Donnerstag, 13. August 2009

Watch TV! For a better world! Spezial TV-Programm für Freitag, 14. August 2009

Foto:Berliner Olympiastadion/Sandro Schachner/GNU-License für Freie Dokumentation 1.2/Free Software Foundation/Wikimedia Commons

Freitag, 14. August 2009 ab 14 uhr 45 auf Phoenix:

Thema: 12. IAAF- Leichtathletik-Weltmeisterschaften

"Berlin fiebert dem größten Sportereignis des Jahres entgegen – der Leichtathletik-WM 2009. Rund 2500 Sportler, 5000 Journalisten und eine halbe Millionen Fans werden während der neun Wettkampftage im Stadion erwartet. In 47 Disziplinen kämpfen die weltbesten Athleten um die Meistertitel im Laufen, Springen und Werfen.

Wer sind die Favoriten und welche Chancen haben die deutschen Sportler bei der WM? Wie hat Berlin sich auf dieses sportliche Großereignis vorbereitet? Und wie stark wird das Thema Doping die Schlag- zeilen bestimmen? Diese und andere Fragen stellen die PHOENIX-Reporter Hans-Werner Fittkau und Martin Richter am Rande der Wettkämpfe ihren prominenten Gästen – Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit, Clemens Prokop (Präsident des Deutschen Leichtathletik- verbandes DLV), den Sportlern André Niklaus (deutscher Zehnkämpfer) und der zweifachen Olympiasiegerin im Hochsprung, Ulrike Meyfahrt, sowie dem ARD-Dopingexperten Hans-Joachim "Hajo" Seppelt."

Dokumentation:
"Geheimsache Doping – Doping-Drahtzieher der Leichtathletik"
Film von Hajo Seppelt

anschl. Dokumentation:
"Der Marathonmacher"
Film von Monika Birk

Freitag, 14. August 2009 um ab 20 Uhr 15 auf Phoenix:

Die Tierärzte vom Kilimanjaro - Eine Farm in Afrika (Teile 1 -3)

Film von Wolf Lengwenus
"Am Fuße des Kilimanjaros, im ostafrikanischen Tansania, haben sich die beiden deutschen Tierärzte Elisabeth Stegtmaier und Laszlo Paisz ein kleines Paradies geschaffen. Ein Paradies mit 25 eigenen Pferden, Kühen. Mitte der 90er Jahre kauften Elisabeth, genannt Elli, und Laszlo die Makoa-Farm, eine kleine Kaffeeplantage. Aber nicht nur Kaffeepflanzer sind sie, als Tierärzte behandeln sie natürlich Haus- und Wildtiere. Und sie veranstalten Reitsafaris in das unberührte West-Kilimanjaro-Gebiet. Viele Tiere, die mit Elli und Laszlo auf Makoa leben, sind kleine Persönlichkeiten: Bahati, die Meerkatze, und ihr bester Freund, der gutmütige Schäferhund Spike. Die Mungos Fix und Foxi. Gin und Tonic, die Buschschweine. Schopfadler Merli, Marabu Pluto und viele andere mehr."

Im ersten Teil bekommen die beiden Tierärzte vom Kilimanjaro einen neuen Patienten, eine verletzte Servalkatze. Und mit ihren Pferden machen sie eine Reitsafari in die unberührte Wildnis des West-Kilimanjaro-Gebietes. Bis auf wenige Meter kommen die Reiter an Elefanten, Zebras, Gnus und andere Wildtiere heran. Es ist ein unvergessliches afrikanisches Erlebnis. Elli und Laszlo sind daran interessiert, so viel wie möglich von ihrer neuen Heimat Tansania zu sehen. Ein Besuch führt sie in die Usambara-Berge. In der deutschen Kolonialzeit lebten hier sehr viele deutsche Siedler. Der Film „Die Tierärzte vom Kilimanjaro“ beschreibt das Leben von zwei Menschen, die es geschafft haben, ihren Lebenstraum zu verwirklichen."

Wiederholung aller 3 Folgen am Samstag, 15. August ab 07 Uhr 30


Freitag, 14. August 2009 um 22 Uhr 30 auf Phoenix:

Memory Books- Damit du mich nie vergisst !!!!!!!!!!!!!

