Donnerstag, 27. August 2009

Watch TV! For a better world! Spezial-TV-Vorschau für Donnerstag, 27. August 2009

Donnerstag, 27. August 2009 um 08 Uhr 30 auf Phoenix:
Leben auf dem Fluss: Ticket nach Timbuktu
 Doku.-Film von Holger Preuße und Valérie Theobaldt
Foto: Hochzeitsfeier in Timbuktu / "upyernoz" / Flikr /Creative Commons Attribution ShareAlike  License 2.0 / Wikimedia Commons
"Timbuktu lautet das Ziel der Reise. Über Jahrhunderte hinweg hatte der Name der Stadt in der Sahara einen magischen Klang: Als eine der heiligen Stätten des Islam war sie für Nicht-Muslime verboten, Kaufleute beschrieben sie als sagenhaft reich.  Einer Legende nach waren die Straßen mit Gold gepflastert. Doch der Zugang nach Timbuktu war zu keiner Zeit einfach. Bis heute führen wenige Pisten durch die Wüste dorthin. Deshalb werden Personen und Waren nach wie vor überwiegend auf dem Fluss Niger transportiert. Die Reise beginnt in Mopti in der Republik Mali. Hier treffen sich die Handelsrouten aus dem Norden mit denen des Südens. Mopti ist Hafen und Umschlagplatz für Waren aller Art. Die beiden Flüsse Bani und Niger verwandeln nach der Regenzeit im Sommer das trockene Land in eine grüne Insel am Rand der Sahelzone. "Venedig Afrikas" haben es die ehemaligen französischen Kolonialherren genannt. Die "Air Bouctou" ist eine von drei Pinassen, die regelmäßig zwischen Mopti und Timbuktu verkehren. Pinassen sind einfache flache Holzboote, auf denen alles transportiert wird. Zumeist sind die Pinassen hoffnungslos überladen, mit Reisenden und Waren aller Art - vom Federvieh bis zum Fahrrad. Das Geschäft ist hart umkämpft. Basekou Tikambo ist der Pinassier der "Air Bouctou". Er ist Reeder und Kapitän zugleich. Gemeinsam mit seiner Familie fährt er seit zehn Jahren die Strecke. Den Beruf und das Boot hat er von seinem Vater übernommen. "Man kann kein Pinassier sein, wenn man es nicht von seinem Vater geerbt hat. Mein Vater hat es von seinem Vater und der wiederum von seinem Vater gelernt. Nur so wird man ein guter Pinassier." Basekou Tikambo navigiert ohne Hilfsmittel - er verlässt sich allein auf seine Erfahrung, seinen Instinkt und seinen Glauben. Als Bozo ist er ein Mann des Wassers, der mit den Flussgeistern sprechen kann. Dörfer ziehen vorbei. Die Pinasse hält dort, wo Menschen aus- oder einsteigen wollen. Oft sind die Orte nur eine Ansammlung von Lehmhütten mit flachen Dächern und winzigen Fenstern. Am Ufer im Hafen von Timbuktu, der ein paar Kilometer außerhalb der Stadt liegt, warten schon die Händler auf ihre Fracht. Andere wollen, dass ihre Waren zurück nach Mopti transportiert werden. Meist sind es Salzplatten aus den Minen im Norden von Mali, die durch die Wüste hierher gebracht wurden. Eine Nacht lang liegt die Pinasse in Timbuktu vor Anker, dann geht die Fahrt zurück nach Mopti, den langen Niger herunter."
Donnerstag, 27. August 2009 um 13 Uhr 30 im BR:
Das Traumhotel: Kap der Guten Hoffnung
Spielfilm D/Ö 2008
Tierärztin ergattert Job auf einer Aufzugstation beim Buscharzt

Donnerstag, 27. August 2009 um 14 Uhr 00 auf Phoenix:
Unterwegs in Amerika:Von Kalifornien nach Texas
Film von Petra Haffter

Donnerstag, 27. August 2009 um 14 Uhr 30 auf ARTE:
Die neuen Paradiese: Marokko
Doku. F 2008
"Heute: Berbernomaden durchqueren wie eh und je die Sahara im Süden Marokkos. Nur selten taucht in den durch launische Winde immer wieder neu geformten Dünen eine Stadt auf, in der die Zeit stehengeblieben zu sein scheint.
Unendliche Dünenlandschaften durchziehen die südmarokkanische Wüste. Nur scheinbar wie in Stein gehauen, werden sie von launischen Winden immer wieder neu geformt. Im Schutz einer dieser Dünen entsteht ein Zeltlager, eine Unterkunft auf Zeit, die keine Spuren in der Saharalandschaft hinterlassen wird. Hierher kommen Wüstenfans, um sich fern der üblichen touristischen Pfade auf das Wesentliche zu besinnen.
Im Verlauf der Wüstendurchquerung taucht wie ein Garten Eden eine Stadt aus dem warmen Ocker der Sandwüste auf. An ihren historischen Bauten und den noch intakten Traditionen scheint die Zeit spurlos vorübergegangen zu sein.
Auch die Berbernomaden pflegen eine überlieferte Lebensweise und befinden sich in ständiger Bewegung. Wie eh und je durchstreifen sie das Atlasgebirge.
Die letzte Station der Reise durch die Wüste ist ein Naturpark am Atlantischen Ozean. In dieser frischen Oase, fernab des Massentourismus, haben viele in der Region beheimatete Tiere Zuflucht gefunden."
Donnerstag, 27. August 2009 um 15 Uhr 15 im NDR:
Die Palmwein-Sucher von Bissagos
Doku. D 1996 
"Die Bidjogo auf den Bissagos-Inseln vor der westafrikanischen Küste haben sich jahrhundertelang den Einflüssen der Kolonialherren entzogen. Auf der Insel Canhabaque sind sie besonders eigenwillig. Die Bidjogo leben vom Fischfang und Reisanbau, von der Palmwein- und -ölherstellung. Die Eheleute Abili und Cumpridu werden sich bald trennen. Nicht weil sie es wollen, sondern weil sie es müssen. Die Dorfältesten haben es so beschlossen. Schon heute darf Abili nicht mehr für ihren Mann kochen, sondern nur noch für ihre gemeinsamen sechs Kinder.
In unregelmäßigen Abständen rufen die Dorfältesten zum "Fanado". Dann müssen die jüngeren Männer ihre Frauen und Freundinnen für immer verlassen, jahrelang im Wald leben, ohne eine Frau zu berühren, wie Sklaven Palmwein, Fisch und Waldfrüchte für die Alten besorgen, um sich der Gemeinschaft würdig zu erweisen. Prüfungen und Strafen sind üblich. Abili und Cumpridu fügen sich in ihr Schicksal. Aber "wenn ich noch einmal auf die Welt käme, würde ich jemanden heiraten wollen, von dem ich mich nicht trennen muss", sagt Abili."
Donnerstag, 27. August 2009 um 15 Uhr 45 auf 3sat:
Traumstädte: Kapstadt
Doku. D. 2008

