anderen Outdoor-Aktivitäten.
Die Leute, mit denen wir heute aufmachen wollen, sind Outdoor-Aktivitäten gewohnt: Die meisten von ihnen haben viele Jahre ihres Lebens dem Sport verschrieben und sind dabei so berühmt geworden, dass man sie wirklich nicht mehr vorstellen muss. Fangen wir also an mit der Creme de la Creme der Fußballer und dem, was sich in den letzten Wochen jenseits der Plätze ereignet hat:

Bayern München: Warum Beckenbauer nicht mehr Präsident sein will
Lothar Matthäus: „Deutschland muss sich schämen“
Diskussion um rassistische Äußerungen: „Provokationen sind Teil des Fußballspiels“
Die deutschen Gegner: Der Milliardär und die „Socceroos“
Assauer feiert gerne mit Model Lisa Loch
Trainerwechsel in Stuttgart: Babbel: "Fans haben nach Robert Enkes Tod nichts gelernt"
Babbels Abgang: Ein Abschied, der bleibt

Vitali Klitschko wird heute abend einmal mehr seinen Titel verteidigen, hier können Sie schon mal nachlesen, ob er auch gut genug drauf ist:

Vitali Klitschko im Interview: "Es war wie im Paradies"
Klitschko-Gegner Kevin Johnson: "Er ist ein großer, hässlicher Zombie"

Das Gegenteil von Preisgeldern  sind im hochdotierten Spitzensport gepfefferte Geldstrafen, solche wie gerade Serena Williams eine einstecken musste:

Geldstrafen im Sport: Schimpf und Schande
117'000-Euro-Strafe für Ausraster

Bleiben wir gleich noch ein bisschen beim Spitzen-Tennis. Da bleibt auch nach Beendigung der Karriere noch so mancher Star für lange Zeit als Wunschgegner oder Traumspieler in allerbester Erinnerung. Schade, dass dann manche Traumstars ihr eigenes Image und das des Sports im Nachhinein selbst zerstören:

Tennis: Der Damenwart
Leute: Ich habe Tennis immer gehasst
Agassis Open: Das Drama eines begabten Kindes
Tennisstar in Berlin: Andre Agassi schläft meist auf dem Boden
Autobiografie: Agassi rechnet ab – Ein Gefängnis namens Tennis
Andre Agassi: Wer "Open" schreibt, muss offen sein

Gern an seine Karriere und seinen Sport denkt aber bestimmt Xaver Unsinn zurück, ebenso wie seine ungezählten Fans, die ihrem Eishockey-Idol vor kurzem zum 80. Geburtstag gratulieren konnten:

Xaver Unsinn wird 80: „Danke für die tolle Zeit“

Die ebenfalls sehr gefeierte Claudia Pechstein wird wahrscheinlich - trotz aller großen Erfolge - einmal mit sehr gemischten Gefühlen auf ihre Karriere zurückschauen. Bemerkenswert finde ich, wie sie um diese Karriere, ihren Sport und ihr persönliches Ansehen mit aller Kraft kämpft. Dass das sehr viel Kraft - zuviel vielleicht - kostet, zeigt, dass sie sich trotz gewonnenen Kampfes vor Gericht gestern sportlich nicht qualifizieren konnte für Olympia:

Dopingsperre für Claudia Pechstein: "Noch nie so hintergangen gefühlt"

Um eine geradezu olympische Kraftanstrengung bemüht sich in diesen Tagen auch die neue Bundesjustizministerin. Kein Wunder, denn sie muss vor Gericht gegen sich selbst antreten:

Vorratsdatenspeicherung: Leutheusser vs. Schnarrenberger
Vorratsdatenspeicherung: "Herr Richter, heute bin ich nicht Ministerin"
KLAGE GEGEN VORRATSDATENSPEICHERUNG: Die Links-Rechtspolitikerin

