Montag, 23. November 2009

Watch TV! For a better world! Spezial-TV-Vorschau für Montag, 23. November 2009

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Foto: Zwergflamingos in Tansania / Charles J. Sharp / GNU-Free Dokumentation License 1.3 / Free Software Foundation / Wikimedia Commons

Montag, 23. November 2009 um 18 Uhr 00 im ZDF:
SOKO 5113
Krimireihe D, mit Christofer von Beau, Hartmut Schreier

Montag, 23. November 2009 um 19 Uhr 15 auf Phoenix:
Gottes Aquarium

Film von Birgit Ellwart und Timm Ellwart
"Das kleine afrikanische Land Malawi gilt als Wiege der Menschheit. Wissenschaftler entdeckten hier die ältesten bisher gefundenen Menschenknochen. Außerdem ist der Malawisee - 560 mal 80 Kilometer groß und bis zu 750 Meter tief - eine reichhaltige Quelle für die Forschung. Seine Artenvielfalt scheint unerschöpflich. Die Dokumentation zeigt die einzigartige und bunte Unterwasserwelt eines der letzten unberührten Biotope der Erde und taucht ein in eine bezaubernde, farbig schillernde Welt voller Das kleine Land Malawi liegt im Herzen Afrikas und ist den meisten Menschen völlig unbekannt. Doch Wissenschaftler haben es als "Wiege der Menschheit" identifiziert. Denn wir alle stammen von Vorfahren ab, die einst in dieser Region gelebt haben. Internationale Hominidenforscher - vornehmlich aus Deutschland und Frankreich - haben in dieser afrikanischen Region die ältesten Funde menschlicher Knochen gemacht. Obwohl die meisten Bewohner Malawis bettelarm sind, ist das Land dennoch reich an Schätzen. So ist die Artenvielfalt im Malawisee auch heute noch schier unerschöpflich. Vom Fantasie-Regenbogenfisch über den weltberühmten Malawisee-Buntbarsch - der als schönster Aquarienfisch überhaupt gilt - bis hin zu besonderen Seeschlangen findet man zahlreiche Arten, zum Teil bis heute unerforscht wie zu Anbeginn der Schöpfung. Weit mehr als 1.500 einzigartige Tier- und Fischarten vermuten Forscher im See. Biologen und Anthropologen finden hier besondere Zwischenstufen der Evolutionsgeschichte. Jetzt gelang den Wissenschaftlern ein wichtiger Durchbruch: Dinosaurierknochen, die ältesten Menschenknochen und sogar Fossilteile von längst ausgestorbenen Ur-Arten gibt die Seeregion des südafrikanischen Grabenbruchs Stück für Stück preis."
Montag, 23. November 2009 um 20 Uhr 15 auf 3sat:
Mike und die Wege der Elefanten - Erkundungen im Norden Botsuanas
Doku. D 2009, Film von Cornelia Volk und Jürgen Jozefowicz
"Den grauen Riesen ganz nah zu sein, ist für Dr. Michael Chase ein überwältigendes Erlebnis. Seit Jahren hat der Elefantenforscher aus Botsuana immer wieder Gelegenheit zu engem Kontakt mit den Dickhäutern: Er stattet sie mit Senderhalsbändern aus, um ihre Wanderwege zu erforschen. Während der Trockenzeit ziehen sie in großen Herden aus allen Teilen Botsuanas zu den Flüssen, die ganzjährig Wasser führen. Weite Strecken können sie dabei in den zahlreichen Naturreservaten des Landes zurücklegen. Doch die Dickhäuter-Population, mit über 130.000 Tieren die größte weltweit, wächst stetig und setzt der Vegetation zunehmend zu. Chase markiert von Elefanten entrindete Bäume und notiert die Verwüstungen in den Mopane-Wäldern. Beobachtungen aus der Luft und die Daten der Satellitenhalsbänder liefern ihm Informationen darüber, welchen Routen die Tiere in bestimmten Jahreszeiten bevorzugt folgen. Er will herausfinden, wo genau zwischen den vorhandenen Schutzgebieten sogenannte "grüne Korridore" eingerichtet werden sollten, um den grauen Riesen vor allem in Zeiten großer Dürre künftig sichere Wanderungen zu Wasser und Nahrung zu ermöglichen. Jahrzehntelang stellten die Landesgrenzen für Botsuanas Elefanten unüberwindliche Hindernisse dar. Seit im nördlichen Nachbarland Namibia wieder Frieden herrscht - bis 2002 war es in Kämpfe verwickelt, zuletzt in Angolas blutigen Bürgerkrieg - durchqueren immer mehr Dickhäuter Grenzflüsse wie den Chobe und dringen in den flachen und wasserreichen Caprivi-Zipfel im Nordosten Namibias vor. Wie es scheint, ziehen viele noch weiter, nach Angola, die ursprüngliche Heimat vieler Elefanten aus dem Norden Botsuanas.
Der Film begleitet den Elefantenforscher Dr. Michael Chase bei seiner Arbeit."