Donnerstag, 27. August 2009 um 16 Uhr 30 auf 3sat:
Auswandererträume in Brasilien
Doku.

Donnerstag, 27. August 2009 um 19 Uhr 50 im MDR:
Mein erster Schultag: Erstklässler weltweit 
u.a. in Südafrika u. Brasilien
Doku.

Donnerstag, 27. August 2009 um 20 Uhr 15 auf Sat.1:
Der Diamantencop
Spielfilm USA 1999 mit Martin Lawrence

Donnerstag, 27. August 2009 um 20 Uhr 15 auf 3sat:
"Neger, Neger, Schornsteinfeger!" (2/2)
Spielfilm D 2006 mit Veronika Ferres
Nach der Autobiografie von Hans-Jürgen Masaquoi

Donnerstag, 27. August 2009 um 23 Uhr 50 auf ARTE:
LeseHorizonte: Ägypten
Magazin
"LeseHorizonte" ist eine kleine Reihe literarischer Entdeckungsreisen in aller Herren Länder, die der französische Journalist und Schriftsteller Patrick Poivre d'Arvor für ARTE entworfen hat. Die heutige Sendung führt ins Herz der reichen Literaturszene Ägyptens, nach Alexandria und Kairo, zu Schriftstellern und den Orten, die sie zum Schreiben inspiriert haben. Nächste Reiseziele der Reihe sind Haiti und Québec.
Kairo und Alexandria stehen für das reichhaltige literarische Erbe Ägyptens und machen sich den Ruhm als Metropole der ägyptischen Literatur streitig. Der französische Journalist und Schriftsteller Patrick Poivre d'Arvor bereist das Land der alten Ägypter, die eines der am frühesten schriftkundigen Völker der Erde waren, und führt zu den gegenwärtigen Dichtern und Schriftstellern Ägyptens.
In Kairo begleitet Khaled Al Khamissi, der Autor des Erfolgsromans "Taxi", Patrick Poivre d'Arvor zu verborgenen Winkeln der Stadt auf den Spuren literarischer Motive, Alexandria-Kenner Ibrahim Abdel Megid stellt ihm die Hafenmetropole vor. Er besucht unter anderem die mittelalterliche Stadt, in der 2002 nahe dem Standort der antiken Bibliothek von Alexandria der Neubau der beeindruckenden Bibliotheca Alexandrina eröffnet wurde.
In Kairos berühmtem Café Riche unterhält sich Patrick Poivre d'Arvor mit Schriftstellern der Stadt. Den Autor und Zahnarzt Alaa Al-Aswany, von ihm stammt der Erfolgsroman "Der Jakubijan-Bau", sucht er in seiner Zahnarztpraxis auf, wo Al-Aswany auch seine Romane schreibt. Edouard Al-Kharrat - führender Kopf der zeitgenössischen arabischen Literatur - trifft Patrick Poivre d'Arvor in dessen Schreibzimmer. Weiterhin befragt er die Schriftsteller Sonallah Ibrahim ("Der Prüfungsausschuss") und Gamal Ghitany ("Seini Barakat, Diener des Sultans, Freund des Volkes").
Gewürdigt werden außerdem die literarischen Größen der jüngeren Vergangenheit Ägyptens. Dazu zählen der Lyriker Konstantínos Kaváfis (1863-1933) aus Alexandria ebenso wie der Romancier Nagib Mahfuz (1911-2006) aus Kairo, der 1988 als erster arabischsprachiger Autor mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde."
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Voodoo-Altar in Benin

Voodoo-Altar in Benin
Foto: Voodoo-Altar 08/D. Schwarz/Creat. Comm. Lic. 3.0/Wikimedia C.

Nubische Pharaonen

Nubische Pharaonen
Foto: Wufei 07/Public Domain/Wikimedia Commons

Gegenwartskunst aus Afrika

Gegenwartskunst aus Afrika
Nostra Immagine / Twice 25 & Rinina 25 / GNU-Fr. Doc. Lic.1.2 / Wiki. Com.

Ein kleines Souvenir vielleicht?!

Afrikas Musik