Eine Frau, die sich auch mit ihren zwei verschiedenen Lebensentwürfen auseinandersetzen musste - allerdings ganz anders! -, ist Uta Felgner. Bis vor kurzem war die attraktive Mitvierzigerin noch hochgeschätzter Teil der Berliner Promintenszene. Bis sich ein Blick auf ihr Vorleben auftat: Danach war nichts mehr, wie es ausgesehen hatte:
Uta Felgner: Hotelchefin soll Lebenslauf erfunden haben
Dazu passt dann ja eine Personalie aus der vergangenen Woche: Auch Ulrike Poppe musste sich ab 1989 mit einer völlig neuen Lebensrealität auseinandersetzen, wählte aber als Bürgerrechtlerin einen ganz anderen Weg:

Stasi-Beauftragte in Brandenburg: Bürgerrechtlerin Ulrike Poppe soll Stasi-Beauftragte werden
Künftige Stasiunterlagen-Beauftragte: Ulrike Poppe: „Es gab ein richtiges Leben im falschen“

Viel Aufregung in Politik und Medien hat es in den letzten Wochen um das ZDF gegeben: Nachdem der Vertrag von Nikolaus Brender als Chefredakteur nicht verlängert worden ist, steht jetzt sein Nachfolger fest:

Reaktion eines Despoten
Laudatio auf Nikolaus Brender: Der politischen Klasse ins Lesebuch - Fernsehen - Feuilleton - FAZ.NET
BRENDER-NACHFOLGE: Die Lerchenberg-Rolle
Nachfolger von Brender: Peter Frey wird ZDF-Chefredakteur
PORTRÄT : Peter Frey: „Erklärung und Aufklärung“

Bevor ich Ihnen eine ganz junge Kollegin des gestandenen ZDF-Chefredakteurs und einen streitbaren Gerichtsreporter vorstellen möchte, hier schnell noch zwei brandheiße, unerwartete Personalien aus dem Politik/Medien-Bereich:

Naumann folgt Weimer bei "Cicero"
Prodi wird Kommentator im chinesischen Fernsehen
Junge Lokalreporterin: Bericht aus Bullenhausen
Watchblog für Presserechtsverfahren: Einsamer Kampf eines Gerichtreporters

Vor Gericht gehört auch ein Fall, der vor genau einem Jahr die Gemüter und die Medien in Deutschland sehr beschäftigt hat. Obwohl man vermuten konnte, dass der Mordanschlag auf einen leitenden Polizeibeamten in Bayern das nötige Potential hatte, um mit besonderer Akrebie untersucht zu werden, hat man den Täter bis heute nicht ausfindig machen können. Dafür aber scheint es Kräfte zu geben, denen daran gelegen ist, das Opfer in Verruf zu bringen:

Interview mit Alois Mannichl: "Ich wehre mich gegen Lügen"
Ein Jahr nach Messer-Attentat: Akte Mannichl ungelöst
Angriff auf Passauer Polizeichef: Der rätselhafte Fall des Alois Mannichl
PORTRÄT ALOIS MANNICHL POLIZEIBEAMTER:: „Ich bin kein Held“

Im Umfeld eines weiteren Rechtsstreits, der wahrscheinlich gar nicht bis vor ein Gericht kommen muss, beenden wir die heutige Ausgabe. Wer Klatsch und Tratsch und die schönen Reichen heute hier vermisst hat, der kann in Kürze einen Blick ins Wochenendmagazin werfen, um fündig zu werden. Bis bald also!

Fall Kundus: Afghanistans Anwälte kommen aus Berlin
"Afghanische Witwen brauchen mehr als Geld"
Entschädigung für Afghanistan-Opfer: Drei Millionen für 91 Witwen

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Voodoo-Altar in Benin

Voodoo-Altar in Benin
Foto: Voodoo-Altar 08/D. Schwarz/Creat. Comm. Lic. 3.0/Wikimedia C.

Nubische Pharaonen

Nubische Pharaonen
Foto: Wufei 07/Public Domain/Wikimedia Commons

Gegenwartskunst aus Afrika

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Ein kleines Souvenir vielleicht?!

Afrikas Musik