Porträtiert
Musikalisch soll es heute bei uns zugehen, denn in den letzten
Wochen gab es jede Menge Lesestoff über singende Mitmenschen. Da ist so ziemlich jede Tonart vertreten, es dürfte also für jeden Leser der passende Interpret oder die bevorzugte Tonlage dabei sein. Anreichern wollen wir die bunte Mischung aber trotzdem noch - und zwar mit den Porträts von einigen, wenigen Menschen, die das Rampenlicht so gar nicht suchen, sich dafür aber ganz energisch für Dinge/Menschen/Werte einsetzen, die ihnen am Herzen liegen.
Beginnen wir doch gleich mit dem Mann, der sein Leben lang im Scheinwerfer- und/oder Blitzlicht gestanden hat und der heute seinen 75. Geburtstag feiert: Udo Jürgens - der Mann ohne Alter, aber mit jeder Menge Stimme und Charme:
Der Berufsjugendliche: Udo Jürgens ist 75 | Musik | Deutsche Welle | 30.09.2009
Udo Jürgens zum 75. Geburtstag: Glückwunsch, Udo! | Kultur | ZEIT ONLINE
Geburtstag: Auch mit 75 ist Udo Jürgens ein unsicherer Mann - Nachrichten Kultur - WELT ONLINE
Udo Jürgens wird 75: „Merci Chérie“ im Bademantel - Menschen - Gesellschaft - FAZ.NET
Udo Jürgens wird 75
Udo Jürgens - 75 Hits
Herzlichen Glückwunsch auch von mir - und ein Dankeshön für viele schöne Lieder, die mir ein Leben lang immer wieder begegnet sind wie gute, alte Freunde.
Die Frau, die ich Ihnen jetzt vorstellen will, hatte eigentlich aus beruflichen Gründen schon Erfahrung mit dem öffentlichen Auftreten. Und doch hat sie wohl nicht damit gerechnet, dass sie in Zukunft tatsächlich an der Spitze einer höchst renomierten Weltorganisation stehen wird. Ihre Kandidatur war von vornherein pro forma und wenig erfolgversprechend, denn für das hohe Amt der UNESCO-Leitung war eigentlich ein ägyptischer Bewerber fest vorgesehen, der aber auch nach mehrmaliger Abstimmung nicht genügend Stimmen für seinen Wahlsieg bekommen konnte. Nun also ist die Bulgarin Irina Bokowa die erste Frau in dieser bedeutenden Position:
Porträt Irina Bokowa: Erste Frau an der Unesco-Spitze - taz.de
Peter Maffey ist unser nächster Gast heute. Der seit vielen Jahren erfolgreiche Sänger und Komponist hat - kurz vor seinem 60. Geburtstag - seine Lebensgeschichte aufgeschrieben:
Peter Maffay: Seelen-Striptease eines Vollblut-Rockers - Lifestyle | STERN.DE
Auch Bruce Springsteen kann in diesen Tagen Fans und Freunde zum 60. Geburtstag einladen. Seine treuesten Anhänger gratulieren:
Bruce Springsteen wird 60 | tagesschau.de
''Boss, wir brauchen dich!'' - Bild 1 - sueddeutsche.de
Dringend gebraucht wird auch die jetzt folgende Dame, auf jeden Fall beruflich. Und das macht sie richtig glücklich, denn die 54-jährige Olga Gianini meint es auch genau so, wenn sie sagt: "Ich liebe meinen Job!"