Film von Christa Graf

"In Uganda leben allein zwei Millionen Waisen, die ihre Eltern aufgrund von Aids verloren haben. Im Land entstand eine Initiative, genannt "Memory Books", durch die HIV-infizierte Eltern angeleitet werden, ihre Familienerinnerungen aufzuschreiben. So entstehen Hefte mit Fotos, einfachen Zeichnungen, Ratschlägen, Gedanken und Wünschen. Sie sind oft das Einzige, was den Kindern bleibt, wenn die Eltern gestorben sind - ihr wertvollster Besitz. Christa Grafs Dokumentarfilm wirft einen berührenden Blick in diese Bücher und begleitet einige Kinder und Eltern beim Schreiben. 1992 wird die Organisation NACWOLA in Uganda gegründet. Sie hilft von Aids betroffenen Familien und verwaisten Kindern, mit der Krankheit und ihren Folgen umzugehen. Und die Organisation hat viel zu tun, denn in Uganda leben allein zwei Millionen Kinder, deren Eltern dem HIV-Virus zum Opfer gefallen sind. Die ehrenamtlichen Gesundheitshelferinnen von NACWOLA führen Kurse in den Dörfern durch. Neben Fragen zu Gesundheit, Hygiene und Pflege geht es dabei vor allem um die Zukunft der Kinder. In diesem Rahmen ist auch das "Memory Book"-Projekt entstanden. Eltern, vor allem Mütter, schreiben zusammen mit ihren Kindern Erinnerungsbücher. Offen und sensibel wird den Kindern nahe gebracht, dass sie bald allein sein werden. Familiengeschichten, Traditionen, Märchen, Lieder, Fotos und kleine Zeichnungen, Ratschläge, Gedanken, Wünsche - alles findet Platz in den bunten Heften, die bald zum wertvollsten Besitz der Kinder werden.
Der Dokumentarfilm begleitet Christine, eine HIV-infizierte Krankenschwester und NACWOLA-Helferin bei ihrer Arbeit im Krankenhaus und beim Unterricht in den Dörfern.

Christine war 42, als ihr Mann an Aids starb. Für sie brach eine Welt zusammen, als sie erfuhr, dass auch sie infiziert ist. Es dauerte lange, bis sie den Schock, die Angst und die Wut auf ihren Mann verkraftet hatte. Sie nahm ihr Leben wieder in die Hand, schrieb Erinnerungsbücher für ihre drei Kinder und setzt sich mit aller Kraft und Überzeugung für andere Mütter und Kinder ein.
Auch Harriet schreibt ein "Memory Book". Es ist für die kleine Winnie, da sie nicht weiß, wie viel Zeit ihr noch bleibt. Ihre Tochter Rachel hat sie bereits durch Aids verloren, und auch Tochter Angela ist infiziert. Nur Patrick ist gesund, ihr einziger Sohn. Sie lässt Winnie nicht testen, da sie Angst vor dem Ergebnis hat. Harriet und ihre Kinder leben nicht allein in dem kleinen Haus, das ihr Mann kurz vor seinem Tod gebaut hatte. Sie muss sich den Platz mit der Zweitfrau Elisabeth und deren Kindern George und Juliette teilen. Drei Kinder hat sie in der Nähe des Hauses schon begraben. Ihr Mann leugnete bis zum Schluss, dass er beide Frauen mit dem Virus angesteckt hatte. Auch Elisabeth weiß, wie wichtig es ist, Erinnerungsbücher für George und Juliette zu schreiben, aber sie ist dazu noch nicht in der Lage. Betty lebt in einem kleinen Dorf weit entfernt von der Hauptstadt Ugandas. Erst nach dem Tod ihres Mannes erfuhr sie von einer Krankheit namens Aids. Nur zwei Kinder sind ihr geblieben, George und Lucy. Betty hat keine Angst vor dem Tod und hofft, ihre verstorbenen Kinder dann wiederzusehen. Da sie weder lesen noch schreiben kann, diktiert sie George das Erinnerungsbuch für Lucy: "Ich hoffe, du verlierst nie den Mut und schaust vorwärts." Die Menschen in Christa Grafs Dokumentarfilm haben mit Haltung, großer Würde und Selbsthilfeinitiative einen Weg gefunden, mit der Krankheit Aids umzugehen. Das gibt ihnen Kraft, die sie an ihre Kinder weitergeben. Dank der "Memory-Bücher" ist in Uganda ein Bewusstsein für die Krankheit entstanden, wie in keinem anderen Land in Afrika.