Montag, 23. November 2009 um 20 Uhr 15 auf ARTE:
Steffens entdeckt: (6) Südafrika - Gezähmte Wildnis
Doku. D 2009, Film von Dirk Steffens und Lars Köhne
"Der Tier- und Naturexperte Dirk Steffens zeigt, was die Menschheit verliert, wenn sie die fortschreitende Umweltzerstörung nicht stoppt. Die zehnteilige Dokumentationsreihe folgt ihm in die unterschiedlichsten Nationalparks rund um die Welt - von Australien bis Patagonien, von Afrika bis Grönland - und berichtet informativ, spannend und humorvoll über den neuesten Stand zu den Themen Klimawandel, Natur- und Tierschutz. Im sechsten Teil der Reihe begibt sich Tier- und Naturfilmer Dirk Steffens auf eine Reise durch das südliche Afrika. Er begegnet zahlreichen Menschen, die durch ihre Arbeit direkt in die Abläufe der Natur eingreifen. Der Film macht deutlich, dass an einem Wildlife-Management wohl kein Weg vorbeiführt, denn die meisten Nationalparks sind zu klein, um intakte und unabhängige Ökosysteme zu bilden."
Montag, 23. November 2009 um 22 Uhr 00 im BR:
ECO-Crimes - Verbrechen gegen die Natur
Doku. D 2009, Film von Heinz Greuling und Thomas Weidenbach - Alle 3 Teile
"Aus Anlass der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen widmet sich das WDR-Fernsehen dem Thema Umwelt mit einem brisanten Dreiteiler: eco-crimes. Das organisierte Verbrechen hat ein neues Betätigungsfeld. Experten nennen es in einem Atemzug mit Waffen- und Drogenschmuggel. Milliardengeschäfte zu Lasten des Kostbarsten, was die Natur zu bieten hat. Schwarzhandel mit dem Teuersten, das Umweltgesetze verbieten."
Montag, 23. November 2009 um 22 Uhr 30 im NDR:
Kulturjournal
"U.a. mit folgendem Beitrag:
Sensationelle Naturaufnahmen - „Das Geheimnis der Flamingos“
Der Natronsee in Tansania. An keinem anderen See der Welt leben so viele Flamingos. Der Dokumentarfilm „Das Geheimnis der Flamingos" (Start 3.12.) zeigt in sensationellen Bildern Geburt, Leben und Überleben einer Million rosafarbener Vögel unter extremen Bedingungen: An manchen Stellen hat der See 60 Grad Celsius, die Salzkristalle machen das Wasser beißend und ätzend - extreme Bedingungen auch für die Filmemacher."

Montag, 23. November 2009 um 23 Uhr 55 auf ARTE:
Darfur - Schreiendes Land
Doku. GB 2004, Film von Darren Kemp und Hilary Andersson
"Nach dem Völkermord in Ruanda sagte die Internationale Staatengemeinschaft: "Nie wieder!". Doch in Darfur deutet alles auf einen erneuten Genozid hin. Der Film geht der Frage nach, ob Ruanda tatsächlich als Lehre gedient hat und wer für die Vergewaltigungen und Morde an der schwarzen sudanesischen Bevölkerung verantwortlich ist.

Hunderttausende sind seit Ausbruch der Krise in Darfur im Jahre 2003 umgekommen, und Hunderttausende wurden aus ihren gebrandschatzten Dörfern vertrieben. Die schwarze sudanesische Zivilbevölkerung ist Zielscheibe systematischer Tötungsaktionen. Hinter den Linien der Rebellen, in Gebieten, in denen vorher noch nie ein Fernsehteam gedreht hat, befinden sich zahlreiche Massengräber. Die Reporterin Hilary Andersson erfährt in einem Dorf, das wiederholt von der sudanesischen Armee und den für ihre Grausamkeit bekannten Dschandschawid-Milizen überfallen wurde, von der Ermordung schwarzer sudanesischer Kinder in ihrer Schule, von Vergewaltigungen und von der Zerstörung des ganzen Dorfes. Fatima, eines von unzähligen Vergewaltigungsopfern, hörte von ihren Peinigern, sie würden sie solange vergewaltigen, bis sich ihre Rasse ändere. Die Überlebenden dieser Angriffe suchen in Flüchtlingslagern Zuflucht. Aber dort werden sie von den gleichen bewacht, die ihre Familien umgebracht haben. Auch in den Lagern gibt es Vergewaltigungen, und Männer, die die Lager verlassen wollen, werden getötet.
Die Internationale Staatengemeinschaft richtet das Hauptaugenmerk auf die humanitäre Katastrophe in den Flüchtlingslagern. Doch der Dokumentarfilm zeigt, dass auch das Morden weitergeht. Der Film fragt, wer die Mörder und ihre Auftraggeber sind, und spürt den Dschandschawid-Anführer auf, den das US-Außenministerium als meistgesuchten Kriegsverbrecher verfolgt."

Dienstag, 24. November 2009 um 00 Uhr 10 im ZDF:
Das kleine Fernsehspiel: Rich Brother
D 2009, Dokumentarfilm von Insa Onken
"Der Dokumentarfilm "Rich Brother" von Insa Onken erzählt vom Leben, von den Hoffnungen und Enttäuschungen des jungen Afrikaners Ben, der versucht, in Deutschland sein Glück als Profiboxer zu machen. Fünf Jahre nach seiner Ankunft in Europa scheint sein Traum endlich Wirklichkeit zu werden. Ben steht in einem Titelkampf und kann, wenn er siegt, als Champion seine Familie in Kamerun besuchen und endlich für seinen kleinen Sohn in Deutschland sorgen."

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Voodoo-Altar in Benin

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Foto: Voodoo-Altar 08/D. Schwarz/Creat. Comm. Lic. 3.0/Wikimedia C.

Nubische Pharaonen

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Foto: Wufei 07/Public Domain/Wikimedia Commons

Gegenwartskunst aus Afrika

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Nostra Immagine / Twice 25 & Rinina 25 / GNU-Fr. Doc. Lic.1.2 / Wiki. Com.

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