Alltag einer Putzfrau: Vorgestrige Bananen und anderer Müll - Jugend schreibt - Gesellschaft - FAZ.NET
Das Scheinwerferlicht war auch Paul Potts bis vor kurzem noch völlig fremd, doch nachdem der unscheinbare Mann mit der wunderbaren Stimme durch eine englische Talent-TV-Show weltbekannt wurde, kennt er die Bühnen und die Studios in vielen Ländern rund um den Globus. Dieser Tage besuchte er auch seine vielen Fans in Deutschland und gab ein Konzert in Frankfurt am Main:
Paul Potts in der Jahrhunderthalle Frankfurt: Unsicherer Tenor der Herzen - Kultur - Rhein-Main-Zeitung - FAZ.NET
Eine großartige Stimme hat auch Gwin-Goodin, die z.Z. in Deutschland lebt und von hier aus zu ihren Auftrittsorten startet, die manchmal sehr weit entfernt liegen. Unsere Blog-KollegenInnen von "Good Stories" stellen uns die junge
US-Amerikanerin vor:
Der Airforce-Superstar
Ob Gwin-Goodin jemals mit einem der ganz Großen zusammen auf der Bühne stehen wird, bleibt zu hoffen - vielleicht schließt sich ja an ihre aktive Zeit bei der Airforce noch eine ganz private Karriere an.
Einer, der es ganz ohne Frage schon längst bis ganz nach oben geschafft hat, wartet jetzt nur darauf, dass er uns erzählen kann, wie er endlich, endlich neben der ganz großen Karriere auch das ganz große Glück gefunden hat:
Robbie Williams im stern-Interview: "Ich bin sehr glücklich" - Kultur | STERN.DE
Cat Stevens - heute Yusuf Islam - hat auch lange Zeit nach dem für ihn richtigen Weg und der Erfüllung seiner Sehnsüchte gesucht. Seit einiger Zeit singt der ehemalige Folkstar wieder, ja er gibt sogar wieder richtige Konzerte - und Interviews:
Yusuf Islam: "Ich habe mit dem Stift in der Hand geträumt" | ZEIT ONLINE
Mehr vom Leben als das übliche haben sich offensichtlich auch die Preisträgerinnen des taz-Panter-Preises erhofft, denn sie setzen sich mit viel persönlichem Engagement für Menschen ein, die tatkräftige Hilfe oder manchmal auch vorsichtige Unterstützung dringend brauchen:
Panter-Preisträgerin über ihr Projekt: "Ich dachte, ich bin exotische Garnierung" - taz.de
Panter-Preisverleihung: Moderne Alltagsheldinnen - taz.de
Ein aufregendes, ungewöhnliches Leben hat auch die folgende Sängerin gelebt - und vor allem eines, das sie über Jahrzehnte immer wieder ganz nach vorn vor die Scheinwerfer brachte. Dass sie nun aber schon bald Großmutter wird, das sieht ihr - der ewig jugendlich wirkenden - niemand an:
Guru-Anhängerin Nena - Oma in Extase - Leben & Stil - sueddeutsche.de
Unser letzter singender Gast heute hat es geschafft, vor wenigen Tagen über eine Million Menschen auf die Beine zu bringen - und das auf Kuba, wo man zwar die Musik sehr liebt, aber Großveranstaltungen normalerweise politischer Natur sind. Ein Anliegen aber hatte Juanes auch, er hatte das gewaltige Happening dem Frieden gewidmet - und das, obwohl man ihn und seine Familie im Vorfeld mit dem Tod bedroht hatte:
NETZEITUNG POLITIK AUSLAND NACHRICHTEN: Juanes will nicht Kubas Marionette sein
NETZEITUNG POLITIK AUSLAND NACHRICHTEN: Eine Million Kubaner bejubeln Juanes
Video-Nachrichten - Video - FAZ.NET
Zum Nachdenken und Nachwirken ist auch unser letztes Porträt heute gedacht. Es braucht Zeit - nicht nur zum lesen - und passt eigentlich so gar nicht zu den scheinwerfer-bestrahlten Stars und ihrer oft fröhlichen Musik. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass dieser Artikel, dieses Porträt zweier Männer, seine ganz eigene Melodie hat - eine, die man aber erst hören und spüren kann, wenn man sich einläßt auf diesen ganz besonderen Text und die beiden ungewöhnlichen Männer. Wenn ich einen Preis zu vergeben hätte für herausragende Porträts, dann ginge der mit Dank an die "Zeit"-Autorin Sabine Rückert. Lesen Sie bitte, warum - und lassen Sie sich Zeit dabei. Bis nächste Woche, herzlichst Ihre Etta
Kriminalität: Todfreunde | Gesellschaft | ZEIT ONLINE
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