"Wir wissen alles darüber, wie Afrika stirbt, aber nichts darüber, wie Afrika lebt", sagte der Schriftsteller Henning Mankell, als er auf dem Literaturfestival in Berlin, sein Buch "Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt" vorstellte. Im Buch beschreibt er seine Begegnungen mit Aids-Kranken in Uganda, mit den Müttern, die Erinnerungsbücher für ihre Kinder schreiben und mit den Waisenkindern. Dies war Anlass für die Autorin und Regisseurin Christa Graf, mit Unterstützung der Schweizer Hilfsorganisation "co-operaid" und einem Stipendium des Deutschen Instituts für Ärztliche Mission eine lange Recherchenreise in das Herz Afrikas zu unternehmen und ihren Dokumentarfilm "Memory Books - Damit du mich nie vergisst ..." zu realisieren. Der Dokumentarfilm wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Er erhielt den Grand Prix des Jeunes Européens (Jury junger Europäer aus 17 Ländern) beim 21. Festival International de Programmes Audiovisuels , den Ehrenpreis des Berliner Filmballs anlässlich der Berlinale 2008, den großen internationalen Dokumentarfilmpreis/URTI in Monte Carlo und den Prix Micheline Vaillancourt in Montréal. Außerdem bekam er das Zertifikat "besonders wertvoll" der Filmbewertungsstelle Wiesbaden."

Freitag, 14. August 2009 um 00 Uhr 00 auf Phöenix:

Obama in Afrika

Doku. USA 2006 - Film von Bob Hercules und Keith Walker / Wh.
"In wenigen Tagen wird Barack Obama als erster schwarzer Präsident der Vereinigten Staaten angelobt. Mit seinen 47 Jahren ist Obama nicht nur einer der jüngsten US-Präsidenten, mit seinem Image wie ein Popstar sorgt er zudem schon seit Monaten für Schlagzeilen in aller Welt.

Als er im August 2006 in seiner Funktion als US-Senator gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern nach Afrika reiste, hatte er einen gedrängten Terminplan und einige inoffizielle Staatsbesuche vor sich. Doch die Reise entpuppte sich als Jubeltour quer durch Afrika.

Fanclubs in aller Welt, Menschenmassen, die die Straßen säumen, nur um einen Blick auf ihn werfen zu können, begleiten das Phänomen Obama nun schon seit Jahren. Zu seiner Angelobung werden vier Millionen Menschen erwartet - mit diesem Aufmarsch von Anhängern und Prominenten schlägt er sämtliche Besucherrekorde. Selbst eine Musiklegende wie Mick Jagger hatte bei seinen Konzerten mit den Rolling Stones nicht annähernd so viele Fans. Doch die "Obamania" hat nicht nur die USA erfasst.


In Kenia, dem Land seiner Vorfahren, wurde er von Tausenden jubelnden Kenianern empfangen. "Es war überwältigend", sagt Obamas Ehefrau Michelle. "Man kann es kaum glauben, wenn man es nicht selbst erlebt hat". Begleitet von einem Medientross traf Obama seine Schwester und seine Großmutter und unterhielt sich immer wieder mit den Menschen auf der Straße. "Das letzte Mal, als ich Großmutter besucht habe, saßen ein paar Hühner auf meinem Schoß", erzählte er der lachenden Menge vor dem Grundstück der Familie Obama. Als bei offiziellen Terminen mit Gesundheitsexperten und Entwicklungshelfern auf das mangelnde Interesse an Aids-Tests aufmerksam gemacht wurde, entschied er sich spontan, mit seiner Ehefrau Michelle vor Hunderten Zeugen einen Aids-Test machen zu lassen. An der Universität in Nairobi prangerte er vor zahlreichen Studenten und Professoren die ausufernde Korruption, die schlechte Sicherheitslage und die mangelnde Gesundheitsvorsorge der kenianischen Regierung an. Medienwirksam machte er auch vor einem Slum nicht halt und ließ sich von Einheimischen über aktuelle Entwicklungshilfeprojekte informieren.

Bob Hercules und Keith Walker dokumentieren Obamas Reise durch den Schwarzen Kontinent. Der Film wird von Obama persönlich kommentiert und durch Interviews seiner Mitreisenden und zahlreicher Afrikaner ergänzt."

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Voodoo-Altar in Benin

Voodoo-Altar in Benin
Foto: Voodoo-Altar 08/D. Schwarz/Creat. Comm. Lic. 3.0/Wikimedia C.

Nubische Pharaonen

Nubische Pharaonen
Foto: Wufei 07/Public Domain/Wikimedia Commons

Gegenwartskunst aus Afrika

Gegenwartskunst aus Afrika
Nostra Immagine / Twice 25 & Rinina 25 / GNU-Fr. Doc. Lic.1.2 / Wiki. Com.

Ein kleines Souvenir vielleicht?!

Afrikas Musik